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„Ich bin Russin, wir haben verschissen“

Published On: 17. Oktober 2022 16:35

Die Umstände in Russland haben mich buchstäblich aus dem Land gedrängt, weil ich keine Wohnung gefunden habe, die ich bezahlen konnte. Ich habe begriffen, dass ich dort mit einem kleinen Kind nicht überleben kann. 2019, 2020 und einen Teil von 2021 war ich bei Freunden untergekommen, die ein kreatives Co-Living in Sankt Petersburg gegründet hatten.

Ich stamme eigentlich aus Kirgistan. Der Vater meines Sohns Lem ist aus der Ukraine. Mit seiner Familie stehe ich mehr in Kontakt. Von deren Seite kommt am meisten familiäre Unterstützung, obwohl wir getrennt sind, Sascha und ich.

In Bischkek habe ich die Aufnahmeprüfung für die Universität gemacht, ich wollte in Petersburg Design studieren. Aber mir fehlten am Ende zwei Punkte. Deshalb habe ich mit einem Stipendium angefangen zu studieren, in Schuja. Das liegt in der Oblast Iwanowo. Ich habe fast ein halbes Jahr dort studiert, dann wurde mir klar, mehr geht nicht.

Als ich noch in Kirgistan war, haben wir uns alle nach Russland orientiert, das war für uns wie ein grünes Licht im Leben. Deshalb war es so wichtig, die Prüfung zu bestehen, damit man in Russland studieren konnte.

In Schuja habe ich angefangen, als Kellnerin zu arbeiten, vermutlich wegen meines geringen Selbstwertgefühls. Ich dachte, ich bin zu nichts anderem gut.

Ich weiß nicht sehr viel über die Geschichte meiner Familie. Unsere Familie hat keinen guten Zusammenhalt. Es gab bei uns nicht die Tradition, sich zu versammeln und einander irgendwas zu erzählen. Ich weiß nur, dass der Vater meiner Mutter, also mein Großvater, zum Militärdienst aus der Ukraine nach Bischkek kam, und meine Großmutter kam auch aus irgendeinem Grund nach Bischkek. Dort haben sie sich kennengelernt und dann Zwillinge bekommen, meine Mutter und meinen Onkel. So ging’s los. Sie hatten ein schweres Leben.

Odessa, 24. Februar: Alle hatten Angst vor Russland

Im Mai 2021 gingen wir gezwungenermaßen wieder in die Ukraine, dort wohnten wir bei meiner Großmutter auf dem Land. In Odessa war Lems Tante, Saschas Schwester. Sie sind sehr gute Menschen. Im Herbst 2021 konnte ich eine Wohnung mieten, und ich fand zwei Jobs, als Zeichenlehrerin, Plastilinographie und Workshops mit Kindern. Ich dachte, na gut, jetzt läuft es langsam, ich bleibe in Odessa.

Ich dachte nicht daran, nach Petersburg zurückzugehen. Moskau hatte ich überhaupt vergessen. Das einzige Problem war, dass ich mich nicht um eine Aufenthaltsgenehmigung in der Ukraine gekümmert hatte und seit mehreren Monaten illegal dort lebte. Das sollte mir später noch schwer Probleme bereiten.

Am 24. Februar wachte ich schweißgebadet auf. Ich merkte: Irgendwas ist anders. Ich nahm mein Telefon und sah viele Mitteilungen von russischen Freunden. „Alla, sollen wir dir Geld schicken?“ „Alla, bald wird der Luftraum geschlossen, willst du nicht zurück nach Russland? Überleg’s dir!“

KARENINA-Serie

Flucht und Exil

Seit Februar 2022 sind hunderttausende Menschen aus der Ukraine und zahlreiche russische Oppositionelle nach Deutschland geflüchtet. Viele von ihnen möchten darüber berichten, bevor die Erinnerung verblasst. Unsere Dokumentation von „Interviews gegen das Vergessen“ entsteht in Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Dann begann ein einziges Tohuwabohu. Meine Ukrainer, die Familie, wir hatten Angst vor Russland. Dann begannen die Ausgangssperren. Es war vollkommen unwahrscheinlich, dass es mir mit meinen Papieren gelingen würde, auszureisen. Ich saß die ganze Nacht nur da und überlegte, was wäre, wenn ich es doch versuche, und was wäre, wenn ich es nicht versuche. Dann dachte ich, wenn ich es versuche, wird es doch irgendwie besser.

Am 24. und 25. Februar änderte sich in der Stadt alles. Es gab lange Schlangen vor den Geschäften und vor den Geldautomaten. Die Menschen waren ratlos. Alle kauften ein, so viel sie kriegen konnten. Aber trotzdem bestand ein sehr freundschaftliches Gefühl, alle teilten miteinander.

Die Menschen in der Ukraine sind weicher. In Moskau oder Petersburg wäre so ein Gedränge in einem Supermarkt viel brutaler.

Dascha hatte ein Auto [Dascha ist die Tochter einer Verwandten von Alla in Odessa, Red.] und wir brauchten nicht irgendeine Mitfahrgelegenheit zu suchen. Ich hatte viele Spielsachen, alle möglichen Lehrmaterialien und pädagogische Spiele für Kinder. Die liegen mir sehr am Herzen, ich habe ziemlich lange gebraucht, mir diese Sammlung anzulegen. Ich habe es nicht über mich gebracht, sie einfach wegzuwerfen.

Während alle hektisch ihre Sachen packten – wir hatten schon beschlossen, nach Berlin zu fahren –, bin ich noch mal mit dem ganzen Berg raus auf die Straße und hab das alles verschenkt. Dann brachte ich noch ein Fahrrad zum Müllcontainer, und ein paar Obdachlose kamen, um es mitzunehmen, und die fragten mich, ob ich nicht noch warme Sachen hätte. Ich zog meine Jacke aus und gab sie ihnen. Dabei hatte ich noch überlegt, ob ich diese Jacke mitnehmen soll oder einen Sommermantel.

Das ist eine wertvolle Erinnerung – im übelsten Schlamassel miteinander zu teilen. Ich habe meine Sachen verschenkt, und zwei Stunden später sind wir losgefahren – Dascha, Lem und ich.

In diesem halben Jahr, in dem ich diesen Weg gegangen bin, fühlte ich mich als ein Mensch, den fremde Leute nicht mehr bewerten. Sie haben aufgehört, Druck zu machen, mich zu belehren, wie man mit einem Kind umgehen soll. Ob seine Socken zu rosa sind und so weiter. Lem hat einen Zopf und große schöne Augen. Man hat ihn oft für ein Mädchen gehalten. Die Reaktion der Menschen war immer eine Mischung zwischen Schock und Erstaunen.

Gen Westen mit abgelaufenen Papieren

Ich hatte keine Niederlassungserlaubnis, und meine Aufenthaltsgenehmigung in der Ukraine war abgelaufen. Als ich an der Grenze meine Papiere abgab, hielt ich den Atem an. Der ukrainische Grenzbeamte schaute mich an, in der ersten Sekunde war er ganz verdattert, dass ich einen russischen Pass hatte, in der zweiten setzte er seinen Stempel rein, das war‘s, er sagte kein einziges Wort. Ich stand unter Schock.

Wir fuhren über Moldawien, dann Rumänien, dann Ungarn. An der Grenze zu Moldawien gab man uns zu essen und Kleidung. Die Welt hatte ihr Herz geöffnet. Die Matronen, die ansonsten vielleicht die Nase rümpften, weil mein Junge einen Zopf hat, boten uns Sülze und Borschtsch an.

In Moldawien atmeten wir auf. Morgens wachten wir in einem Wohnheim auf, gehen raus – und da war Frost, irre! Wir verstanden gar nicht, wo wir waren. Da kommt so ein Opa auf uns zu und sagt: „Wissen Sie, wo hier die Flüchtlinge sind? Ich suche die Flüchtlinge.“

Ich denke: „Nur das nicht!“ Ich wußte noch nicht, wie man sich als Flüchtling fühlt. Mein Leben lang hing mir an, dass ich Russin bin. Ein Halbflüchtling, kein vollwertiger Flüchtling. Aber Dascha sagt: „Ja, wir sind das.“

Da holt er ein Glas Marmelade hervor. „Bitte nehmen Sie. Ich habe den Krieg erlebt!“ Das war für ihn eine Pflicht, eine Therapie, mit den Leidenden zu teilen und ihnen zu sagen, dass er ihren Schmerz mitfühlt.

„Ich spüre deinen Schmerz“ – das war wie ein Motto für Moldawien. Ich begriff, dass wir das Glas einfach annehmen mussten.

Noch in Moldawien gab es einen weiteren Vorfall, da fragte mich ein Mann: „Sie sind aus der Ukraine, stimmt‘s?“ Und ich kam mir vor wie eine Hochstaplerin, so als würde ich mich als Ukrainerin tarnen. Ich befand mich in einem Konflikt. Ich schämte mich schrecklich. Ich wollte immer präzisieren: „Ja! Aber ich bin Russin, macht das nichts? Passt Ihnen das?“ Ich sagte „Ja“ und man gab mir Geld. Ich sagte: „Lassen Sie doch, ich habe Geld.“ Aber dann waren sie gekränkt.

Dann kamen wir nach Chișinău, und dort trennten wir uns. Ich blieb noch fünf Tage in Moldawien, dann beschloss ich, über Rumänien nach Berlin zu fahren.

Tränen auf dem Weg nach Berlin

Niemand wußte, ob man mich mit meinen Papieren nach Berlin lassen würde. Aber nach Rumänien ließ man mich rein. Dann platzte ein ganz verrückter Typ in mein Leben – ein Mann mit einem Minivan, der nur Ungarisch sprach. Er sollte uns von Rumänien direkt nach Berlin bringen. Im Auto war es sehr heiß, er kapierte nicht, wenn wir mal raus mussten. Er wollte nur Geld. Ständig rief er seinen Sohn an, und der sagte über die Freisprecheinrichtung immer wieder: „Habt ihr alles eingesammelt?“

Ich hatte nur 220 Dollar dabei. Die hatte ich mit Hilfe einiger Leute in Moldawien zusammengebracht. Im Auto waren wir sechs oder sieben Personen, obwohl nur vier geplant waren. Aber unterwegs haben sie noch ein paar aufgesammelt.

Unter den Mitfahrenden war eine toxische Dame, die Russen hasste. Sie stichelte immer ein wenig gegen mich, vor allem als ich Probleme bekam, und die bekam ich an der Grenze. Dort stellte man fest, dass ich keine Papiere hatte, vor allem hatte ich weder ein Schengen-Visum noch eine ukrainische Niederlassungserlaubnis.

Sie sagten: Tut uns leid, wir können Sie auf keinen Fall hereinlassen. Da waren wir schon an der Grenze nach Ungarn. Dort gab es eine Schlange, in der in drei Stunden nur zwei Personen durchkamen, und wir waren insgesamt 28.

Ich begriff, dass ich das akzeptieren musste, dass ich jetzt aus dem Minivan aussteigen musste. Da flossen mir zum ersten Mal die Tränen, weil ich nicht in dieser Schlange anstehen wollte. Menschen sind psychisch unterschiedlich. Mich machte eben gerade diese Schlange fertig. Mich schreckte nicht der Gedanke, in einen desorientierten Zustand zu geraten, mir war es ein Horror, Tag und Nacht Schlange zu stehen.

Ich dachte an Budapest. Und da sagte jemand zu mir: „Oh, da ist gerade ein Mädchen aus Budapest angekommen, eine freiwillige Helferin, die sucht jemanden, den sie mitnehmen kann.“ Und das hört eine Grenzbeamtin, die die Papiere prüft. Dieses Mädchen sagte ihr, sie könne mich mitnehmen, und auf einmal war ich innerhalb von fünfzehn Minuten abgefertigt, ohne Schlange stehen zu müssen.

Ich bin Russin, ist das in Ordnung?

Lem hat aus jedem Land ein Spielzeug: aus Ungarn, aus Moldawien, aus Rumänien und aus Berlin. Wir nannten sie zu Ehren der Menschen, die sie uns geschenkt haben. Eines von diesen Spielzeugen ist Lozi – das war ein super-gutmütiger und friedfertiger Rock’n-Roll-Fan, ein ehrenamtlicher Helfer aus Ungarn; er hatte ein freies Zimmer und nahm uns auf.

In Berlin sagte man mir sofort: Wir haben keinen Platz. Aber ich wollte unbedingt in Berlin bleiben, denn für eine DJane ist es da am besten, für meine Seele, dort lässt es sich gut existieren.

Und da passierte Susanna.

Ich erinnere mich noch gut an Susanna, an ihre ganze Art. Sie war 50 Jahre alt und hatte ein großes Herz. Wir kommen in eine Maisonettewohnung in Charlottenburg. Ich mit allen meinen Klamotten. Und sie gibt uns ein sehr gutes Zimmer.

Das erste, was ich gemacht habe – ich ging aus dem Zimmer und sagte zu ihr, dass ich einen russischen Pass habe. „Ist das bestimmt in Ordnung?“ Ich habe mich ihr vollkommen ausgeliefert. Ich sagte: „Odessa wurde nicht bombardiert. Ist das für Sie wirklich in Ordnung? Sie könnten jemand Anderen aufnehmen.“ Und sie sagten: „Alla, es ist alles in Ordnung, es ist alles gut.“

Berlin: Eine Wohnung mit Spinnen

Über eine andere Gruppe fand ich den Platz, wo wir jetzt sind. Es gab Spinnen, Hitze und laute Musik. Ich habe stark gezweifelt, ob ich das wirklich brauche. Aber jetzt liebe ich diesen Ort, an dem wir leben. Einziger Nachteil sind die Spinnen, die manchmal ziemlich plötzlich auftauchen. Aber ich habe uns hier ein schönes Nest eingerichtet.

Ich plane in Berlin zu bleiben. Sollte ich mich entschließen zu studieren, dann will ich die Sprache lernen. Ich habe schon einen Antrag auf ein Kunst-Stipendium eines Theaters gestellt, mit meinem Projekt über Körperemotionen. Wie man sie erkennt und beherrscht und wie man eine gewisse Selbstbehauptung bewahren kann. Das Stipendium wurde bewilligt.

Jetzt sehe ich zu, wie die Ukrainer auf die Mobilmachung in Russland reagieren – und auf die Flucht der Russen. Ich verstehe nicht, wie man im 21. Jahrhundert nicht verstehen kann, was man tun muss, um der Einberufung zu entgehen.

Andererseits ist mir klar: Das ist Angst. Die sitzt uns, den Russen, schon sehr lange im Nacken. Als wäre Russland eine große Mutter oder ein Vater, der ständig mit einem Lederriemen dasteht und sagt: „Wenn du was falschmachst, versohle ich dir den Hintern.“ Deshalb denken wir immer schon im Voraus, dass man uns gleich ins Gefängnis steckt, und dass es „was auf den Hintern gibt“, deshalb „gehe ich lieber sterben“. Und parallel dazu läuft unsere geliebtes „Mit ein bißchen Glück komme ich ja vielleicht doch davon.“

Ich habe keine Ahnung, wie man das Protestbedürfnis in Gang bringen soll. Wir sehen, was mit Nawalny passiert, wir haben gesehen, was mit den Anderen passiert ist, sie mögen in Frieden ruhen. Aber es ist eben schwierig, den Ukrainern zu erklären: He Leute, seht doch mal, wir sind hier wirklich super und mutig, aber wir wollen einfach keinen Analriss.

Ich kann die Proteste von Ukrainern in Berlin nicht unterstützen, dass Deutschland keine Russen reinlassen soll. Aber parallel bin ich sehr wütend über unsere Hilflosigkeit. Ja, wir sind Schwächlinge, wir können uns tatsächlich nicht zusammentun, um diese Polizeitransporter umzuwerfen. Ja, ich bin Russin, das muss ich nicht verbergen. Und wir haben verschissen.

Dabei ist mir auch klar, dass wir Jahrzehnte für den Wiederaufbau brauchen werden. Ich will mich nicht mit den Ukrainern darüber streiten, dass es auch gute Russen gibt. Ich verstehe, dass das Zeit braucht. Und deshalb, wenn ich eine Familie aus Isjum treffe, können sie mich zum Teufel jagen, und ich werde es ihnen nicht krummnehmen.

Dass Russland eine Mutter mit einem Lederriemen ist, das ist überhaupt mein Bild von der Frau. Vom ganzen Land. In Deutschland zum Beispiel fasziniert mich, dass man ein Kind nicht anschreien darf, weil es auch ein Mensch ist. Die Tatsache, dass es ein kleiner Mensch ist, ist kein Grund, es anzuschreien.

Aber ich habe das Gefühl, dass wir die kleinen Menschen übersehen. Wenn du klein bist, sieht man dich nicht. Man kann dich auffressen. Ein Mensch im wehrpflichtigen Alter ist noch klein, man darf ihn auffressen. Ein Dreijähriger kann dir nicht Paroli bieten, und er hat kein Recht, deshalb kann ich ihn auffressen.

Bei uns besteht die Macht des Stärkeren, die Angst, dem Menschen mit dem Lederriemen nicht zu gehorchen, weil man fürchtet, allein zu sein. Und ein Kind gehorcht diesem groben Menschen, diesem Land. Bloß nicht außen vor bleiben. Dazu kommt dieses beklemmende „du musst“, „du musst deine Gefühle verbergen“. Und dann fängt es an: „Mist, ich kann meine Angst nicht mehr verstecken, nehmt ihr mich so? Nein? Na gut, dann gehe ich eben in die Ukraine.“

Mit Alla Krocha sprach Tatiana Firsova am 29.9.2022. Sie und Anastasiia Kovalenko übernahmen die Transkription und Redaktion des Originalinterviews. Aus dem Russischen übersetzt haben Olga Kouvchinnikova und Ingolf Hoppmann.

Wie die Interviews entstehen

In dieser KARENINA-Serie kommen Zeitzeugen aus der Ukraine und Russland zu Wort. Wir möchten nicht nur erfahren, was die einen bei der Flucht vor dem Krieg, die anderen bei der Flucht vor Unterdrückung sowie sie alle im Exil erlebt haben, sondern auch verstehen, wie sie denken. Deswegen fragen wir sie nicht nur über das Erlebte, sondern auch über ihre persönlichen Gedanken zum Geschehen in Osteuropa. 

Unsere Gesprächspartner eint unabhängig von Alter, Ausbildungsniveau, Muttersprache und Beruf der Wunsch, ihre Geschichten mit uns zu teilen.

Die Interviews dauern unterschiedlich lang: von etwa 20 Minuten bis zu mehr als zwei Stunden. Viele erzählen gerne und sprechen sehr offen, andere sind zurückhaltender. Wir halten unsere Fragen offen, lassen erzählen, nicht antworten. Das führt manchmal zu sehr langen Texten. Aber werden dabei offener, reicher.

Wir kürzen die Ergebnisse wo nötig, um den Text lesbarer zu machen. Aber die Wortwahl bleibt die der Sprechenden. So bleiben die Erzählungen authentisch. Es sind allesamt individuelle Zeugnisse von „Flucht und Exil“ mitten in Europa.

Lesen Sie weitere „Interviews gegen das Vergessen“ aus der KARENINA-Serie „Flucht und Exil“.

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