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Nord Stream-Anschläge: Moskau beschuldigt Briten

Published On: 30. Oktober 2022 11:28

Das russische Verteidigungsministerium wirft Großbritannien vor, in die Anschläge auf die Nord Stream-Pipelines verwickelt gewesen zu sein. Erfahren Sie mehr über dieses Thema in der brandneuen COMPACT-Ausgabe Krieg gegen Deutschland: Vom Anschlag auf Nord Stream bis zur atomaren Erpressung. HIER mehr erfahren.

Russland hatte sich in den vergangenen Wochen immer wieder darüber beschwert, nicht in die Untersuchungen zur Aufklärung der Angriffe eingebunden gewesen zu sein. Tatsächlich liegt der Verdacht nahe, dass die Regierung in Moskau von möglicherweise brisanten Informationen, die im Zusammenhang mit den Sabotageakten stehen, ausgeschlossen werden soll.

„Britische Marine war beteiligt“

Nun erklärte das russische Verteidigungsministerium auf Telegram:

„Nach den vorliegenden Informationen waren Vertreter einer Einheit der britischen Marine an der Planung, Vorbereitung und Durchführung eines terroristischen Anschlags in der Ostsee am 26. September dieses Jahres beteiligt.“

Die britische Regierung wies die Vorwürfe zurück. Das britische Verteidigungsministerium äußerte auf Twitter:

„Um von ihrem katastrophalen Umgang mit der illegalen Invasion in der Ukraine abzulenken, greift das russische Verteidigungsministerium auf die Verbreitung falscher Behauptungen epischen Ausmaßes zurück. Diese erfundene Geschichte sagt mehr über Streitigkeiten innerhalb der russischen Regierung aus als über den Westen.“

Kein Motiv für Putin

Fakt ist allerdings, dass bei einer objektiven Betrachtung viele Anhaltspunkte für die russische Sichtweise sprechen. Aus russischer Sicht zählen die Nord Stream-Pipelines mit zum wertvollsten Auslandsvermögen des Landes überhaupt. Gerade in der jetzigen Situation sind sie auch ein wichtiges Druckmittel gegen den Westen. Aus der Sicht des russischen Präsidenten Wladimir Putin ist nicht der Hauch eines Motives erkennbar, der für eine Zerstörung der Pipelines spräche.

Auffällig ist, dass es keine gemeinsame Ermittlungsgruppe der Nord Stream-Anrainerstaaten Dänemark, Schweden und Deutschland geben soll. Einen nachvollziehbaren Grund für das Scheitern der gemeinsamen Ermittlungsgruppe konnte das Bundesinnenministerium auf Nachfrage nicht nennen.

Merkwürdig ist auch, dass die Bundesregierung die Beantwortung einer Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Sahra Wagenknecht zu den bisherigen Ermittlungsergebnissen verweigerte.

Quelle: Screenshot Twitter.

„Schutzbedürftige Geheimhaltungsinteressen“

Die Bundesregierung antwortete nur:

„Die erbetenen Informationen berühren somit derart schutzbedürftige Geheimhaltungsinteressen, dass das Staatswohl gegenüber dem parlamentarischen Informationsrecht überwiegt und das Fragerecht der Abgeordneten ausnahmsweise gegenüber dem Geheimhaltungsinteresse der Bundesregierung zurückstehen muss.“

Kein Wunder, dass die Spekulationen über die wahren Hintergründe der Anschläge derzeit ins Kraut schießen. Lesen Sie mehr dazu in der aktuellen COMPACT-Ausgabe Krieg gegen Deutschland: Von den Bomben auf Nord Stream bis zur atomaren Erpressung. Das Heft können Sie HIER bestellen.

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