nach-langer-pause-wieder-eine-anfrage-vom-zdf-an-den-anti-spiegel

Nach langer Pause wieder eine Anfrage vom ZDF an den Anti-Spiegel

Published On: 18. Oktober 2022 4:15

Nach einigen Monaten Pause hat sich wieder ein Vertreter des deutschen Fernsehens bei mir mit Fragen gemeldet, die ich hier öffentlich beantworten werde.

Ich gehe mit Interview- und Presse-Anfragen immer gleich um. Ich lehne das Gespräch mit niemandem ab, der mir garantiert, dass er meine Antworten vollständig, ungeschnitten und ungekürzt veröffentlicht. Leider sind die deutschen „Qualitätsmedien“ dazu nie bereit, wie mir bereits das ZDF gezeigt hat oder wie Alina Lipp erleben musste, als sie eine Interview-Anfrage von t-online bekommen hat.

Wenn die deutschen „Qualitätsmedien“ eine Anfrage bei denen stellen, die die offiziellen Narrative des deutschen Mainstream kritisieren, dann steht das Motto des Beitrages schon fest und das Ziel ist es nicht, eine andere Meinung zu Wort kommen zu lassen oder gar eine offene Diskussion zu fördern, sondern es geht darum, abweichende Meinungen zu diskreditieren, wie Sie an diesem Beispiel der ARD-Sendung Report-Mainz exemplarisch nachlesen können.

Nun habe ich mal wieder eine Mail von einem Journalisten bekommen, die ich – wie immer – veröffentliche. Anschließend werde ich seine Fragen beantworten. Danach kann jeder überprüfen, wie ZDFzoom damit umgeht.

Sehr geehrter Herr Röper,

mein Name ist Rainer Fromm. Ich bin freier Fernsehjournalist und produziere zurzeit eine Fernseh-dokumentation für ZDFzoom. Inhalt ist die Propaganda im Zusammenhang mit dem Konflikt in der Ukraine. In diesem Zusammenhang bin ich bei meinen Recherchen auch auf Ihren Namen gestoßen. In Beträgen wird Ihr Projekt der „Antispiegel“ als Desinformations-Medium, dass „pro-russische Kriegspropaganda und verschwörungsideologische“ Inhalte verbreite. Auf der anderen Seite beziehen Sie deutlich gegen westeuropäische Medien Stellung, die sie als einseitig skizzieren. In diesem Zusammenhang möchte ich auch Ihre Webseite reflektieren.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie bereit wären, folgende Fragen zu beantworten.

1.) Was ist die inhaltliche Intension Ihrer Webseite „Der Antispiegel“?

2.) Was war Ihre Motivation, dass Sie in Ihrer Berufswahl von einem studierten Finanzwissenschaftler, der unter anderem in der Versicherungsbranche sogar Führungsposten hatte, zum Blogger und schließlich Kriegsberichterstatter wurden?

3.) Wie reflektieren Sie die Kritik in den Medien, dass Sie als russischer „Propagandist“ dargestellt werden?

4.) Wie reflektieren Sie den Vorwurf in der Presse, dass als „Desinformations-Medium“, dass „pro-russische Kriegspropaganda“ und „verschwörungsideologische“ Inhalte unter anderem in der Corona-Diskussion zu verbreiten?

5.) Stellen Sie sich russischen Staatsmedien, als „Kronzeuge“ für eine Kritik am deutschen System zur Verfügung, wie in Fernsehberichten über Sie inzwischen behauptet wurde?

6.) Was ist Ihre zentrale Kritik an der Russland-Berichterstattung in den deutschen Medien?

Aus produktionstechnischen Gründen bitte ich Sie, mir bis Dienstag, den 18.10., 10.00 Uhr zu antworten.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Rainer Fromm

Kommen wir nun zur Beantwortung der Fragen

Was ist die inhaltliche Intension Ihrer Webseite „Der Antispiegel“?

Leider scheint Dr. Fromm kein Rechercheur zu sein, sonst hätte er in der Rubrik „Über Anti-Spiegel“ nachgeschaut, wo ich mich dazu ausführlich geäußert habe.

Was war Ihre Motivation, dass Sie in Ihrer Berufswahl von einem studierten Finanzwissenschaftler, der unter anderem in der Versicherungsbranche sogar Führungsposten hatte, zum Blogger und schließlich Kriegsberichterstatter wurden?

Das ist eine private Frage, auf die ich nicht im Detail antworten werde. Nur so viel: Ich habe meine Karriere im Finanzbereich schon 2013 an den Nagel gehängt und den Anti-Spiegel erst 2018 gegründet, hier gibt es also keinen kausalen oder zeitlichen Zusammenhang. Ich habe meine Karriere beendet, weil ich in meiner Wahlheimat St. Petersburg leben wollte, wo es im Finanzbereich keine Jobs in den Positionen gibt, für die geeignet gewesen wäre, also musste ich mir eine neue Beschäftigung suchen. Zum Schreiben bin ich erst Jahre später durch Zufall gekommen. Wie ich zum „Kriegsberichterstatter“ wurde, kann man auf dem Anti-Spiegel nachlesen, denn als ich meine erste Reise in das Krisengebiet unternommen habe, habe ich darüber berichtet. Ich finde es wichtig, wenn ich politische Analysen über die Vorgänge im Krisengebiet schreibe, mir nach Möglichkeit mit eigenen Augen ein Bild von der Lage dort zu machen.

Wie reflektieren Sie die Kritik in den Medien, dass Sie als russischer „Propagandist“ dargestellt werden?

Gar nicht. Es wäre schön, wenn man sich mit meiner Arbeit, meinen Quellen und meinen Argumenten auseinandersetzen würde, anstatt Kampfbegriffe zu benutzen. Das geschieht in den westlichen Medien jedoch nicht. Ob man mich mit Kampfbegriffen wie „Propagandist“, „Putin-Troll“ oder ähnlichem belegt, ist mir vollkommen egal. Es geht um die Sache und sachliche Argumente, wer auf solche Kampfbegriffe zurückgreifen muss, hat offensichtlich keine Argumente in der Sache. Daher nehme ich das nicht einmal ernst.

Wie reflektieren Sie den Vorwurf in der Presse, dass als „Desinformations-Medium“, dass „pro-russische Kriegspropaganda“ und „verschwörungsideologische“ Inhalte unter anderem in der Corona-Diskussion zu verbreiten?

Hier gilt das gleiche, wie bei der vorherigen Frage. Zu der „Corona-Diskussion“ habe ich mein knapp 350-seitiges Buch „Inside Corona“ mit knapp 500 Originalquellen geschrieben. Ich freue mich auf eine Diskussion in der Sache, denn auch hier gilt: Wer auf Kampfbegriffe wie „verschwörungsideologische Inhalte“ zurückgreifen muss, hat offensichtlich keine Argumente in der Sache.

Stellen Sie sich russischen Staatsmedien, als „Kronzeuge“ für eine Kritik am deutschen System zur Verfügung, wie in Fernsehberichten über Sie inzwischen behauptet wurde?

Ich werde von Redaktionen des russischen Fernsehens eingeladen, wobei es gewaltige Unterschiede zum deutschen Fernsehen gibt. In Russland werden die meisten politischen Talkshows live ausgestrahlt, es kann also nichts herausgeschnitten werden. Ich habe dort die Möglichkeit, meine Meinung frei und live zu äußern und meine Argumente zu erklären, was ich auch im deutschen Fernsehen tun würde, wenn man dort keine Angst davor hätte, so etwas zuzulassen. Ich sehe mich nicht als „Kronzeuge“ und meine Kritik richtet sich nicht gegen das „deutsche System“ sondern gegen das westliche System insgesamt. Was genau ich daran kritisiere, kann man bei Interesse in meinem Buch „Abhängig beschäftigt“ nachlesen.

Was ist Ihre zentrale Kritik an der Russland-Berichterstattung in den deutschen Medien?

Wer es bei den vorherigen Fragen noch nicht verstanden hat, dem dürfte spätestens bei dieser Frage klar geworden sein, dass Herr Fromm mir seine Mail nur pro forma geschickt hat und sich nicht mit meiner Arbeit beschäftigt hat, sonst hätte er meine „zentrale Kritik an der Russland-Berichterstattung in den deutschen Medien“ in unzähligen Artikeln hier auf dem Anti-Spiegel nachlesen können.

Soweit meine Antworten auf die Fragen in der Mail.

Mir ist klar, dass der Beitrag, an dem Herr Fromm für ZDFzoom arbeitet, bereits seine Narrative hat und dass meine Antwort daran rein gar nichts ändern wird, aber niemand soll mir nachsagen, ich würde Anfragen der Medien unbeantwortet lassen oder Diskussionen mit ihnen aus dem Weg gehen. Das Gegenteil ist der Fall, wie all die Anfragen der Vergangenheit gezeigt haben: Die Vertreter der deutschen Medien gehen der Diskussion mit mir aus dem Weg. Sie reden lieber über jemanden, als mit jemanden. Dafür dürften sie ihre Gründe haben…


In meinem neuen Buch „Inside Corona – Die Pandemie, das Netzwerk und die Hintermänner – Die wahren Ziele hinter Covid-19“ zeige ich anhand von umfangreichen zugespielten Datenanalysen, wie die Pandemie durch diverse Organisationen in mehreren Phasen vorbereitet wurde, wobei die aktive Vorbereitungsphase etwa 2016/2017 begann. Darüber hinaus zeigen die Daten auch, welche übergeordneten Ziele diese Organisatoren verfolgen und wie die Pandemie ihnen den Weg zur Erreichung dieser Ziele ebnet.

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich hier direkt über den J.K. Fischer Verlag bestellbar.

Hier geht es zum neuen Buch

Categories: AllgemeinTags: , , , , , , , Daily Views: 1Total Views: 21