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Krisen- und Insolvenzticker: Deutsche Automobilzulieferer? Unverkäuflich.

Published On: 14. November 2022 19:46

Die deutsche Wirtschaft rutscht immer tiefer in die Krise. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind allein in diesem Jahr tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen.

Krisen- und Insolvenzticker: Deutsche Automobilzulieferer? Unverkäuflich.

Quelle: www.globallookpress.com © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

  • 14.11.2022 19:45 Uhr

    19:45 Uhr

    Automobilzulieferer? Unverkäuflich …

    Nach neuesten Zahlen der Beratungsfirma PwC waren im zweiten Quartal 2022 61 Prozent der Automobilzulieferer in Deutschland in kritischem Zustand, 26 Prozent in bedenklichem, und nur 13 Prozent schafften es in die Bewertung „gesund“. Aber bisher finden sich relativ wenige Meldungen über Übernahmen oder Unternehmensverschmelzungen in den Medien. Auch Versuche größerer Zulieferer, einzelne Teilbereiche zu verkaufen, scheitern mangels Nachfrage.

    So versuchte jüngst der Zulieferer ZF vergeblich, seine Airbag- und Sicherheitsgurtproduktion zu verkaufen, um mit dem Erlös seine Schulden zu senken. Während vor einigen Jahren, so ein Insider laut Pressebericht, ein Unternehmensteil wie von ZF „problemlos von der Rückbank eines Taxis nach China“ hätte verkauft werden können, sei die gesamte Branche augenblicklich skeptisch. Die Wachstumsaussichten in der Autobranche überzeugen nicht.

    In der gesamten Branche sind in Deutschland knapp 800.000 Personen beschäftigt; davon entfallen etwa 300.000 auf die Zulieferindustrie. Noch 2020 wurden 75,2 Prozent der in Deutschland hergestellten 3,5 Millionen Kraftfahrzeuge exportiert. Aber schon die damalige Produktion lag weit unter der Menge von 2017, als noch mehr als fünf Millionen Fahrzeuge gebaut wurden.

    Neben der Tendenz, Produktionen in günstigere Standorte zu verlagern, sorgt auch das geplante Verbrennerverbot in der EU für Verunsicherung. In der Folge sind die einzigen Investoren, die in Automobilzulieferer investieren wollen, sogenannte „Mitgiftjäger“, die Firmenteile im günstigsten Fall für einen minimalen Preis aufkaufen, dann durchrationalisieren und versuchen, die Preise der Erzeugnisse gegenüber den Automobilherstellern hochzutreiben.

    Wie erfolgreich das angesichts der ohnehin hohen Inflation und sinkender Realeinkommen möglicher Käufer sein dürfte, ist fraglich. Unter diesen Bedingungen dürften die Zulieferbetriebe erst dann in Presseberichten auftauchen, wenn sie tatsächlich komplett insolvent sind.

  • 16:42 Uhr

    Chemieindustrie drosselt Produktion wegen hoher Energiepreise

    Die deutsche Chemie- und Pharmabranche drosselt wegen der stark gestiegenen Energiepreise ihre Produktion immer weiter. Diese sei im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10,3 Prozent geschrumpft, teilte der Verband der Chemischen Industrie (VCI) am Montag in Frankfurt mit. Rechnet man die Produktion der pharmazeutischen Industrie heraus, beträgt der Rückgang sogar um 14,1 Prozent. Für das Gesamtjahr erwartet der Verband weiterhin, dass die Chemie- und Pharmabranche 5,5 Prozent weniger produziert als 2021. Für die Chemie alleine wird ein Minus von 8,5 Prozent prognostiziert.

    Chemische Industrie unter Druck: Drosselung und Stillstand der Produktion

    Viele Unternehmen befinden sich mit ihrer Produktion in Deutschland bereits heute vor allem wegen der massiv gestiegenen Energiekosten in einer äußerst dramatischen Lage. Besonders der Mittelstand habe erhebliche Probleme, bei auslaufenden Lieferverträgen für Strom oder Gas Anschluss- oder Neuverträge abzuschließen, bekundete der Verband. Bei Wintereinbruch und sinkenden Gasspeicherständen werde sich die Situation weiter verschärfen.

    Die Chemie- und Pharmaindustrie mit mehr als 473 000 Beschäftigten ist von der Energiekrise besonders betroffen. Sie braucht Gas als Energiequelle und als Rohstoff zur Weiterverarbeitung.

  • 15:55 Uhr

    39,4 Prozent: Preisanstieg bei Agrarprodukten beschleunigt sich weiter

    Der Anstieg der Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte hat sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im September weiter beschleunigt. Nach Angaben der Behörde vom Montag lagen die Preise um 39,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im August hatte die Rate bei 34,5 Prozent und im Juli bei 33,4 Prozent gelegen. Gegenüber dem Vormonat August stiegen die Preise um 2,5 Prozent.

    Die Preise für pflanzliche Produkte erhöhten sich mit 26 Prozent binnen eines Jahres weniger stark als die für tierische Erzeugnisse. Der Preisanstieg bei pflanzlichen Produkten war den unter anderem auf die Getreidepreise zurückzuführen, die gegenüber dem Vorjahresmonat um 41 Prozent zulegten.

    Die Preise für Obst sanken um 4,7 Prozent festgestellt, währende die Erzeugerpreise für Gemüse innerhalb eines Jahres hingegen um 22,8 Prozent anzogen. Für Speisekartoffeln kassierten Landwirte sogar 73 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

    Die Kosten für Energie und Futter trieben die Preise für tierische Erzeugnisse in die Höhe. Sie legten um 49,1 Prozent innerhalb eines Jahres zu. Besonders stark verteuerte sich Milch mit plus 57,9 Prozent. Damit habe sich der beständige Preisanstieg bei Milch seit März 2021 fortgesetzt, erläuterte die Wiesbadener Behörde. Die Preise für Schlachtschweine stiegen im September 2022 um 63,1 Prozent, was das Bundesamt auf das geringe Angebot schlachtreifer Schweine bei gleichbleibender Nachfrage zurückführte.

  • 15:13 Uhr

    Bundesbank: Privathaushalte erwarten weiterhin hohe Inflation

    Die Inflationserwartungen privater Haushalte in Deutschland sind laut einer Umfrage der Deutschen Bundesbank auch im Oktober hoch geblieben. Für die nächsten zwölf Monate rechnen die Verbraucher mit einer Inflationsrate von 8,2 Prozent, wie Angaben auf der Internetseite der Bundesbank zu entnehmen sind. Dies entspricht dem Wert vom Vormonat und ist ein Rekordhoch seit Erhebungsbeginn im Jahr 2019. Die im Durchschnitt der nächsten fünf Jahre erwartete Inflation stieg leicht auf 6,0 Prozent.

    Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt für den Euroraum mittelfristig eine Teuerung von zwei Prozent an. Tatsächlich betrug die Inflation im Oktober 10,7 Prozent. Das ist ein Rekordwert seit der Einführung des Euro. Die EZB hat ihre Leitzinsen seit dem Sommer um insgesamt zwei Prozentpunkte erhöht. Die Straffung folgt auf eine Phase des Zögerns, da die Notenbank den Teuerungsschub lange als vorübergehende Angelegenheit bewertet hat.

    Mehr zum ThemaWirtschaftsrückgang und Inflation: Düstere Prognose der EU-Kommission

  • 14:05 Uhr

    Verband: Bald Versorgungslücken bei Schweinefleisch

    Das Angebot an Schweinefleisch wird in Deutschland nach Einschätzung der Schlachthofbranche bald stark sinken, weil immer mehr Landwirte wegen hoher Kosten umsteuern oder sogar das Handtuch werfen. Hubert Kelliger, Vorstand des Verbands der Fleischwirtschaft, sagte am Montag:

    „Wir sehen […] in der Menge, in der die Ställe befüllt werden und in der Sauen belegt werden, dass da weniger Fleisch in den nächsten Monaten und im Frühjahr auf uns zukommen wird.“

    Futtermittel und Energie hätten sich stark verteuert. Es werde Versorgungslücken geben – Fleisch werde nicht mehr so verfügbar sein wie früher. Auch die Preise würden noch einmal deutlich steigen:

    „Ob das 20, 30, 40 Prozent werden, kann man heute nicht beziffern – aber sie werden nochmal deutlich steigen.“

    Der Verband warf der Bundesregierung vor, die Branche nicht zu unterstützen. Forderungen nach einer drastischen Reduzierung der Tierhaltung seien nicht hilfreich und gingen an der Stimmung in der Bevölkerung vorbei, da 92 Prozent der Bevölkerung weiterhin regelmäßig Fleisch einkauften, sagte Kelliger. In der Debatte über den angeblichen Klimaschutz-Nutzen vegetarischer Ernährung werde ausgeblendet, dass das Obst und Gemüse teilweise aus anderen Kontinenten komme – das sei „völlig konträr zu Nachhaltigkeitsdebatten und zum CO2-Footprint“.

  • 13:26 Uhr

    Ifo-Institut: Steuer- und Abgabenlast in Deutschland auf Rekordhoch 

    Ifo-Präsident Clemens Fuest kritisiert die steigende Steuer- und Abgabenlast in Deutschland. Aus den neuesten (vorläufigen) Zahlen aus dem Bundesfinanzministerium ergibt sich nach Auswertung des Instituts, dass der durchschnittliche Anteil der Steuern und Sozialabgaben im Jahr 2021 42,2 Prozent eines durchschnittlichen Einkommens betragen hat und damit so hoch wie noch nie war. Diesem Wert war mit 42 Prozent einst die Steuer- und Abgabenlast für die Bürger zuletzt im Jahr 1999 nahegekommen.

    Der Anteil der Steuern und Abgaben am Bruttoinlandsprodukt war im wiedervereinigten Deutschland noch nie so hoch wie heute. Deshalb sollte man, bevor man Steuern weiter erhöht, die Staatsausgaben auf den Prüfstand stellen“, sagte Fuest der Bild-Zeitung.

    Ein Ende des Anstiegs der Beiträge ist derzeit nicht abzusehen. So werden die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung ab Januar 2023 um 0,2 Prozent auf dann 2,6 Prozent steigen.

  • 12.11.2022 13:36 Uhr

    13:36 Uhr

    Umfrage: Drei Viertel der Deutschen blicken sorgenvoll in die Zukunft

    Knapp drei Viertel der Deutschen (74 Prozent) blicken sorgenvoll in die Zukunft oder haben sehr große Angst. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage der Wirtschaftsauskunftei Schufa hervor, über die das Springer-Blatt Welt am Sonntag (WamS) berichtet. Derartig schlechte Werte wurden selbst zu Hochzeiten der Corona-Krise nicht erreicht.

    Besonders groß ist unter den Befragten mit 84 Prozent die Angst vor weiteren Preisanstiegen. Doch auch die Sorge vor sinkenden Einkommen und Arbeitslosigkeit ist groß (60 beziehungsweise 44 Prozent) und nimmt weiter zu.

    Fast jeder zweite Bürger (47 Prozent) ist laut Umfrage skeptisch, seinen bisherigen Lebensstandard auch im kommenden Jahr halten zu können. Für die Erhebung ließ die Schufa zwischen dem 7. und 14. Oktober insgesamt 1.000 Menschen befragen.

  • 10:55 Uhr

    Wegen drohender Gasknappheit: Halle richtet Wärmestuben ein

    Für mögliche Notsituationen durch Gasmangel im kommenden Winter will die Stadt Halle sogenannte Wärmeinseln einrichten, wie der MDR berichtet

    22 solcher Unterkünfte sollen eingerichtet werden und dann Platz für insgesamt 17.500 Menschen bieten. Die Pläne hat Halles Bürgermeister Egbert Geier (SPD) am Donnerstag vorgestellt. Die Menschen könnten „zeitweise“ in den Wärmeinseln Hilfe in Anspruch nehmen, betonte er.

    Im Fall einer Notsituation, die auch als Gasmangellage deklariert wird, würden die Anwohner über Lautsprecher informiert. Wie lange sie dann in den Wärmeinseln bleiben können und wie sie dort versorgt werden, wird nach Aussagen des Bürgermeisters erst noch geklärt.

  • 11.11.2022 20:33 Uhr

    20:33 Uhr

    „Tanzt euch warm!“ – Deutsche tanzen gegen die Kälte an

    Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete am Donnerstag über eine Berliner Initiative, die Tanzbegeisterte dazu einlädt, „mit Tango, Swing und Salsa den sinkenden Temperaturen zu trotzen“. Dahinter stehen das Staatsballett Berlin und die Deutsche Oper Berlin. Getanzt wird jeden Sonnabend um 15:30, der Eintritt ist frei.

    ‚Let’s move – Tanzt Euch warm,‘ which translates to ‚warm up by dancing,‘ is a German initiative that aims to bring dance enthusiasts together to brave sinking temperatures by dancing the cold away pic.twitter.com/5vQiEXP2gO

    — Reuters (@Reuters) November 10, 2022

  • 19:52 Uhr

    Wirtschaftsministerium legt „Strategie zur Ökonomischen Bildung“ auf

    Das Bundeswirtschaftsministeriums möchte das Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge in der Bevölkerung verbessern. Auf Twitter schrieb das Habeck-Ministerium am Freitag:

    „Von der Altersvorsorge bis zu Zinsen: Wir wollen, dass Menschen besser verstehen, wie die Wirtschaft funktioniert. Dazu werden wir eine Nationale Strategie zur Ökonomischen Bildung auflegen und bereits im nächsten Jahr zwei Millionen Euro einsetzen.“

    💶📈 Von der Altersvorsorge bis zu Zinsen: Wir wollen, dass Menschen besser verstehen, wie die #Wirtschaft funktioniert. Dazu werden wir eine Nationale Strategie zur Ökonomischen Bildung auflegen und bereits im nächsten Jahr zwei Millionen Euro einsetzen 🎊. pic.twitter.com/QxnveVzROm

    — BMBF (@BMBF_Bund) November 10, 2022

    Die Kommentare dem Tweet waren überwiegend spöttisch. Ein Nutzer schrieb:

    „Statt diese Strohfeuer zu entzünden, wäre es mir lieber, wenn Schüler beim Verlassen der Grundschule alle die Grundrechenarten beherrschen.“

    Andere Kritiker meinten, man solle mit der ökonomischen Bildung im Ministerium selbst anfangen und verwiesen auf den Auftritt von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bei Maischberger im September.

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