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Universität Wien erwägt Energie-Lockdown – Vergleichbar mit März 2020

Published On: 12. Oktober 2022 15:11

In einer internen Mitteilung gab die Universität Wien am Mittwoch bekannt, dass man Energiesparmaßnahmen in Erwägung zieht, die mit dem Lockdown März 2020 vergleichbar sind. 

Französische Universitäten haben einen Energie-Lockdown schon länger angekündigt. Ebenso in Polen. In Österreich ist man bisher zurückhaltender. Heimische Universitäten sagen bisher nur, dass man die Gebäude auf 19 Grad abkühlen werde. Eine interne Mitteilung der Universität Wien belegt nun aber, dass die Planungen bereits viel weiter sind. So rechnet die größte Universität Österreichs mit Maßnahmen „vergleichbar mit Lockdown März 2020“, sollte der Notfall im Energie-Stufenplan erreicht werden.

Digitale Uni

Dann soll der Universitätsbetrieb wieder „digital“ stattfinden, wie erstmals im Sommersemester 2020 geübt. Für den Großbetrieb Universität Wien sicherlich eine immense Kostenersparnis, da die Energiekosten dann auf die Studenten abgewälzt werden. Für den Staat lässt sich wohl auch Energie sparen. Die Universität will dann nur noch die „wichtige (Forschungs-) Infrastruktur aufrecht/funktionsfähig halten“ und die „Gebäude frostfrei halten“.

Sollte die dritte Stufe erreicht werden, dürfte in ganz Österreich bereits eine akute Energie-Krise ausgerufen worden sein. Denn dann wurde die Energielieferung an die Universität bereits reduziert oder sogar gestoppt.

Energie-Lockdown im ganzen Land?

Dass also nur die Universität Wien mit einem solchen Szenario plant, kann man sicher bezweifeln. Immerhin hatte sich auch der „Lockdown März 2020“ nicht auf einzelne Bereiche beschränkt, sondern alle Gebäude, die nicht zur „kritischen Infrastruktur“ gezählt haben, mussten schließen. Wird von der Politik diesen Winter der Energie-Notfall ausgerufen, könnte ein neuer Lockdown folgen – vergleichbar mit März 2020. Das interne Schreiben der Universität Wien vom heutigen Mittwoch ist das erste eindeutige Indiz dafür.

Laut der Mitteilung handelt es sich um eine interne Vorbereitungsmaßnahmen. Dass die Universität auf den Vergleich mit März 2020 zurückgreift, dürfte mindestens ungeschickt oder aber höchst brisant sein.

Als in Frankreich die Pläne mancher Universitäten bekannt geworden waren, protestierten Studentengewerkschaften sehr laut. Die letzte zwei Jahren und die geschlossenen Universitäten seien psychisch enorm belastbar gewesen, so die Studentenvertreter. Man darf gespannt sein, wie die österreichische Hochschülerschaft auf die Pläne reagiert. Corona-Restriktionen hatte man nicht nur unterstützt, sondern meist forderte man noch härtere Einschränkungen.

Sollte es zur akuten Energie-Krise kommen, ist diese politisch gewollt. Erst heute gab Wladimir Putin bekannt, dass weiterhin Gas nach Deutschland geliefert werden könnte, wenn auch weniger als vor dem Anschlag auf die Nord Stream Pipelines. Es müsste nur von den EU-Regierungen gewünscht werden. Das sagte Putin bei seiner Rede am Mittwoch beim Forum der „Russischen Energiewoche“.

Eine kurzfristige Presseanfrage an die Universität Wien blieb bisher unbeantwortet.

Bild © Hubertl / Wikimedia Commons / CC BY-SA 4.0Universität Wien, Großer Lesesaal – Ausstellung Wikiversity 2015-8812CC BY-SA 4.0

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