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Mails beweisen die Zensur von Meldungen über Bidens Korruption bei Twitter

Published On: 4. Dezember 2022 19:23

Elon Musk hat interne Mails von Twitter veröffentlicht, die beweisen, wie Twitter Bidens Korruptionsskandale im US-Wahlkampf gegen Trump zensiert hat. Anstatt darüber zu berichten, zeigt sich der Spiegel ein weiteres Mal als Meister der Desinformation.

Elon Musk hat interne Mails von Twitter veröffentlichen lassen, die beweisen, dass Twitter Joe Biden im letzten US-Wahlkampf unterstützt hat, indem konsequent alles zensiert und gelöscht wurde, was Twitter-User über den Skandal um Hunter Bidens Laptop schreiben wollten. Neu ist an der Geschichte, außer vielen interessanten Details, nicht viel. Wirklich beeindruckend ist jedoch, wie der Spiegel seine Leser bei dem Thema komplett desinformiert. Der Spiegel sieht sich, das zeigt er ein weiteres Mal in aller Deutlichkeit, nicht als „Nachrichtenmagazin“, das seine Leser informieren will, sondern der Spiegel sieht seine Aufgabe darin, seinen Lesern alles zu verheimlichen, was seine „Helden“, den hochkorrupten Joe Biden und seinem Clan, in ein schlechtes Licht rücken könnte.

Um zu verstehen, wie sehr die Spiegel seine Leser bei dieser Geschichte verar***t, schauen wir uns hier zunächst noch einmal an, was über den Skandal schon bekannt war, dann gehen wir auf die neuen Veröffentlichungen ein und zum Schluss schauen wir uns an, was der Spiegel daraus gemacht hat.

Dies wird also mal wieder einer meiner gefürchteten, sehr langen Artikel. Aber ihn bis zum Ende zu lesen, lohnt sich, wenn man die Geschichte eines der größten Skandale der letzten Jahre verstehen will.

Der korrupte Biden-Clan

Dass Joe Biden seit Beginn seiner politischen Karriere in den 1970er Jahren hochgradig korrupt war, ist – zumindest außerhalb der westlichen Medienblase – nicht neu. Darauf jetzt im Detail einzugehen, würde zu weit führen, aber bei Interesse können Sie hier Einzelheiten über korrupte „Geschäfte“ in Höhe von vier Milliarden Dollar finden, in denen Joe Biden eine Schlüsselrolle gespielt hat. Das ist aber noch lange nicht alles, der Biden-Clan zeigt auch bei anderen Themen einen mehr als nur verschobenen moralischen Kompass, wie Sie hier nachlesen können.

Mitte November 2020, also knapp zwei Wochen vor den US-Präsidentschaftswahlen und in der heißen Phase des Wahlkampfes Trump gegen Biden, hat die New York Post eine Geschichte über Hunter Bidens Laptop veröffentlicht. Hunter Biden, der Sohn von Joe Biden, hatte im Drogenrausch seinen Laptop zur Reparatur gegeben und ihn dann vergessen. Nach Ablauf der gesetzlichen Fristen hat der Eigentümer der Werkstatt sich den Laptop angeschaut und ihn dann dem FBI übergeben. Allerdings ist dabei auch eine Kopie der Festplatte bei Trumps Anwalt Rudy Giuliani gelandet.

Die Festplatte enthielt eine politische Atombombe, denn auf dem Laptop waren knapp 130.000 Emails von Hunter Biden, die belegt haben, in welche korrupten Geschäfte Hunter verstrickt war und dass sein Vater Joe Biden nicht nur von all dem wusste, sondern dass er bei jedem einzelnen der Geschäfte die Hand aufgehalten hat. Das Prinzip war immer das gleiche: Joe Biden hat seinen politischen Einfluss genutzt, um Firmen gute Geschäfte zuzuschanzen oder die sie – wie in der Ukraine bei Burisma gegen die Zahlung von Millionen an Hunter Biden – vor Strafverfolgung zu schützen, wobei Bidens Kinder oder sein Bruder bei diesen Firmen vorher hohe Posten oder gut dotierte Beraterverträge bekommen haben. Und Joe hat bei all dem immer die Hand aufgehalten.

Darüber hinaus enthielt die Festplatte etwa 30.000 Fotos, darunter Fotos, die Hunter beim Crackrauchen und bei Orgien mit Prostituierten gezeigt haben. Außerdem hatte Hunter – mit Wissen seiner edlen Familie – eine Affäre mit einer 14-jährigen, was ebenfalls mit eindeutigen Fotos belegt war.

Der Laptop wurde in der US-Presse, zumindest bei den Medien, die später darüber berichtet haben, als „Laptop aus der Hölle“ bekannt. Wären die Informationen von dem Laptop in den letzten zwei Wochen vor der US-Wahl an die Öffentlichkeit gekommen, hätten Joe Biden und die Demokraten nicht nur die Wahl abschreiben können, Joe Biden und seine Familie wären für viele Jahre im Gefängnis gelandet. Die Verbrechen, die der Laptop belegt, reichen von Steuerhinterziehung über Amtsmissbrauch und Korruption bis zu Menschenhandel. Insgesamt stehen 14 Anklagepunkte gegen den Biden-Clan im Raum. Eine detailliertere Zusammenfassung dessen, was auf der Festplatte gefunden wurde, finden Sie hier.

Wie die Veröffentlichungen verhindert wurden

Kaum hatte die New York Post das Material veröffentlicht, wurden nicht nur die US-Demokraten aktiv, sondern auch das FBI. Das FBI wusste zu dem Zeitpunkt bereits, dass der Laptop echt war. Trotzdem hat das FBI, wie Marc Zuckerberg inzwischen in Interviews mitgeteilt hat, sich an Facebook (und vielleicht auch andere Internetkonzerne) gewandt. Das FBI teilte ihnen mit, dass es sich bei den Informationen über den Laptop um „russische Desinformation“ handelte und hat Facebook geraten, alles zu zensieren, was bei Facebook darüber gepostet wird. Das hat Facebook auch getan – die Aussage von Zuckerberg finden Sie in diesem Video ab ca. Minute 5.20 -, wobei die bei Facebook dafür zuständige Mitarbeiterin Anna Makanju zuvor im Team von US-Präsident Biden in einige der korrupten Geschäfte verwickelt gewesen ist.

Das FBI hat sich also, das ist unbestritten, in den US-Wahlkampf eingemischt und wider besseren Wissens von „russischer Desinformation“ gesprochen und dafür gesorgt, dass die für Biden toxischen Informationen unter dem Teppich geblieben sind. Mit anderen Worten: Das FBI hat gegen den Amtsinhaber Trump agiert und seinem korrupten Konkurrenten geholfen, die Wahl zu gewinnen.

Alle US-Internetkonzerne haben die Informationen über den Laptop damals konsequent verschwiegen und zensiert. Die den US-Demokraten treu ergebenen Medien, nicht nur in den USA, sondern im gesamten Westen einschließlich Deutschland, haben das genauso gemacht. Die Geschichte wurde konsequent unter den Teppich gekehrt und wenn aktuelle Ereignisse das unmöglich gemacht haben, haben deutsche „Qualitätsmedien“ wie der Spiegel so verdreht und unvollständig über die Geschichte berichtet, dass die Leser in Deutschland nicht verstehen konnten, worum es in Wahrheit ging.

Der Skandal ist in Deutschland immer noch weitgehend unbekannt.

Alles hat sich als wahr herausgestellt

In den USA haben Medien zumindest ab und zu über die Geschichte berichtet. Die New York Times hat März 2022 eingestanden, dass der Laptop echt und tatsächlich von Hunter Biden war. Nachdem die US-Republikaner bei den Zwischenwahlen im November 2022 zumindest in einer der Kammern des US-Parlaments eine Mehrheit gewonnen haben, hat der US-Fernsehsender CBS sich eine Kopie der Festplatte besorgt und sie von einer Cyberfirma überprüfen lassen. Der Plan war wohl, den Republikanern, die wegen der Informationen von der Festplatte ein Amtsenthebungsverfahren gegen Biden planen, den Wind aus den Segeln zu nehmen. Man hat versucht, die Echtheit der Daten selbst in Zweifel zu ziehen, aber CBS musste am Ende zugeben, dass auch die Daten auf der Festplatte authentisch und nicht verfälscht sind. Es sind alles Originaldaten von Hunter Biden.

All das ist bekannt, aber die transatlantischen deutschen „Qualitätsmedien“ finden nicht, dass ihre Leser davon etwas erfahren sollten.

Nun hat Elon Musk, nachdem er Twitter übernommen hat, die Veröffentlichung interner Mails angekündigt, die damals zu dem Thema bei Twitter geschrieben wurden.

Was Musk veröffentlicht hat

Am 3. Dezember hat Elon Musk mit den Worten „Here we go!“ einen Tweet veröffentlicht, der auf den Tweet Matt Taibbi verweist. Taibbi war derjenige der den ersten Schwung des Materials veröffentlicht hat.

Ich werde hier nur die wichtigsten Punkte erwähnen, am Ende des Artikels finden Sie eine komplette Übersetzung der Veröffentlichung.

Twitter hat die Zensur der Hunter-Biden-Laptop-Geschichte damit begründet, dass es sich dabei angeblich um Informationen gehandelt habe, die durch einen Hack erlangt wurden. Laut den Twitter-Richtlinien hätte das jedoch von offizieller Seite bestätigt werden müssen, was nie geschehen ist, denn es war ja kein Hack. Stattdessen hat eine führende Twitter-Mitarbeiterin namens Vijaya Gadde die Entscheidung darüber auf eigene Faust getroffen, obwohl es Zweifel unter den Twitter-Mitarbeitern gab. Den Twitter-Chef hat sie darüber nicht informiert, alles geschah hinter seinem Rücken.

Twitter hat seinerzeit Aufforderungen von beiden Seiten (Trump und Biden) bekommen, bestimmte Tweets zu zensieren. Allerdings war Twitter parteiisch und hat zugunsten der US-Demokraten gearbeitet. Die Hunter-Biden-Laptop-Geschichte wurde im Ergebnis so konsequent zensiert, dass sogar Direktnachrichten, die darauf verwiesen haben, gelöscht wurden – ein Instrument, das Twitter eigentlich nur bei Verbrechen wie Kinderpornografie einsetzt. Der Wunsch, die Geschichte geheim zu halten und den Biden-Clan zu decken, war offensichtlich ausgesprochen ausgeprägt.

Und während Mitarbeiter von Trump bei Twitter gesperrt wurden, so wie am Ende auch Trump selbst, gab es derartige Maßnahmen nie gegen US-Demokraten oder das Biden-Team. Auch dann nicht, wenn sie der Lüge überführt waren.

Was der Spiegel daraus macht

Beim Spiegel ist dazu ein Artikel mit der Überschrift „Zensurvorwürfe – Elon Musk veröffentlicht interne Twitter-Mails“ erschienen, der die Sache herunterspielt. Bemerkenswert ist, dass der Artikel in der Spiegel-Rubrik „Netzwelt“ erschienen ist und nicht in der Rubrik „Politik“. Politisch brisante Artikel in einer anderen Rubrik zu veröffentlichen, ist ein beliebtes Mittel beim Spiegel, um Informationen vor seinen Lesern zu verstecken. Der Spiegel kann sagen, er habe ja berichtet. Dass politisch interessierte Leser selbst die entschärften Informationen, die der Spiegel veröffentlicht, nicht finden, ist deren eigene Schuld, wenn sie politische Artikel nicht in anderen Rubriken suchen.

Schon die Einleitung des Artikels zeigt, wie der Spiegel die Sache herunterspielt. Und sie zeigt, wie sehr der Spiegel seine Leser seit Jahren desinformiert:

„Im US-Wahlkampf 2020 blockierte Twitter vorübergehend eine Enthüllungsgeschichte über Joe Bidens Sohn. Den Vorwurf der politischen Zensur will der neue Chef Elon Musk mit internen Mails belegen – doch er zeigt wenig Neues.“

Dass es in der Sache wenig Neues, sondern „nur“ viele interessante Details gibt, habe auch ich geschrieben. Das Problem dabei ist, dass es für Leser des Anti-Spiegel wenig Neues gibt, weil ich darüber regelmäßig berichtet habe. Das hat der Spiegel hingegen nicht getan, weshalb er seinen Artikel so formulieren konnte, dass der Skandal aussieht, als wäre das nur eine wirre Verschwörungstheorie. Von den korrupten Geschäften des Biden-Clans hat der Spiegel-Leser schließlich nie etwas erfahren.

Die Formulierung macht den Unterschied

Da Spiegel-Leser von all dem noch nie gehört haben, erklärt der Spiegel seinen Lesern, worum es dabei angeblich geht, wie folgt:

„Bei den veröffentlichten Dokumenten geht es konkret um einen Vorfall im Oktober 2020. Mitten in der heißen Phase des Präsidentschaftswahlkampfs brachte das konservative Boulevardblatt »New York Post« damals eine Titelstory über Joe Bidens Sohn Hunter und dessen umstrittene Geschäftsbeziehungen in die Ukraine. Hauptquelle war offenbar ein Laptop, den Hunter Biden bei der Reparatur vergessen hatte und der es später über Umwege zur »New York Post« schaffte.“

Die New York Post wird vom Spiegel als „Boulevardblatt“ bezeichnet, was die ganze Geschichte für den Spiegel-Leser unseriös macht. Die Rede ist dann von „umstrittenen Geschäftsbeziehungen in die Ukraine“ – „umstritten“ ist eine hübsche Umschreibung für hochgradig korrupt, denn im Spiegel fehlt jeder Hinweis auf die Details der korrupten Machenschaften des Biden-Clans in der Ukraine, von denen Spiegel-Leser schließlich nie gehört haben. Immerhin sind damals Millionen Dollar an Hunter Biden geflossen, während sein Vater dem Chef von Burisma, der das Geld gezahlt hat, geholfen hat, gegen ihn laufende Strafverfahren einzustellen. Und der Spiegel schreibt dann noch, die „Hauptquelle war offenbar ein Laptop.“ Von „offenbar“ kann keine Rede sein, aber all diese Formulierungen machen auf den Spiegel-Leser den Eindruck, es ginge um eine Geschichte, bei der vieles unklar und eigentlich gar nicht so schlimm sei. Wie gesehen, ist das Gegenteil ist der Fall.

Weiter schreibt der Spiegel:

„Viele Medien zweifelten daraufhin an der Geschichte vom wundersamen Laptop, vermuteten irrtümlich gar eine russische Desinformationskampagne. (…) Die E-Mails, die mit Musks Zutun nun öffentlich wurden, stammen aus dieser Zeit. Sie zeigen Manager, die offensichtlich mit der Entscheidung des eigenen Moderationsteams hadern – und die daran zweifeln, ob es richtig war, einen Medienbericht sogar in Privatnachrichten zwischen Nutzern und Nutzerinnen zu unterbinden. Was die Mails nicht zeigen: Meinungsfreiheit, die »auf Anordnung der Regierung« unterdrückt wurde, wie Musk angekündigt hatte.“

Spiegel-Leser werden auf die falsche Fährte gelockt

Hier lockt der Spiegel seine Leser auf eine falsche Fährte, wobei der Spiegel ein leichtes Spiel hat, denn seine Leser wissen ja nichts davon, dass zum Beispiel das FBI wider besseren Wissens von „russischer Desinformation“ gesprochen und den Internetkonzernen „geraten“ hat, die Laptop-Geschichte zu zensieren. Die US-Bundespolizei hat sich gegen den Amtsinhaber in den US-Wahlkampf eingemischt, aber davon weiß der Spiegel-Leser ja nichts.

Aber der Spiegel lenkt seine Leser auf die Formulierung von Musk, ohne seine Leser über die Hintergründe zu informieren:

„Die Enthüllung hat jedoch Schönheitsfehler: Erstens war das »Team Biden« zum Zeitpunkt der Mails nicht in der Regierung, sondern in der Opposition. Zweitens erhielt und bearbeitete das Twitter-Moderationsteam laut den Dokumenten auch Anfragen von Donald Trumps Umfeld. Zudem enthielten die angesprochenen Links offenbar keine politisch brisanten Inhalte, sondern illegal hochgeladene Nacktfotos, die ebenfalls dem Hunter-Biden-Laptop entstammten.“

Was der Spiegel verschweigt

Ja, Twitter bekam „auch Anfragen von Donald Trumps Umfeld„, aber was der Spiegel seinen Lesern verschweigt, ist, dass die veröffentlichten Mails klar zeigen, dass diesen Anfragen kaum entsprochen wurde, während die Anfragen des Biden-Teams schnell umgesetzt wurden. Dass „die angesprochenen Links offenbar keine politisch brisanten Inhalte“ enthielten, ist eine klare Lüge des Spiegel, denn die Laptop-Geschichte war die politische Atombombe, deren Zündung die Internetkonzerne (auf Empfehlung des FBI) verhindern wollten und verhindert haben.

Noch offener lügt der Spiegel, wenn es um die Fotos geht, denn er verschweigt seinen Lesern, was auf den Fotos zu sehen ist. Es sind, siehe die Auswahl oben in diesem Artikel, Fotos, die strafrechtlich relevant sind. Sie zeigen Hunter Biden beim Sex mit Prostituierten, was in einigen Fällen nach US-Recht strafbar ist, sie zeigen Hunter beim Sex mit einer 14-jährigen und so weiter. „Illegal hochgeladen“ war daran gar nichts, aber auch diese Formulierung soll den Spiegel-Leser davon überzeugen, dass an der Geschichte nichts dran ist. Der Spiegel-Leser hat vielleicht sogar Mitleid mit Hunter, weil Nacktfotos illegal hochgeladen wurden.

Die Veröffentlichung von Musk

Nun kommen wir, wie versprochen, zur Übersetzung der gesamten Veröffentlichung vom 3. November (Links und Bilder wie im Original)

Beginn der Übersetzung:

1 Thema: DIE TWITTER-FILES

2 Was Sie gleich lesen werden, ist der erste Teil einer Serie, die auf Tausenden von internen Dokumenten basiert, die von Quellen bei Twitter stammen.

3 Die „Twitter Files“ erzählen eine unglaubliche Geschichte aus dem Inneren einer der größten und einflussreichsten Social-Media-Plattformen der Welt. Es ist eine Frankenstein’sche Geschichte über einen von Menschenhand geschaffenen Mechanismus, der der Kontrolle seines Entwicklers entglitten ist.

4 Twitter war in seiner Konzeption ein brillantes Werkzeug für die sofortige Massenkommunikation, das zum ersten Mal eine echte globale Konversation in Echtzeit ermöglichte.

5 In seiner frühen Konzeption wurde Twitter seinem Leitbild mehr als gerecht, indem es den Menschen die Möglichkeit gab, „Ideen und Informationen sofort und ohne Hindernisse zu erstellen und zu teilen.“

6 Im Laufe der Zeit war das Unternehmen jedoch langsam gezwungen, diese Barrieren hinzuzufügen. Einige der ersten Instrumente zur Sprachkontrolle dienten der Bekämpfung von Spam und Finanzbetrügern.

7 Im Laufe der Zeit fanden die Mitarbeiter und Führungskräfte von Twitter immer mehr Verwendungsmöglichkeiten für diese Tools. Außenstehende begannen, das Unternehmen aufzufordern, auch die Sprache zu manipulieren: erst ein wenig, dann häufiger, dann ständig.

8 Im Jahre 2020 waren Anfragen von verbundenen Akteuren, Tweets zu löschen, Routine. Eine Führungskraft schrieb an eine andere: „Noch mehr zum Überprüfen, vom Biden-Team“. Die prompte Antwort kam zurück: „Erledigt.“

  1. Berühmte und unbekannte Persönlichkeiten könnten auf Geheiß einer politischen Partei entfernt oder überprüft werden:

10 Beide Parteien hatten Zugang zu diesen Instrumenten. Im Jahr 2020 wurden beispielsweise sowohl Anfragen aus dem Weißen Haus von Trump als auch vom Biden-Wahlkampf entgegengenommen und berücksichtigt. Allerdings:

11 Dieses System war nicht ausgewogen. Es basierte auf Kontakten. Da Twitter mehrheitlich von Menschen aus einer politischen Richtung besetzt war und ist, standen den Linken (also den Demokraten) mehr Kanäle und Möglichkeiten zur Beschwerde offen als den Rechten.

12 Die sich daraus ergebende Schräglage bei den Entscheidungen zur Moderation der Inhalte ist in den Dokumenten zu sehen, die Sie gleich lesen werden. Es ist aber auch die Einschätzung mehrerer aktueller und ehemaliger hochrangiger Führungskräfte.

… Okay, es gab noch mehr Räuspern über den Prozess, aber vergiss es, gehen wir weiter

16 Die Twitter-Files, Teil eins: Wie und warum Twitter die Hunter-Biden-Laptop-Geschichte blockiert hat

17 Am 14. Oktober 2020 veröffentlichte die New York Post BIDEN SECRET EMAILS, eine Enthüllung, die auf dem Inhalt von Hunter Bidens aufgegebenem Laptop basiert:

18 Twitter unternahm außergewöhnliche Schritte, um die Geschichte zu unterdrücken, entfernte Links und veröffentlichte Warnungen, dass sie „unsicher“ sein könnte. Sie blockierten sogar die Übermittlung per Direktnachricht, ein Instrument, das bisher extremen Fällen vorbehalten war, z. B. bei Kinderpornografie.

19 Die Sprecherin des Weißen Hauses, Kaleigh McEnany, wurde von ihrem Konto gesperrt, weil sie über die Geschichte getwittert hatte, was einen wütenden Brief von Mike Hahn, einem Mitarbeiter des Trump-Wahlkampfes, zur Folge hatte, der wütend wurde: „Tun Sie wenigstens so, als ob Sie sich in den nächsten 20 Tage darum kümmern würden.“

20 Dies veranlasste Caroline Strom, Leiterin des Bereichs Public Policy, eine höfliche WTF-Anfrage zu schicken. Mehrere Mitarbeiter bemerkten, dass es Spannungen zwischen den Teams für Kommunikation/Politik, die wenig/weniger Kontrolle über die Moderation hatten, und den Teams für Sicherheit/Vertrauen gab:

21 Stroms Notiz lieferte die Antwort, dass die Laptop-Geschichte wegen Verstoßes gegen die Unternehmensrichtlinien für „gehacktes Material“ entfernt worden war: https://web.archive.org/web/20190717143909/https://help.twitter.com/en/rules-and-policies/hacked-materials

22 Obwohl sich mehrere Quellen daran erinnerten, in jenem Sommer von einer „allgemeinen“ Warnung der Bundesstrafverfolgungsbehörden vor möglichen ausländischen Hacks gehört zu haben, gibt es – soweit ich gesehen habe – keine Beweise für eine Beteiligung der Regierung an der Laptop-Geschichte. Genau das könnte das Problem gewesen sein…

23 Die Entscheidung wurde auf höchster Ebene des Unternehmens getroffen, jedoch ohne das Wissen von CEO Jack Dorsey, wobei die ehemalige Leiterin der Abteilung Recht, Politik und Vertrauen, Vijaya Gadde, eine Schlüsselrolle spielte.

24 „Sie haben es einfach freihändig gemacht“, beschreibt ein ehemaliger Mitarbeiter die Entscheidung. „Hacking war die Ausrede, aber innerhalb von ein paar Stunden war so ziemlich jedem klar, dass das nicht zu halten sein würde. Aber niemand hatte den Mumm, die Entscheidung rückgängig zu machen.“

25 Die Verwirrung wird in dem folgenden langen Austausch deutlich, an dem auch Gadde und der ehemalige Vertrauens- und Sicherheitschef Yoel Roth beteiligt sind. Der Kommunikationsmitarbeiter Trenton Kennedy schreibt: „Es fällt mir schwer, die politische Grundlage für die Einstufung als unsicher zu verstehen“:

26 Zu diesem Zeitpunkt „wusste jeder, dass die Sache im Arsch war“, sagte ein ehemaliger Mitarbeiter, aber die Reaktion bestand im Wesentlichen darin, sich auf die Seite des… Irrtums zu schlagen.

27 Der ehemalige VP of Global Comms Brandon Borrman fragt: „Können wir wahrheitsgemäß behaupten, dass dies Teil der Politik ist?“

28 Der ehemalige stellvertretende General Counsel Jim Baker scheint erneut dazu zu raten, den falschen Kurs zu halten, denn „Vorsicht ist geboten“:

29 Ein grundsätzliches Problem bei Technologieunternehmen und der Moderation von Inhalten: Viele Personen, die für die Sprache zuständig sind, wissen/interessieren sich wenig für Sprache und müssen von Außenstehenden in die Grundlagen eingewiesen werden. Das ist der Punkt:

30 In einem humorvollen Austausch an Tag 1 wendet sich der demokratische Kongressabgeordnete Ro Khanna an Gadde, um ihr sanft vorzuschlagen, mit ihr zu telefonieren, um über den „Backlash re speech“ zu sprechen. Khanna war der einzige Vertreter der Demokraten, den ich in den Akten finden konnte, der sich besorgt zeigte.

31 Gadde antwortet schnell und taucht sofort in die Untiefen der Twitter-Politik ein, ohne zu wissen, dass Khanna sich mehr Sorgen um die Bill of Rights macht:

32 Khanna versucht, das Gespräch auf den Ersten Verfassungszusatz zu lenken, der in den Files kaum Erwähnung findet: (Anm. d. Übers.: Das ist in den USA ein Skandal, denn das Recht auf freie Meinungsäußerung ist in der „Bill if Rights“ und dem Ersten Verfassungszusatz festgeschrieben und eine der „heiligen Kühe“ der USA. Dass Twitter-Mitarbeitern und US-Demokraten das Recht auf freie Meinungsäußerung egal war, würde in den USA hohe Wellen schlagen, wenn es einer breiten Öffentlichkeit bekannt wird)

33 Innerhalb eines Tages erhält die Leiterin der Abteilung Public Policy, Lauren Culbertson, einen grauenhaften Brief/Bericht von Carl Szabo von der Forschungsfirma NetChoice, die bereits 12 Mitglieder des Kongresses befragt hatte – 9 Republikaner und 3 Demokraten, vom „Justizausschuss des Repräsentantenhauses bis zum Büro von Judy Chu.“

34 NetChoice lässt Twitter wissen, dass bei den anstehenden Anhörungen Parlament ein „Blutbad“ bevorsteht. Die Mitglieder sprechen von einem „Wendepunkt“ und beklagen, dass die Tech-Branche „so groß geworden ist, dass sie sich nicht einmal selbst regulieren kann, so dass die Regierung möglicherweise eingreifen muss.“

36 Die Fortsetzung der Twitter-Files: „DER ERSTE VERFASSUNGSZUSATZ IST NICHT ABSOLUT“

Szabos Brief enthält erschreckende Passagen, die die Haltung der demokratischen Abgeordneten wiedergeben. Sie wollen „mehr“ Moderation“, und was die Bill of Rights angeht, so ist sie „nicht absolut“

37 Eine erstaunliche Nebenhandlung der Twitter/Hunter Biden-Laptop-Affäre war, wie viel ohne das Wissen von CEO Jack Dorsey geschah und wie lange es dauerte, bis die Situation „nicht mehr gefickt war“ wurde (wie es ein ehemaliger Angestellter ausdrückte), selbst nachdem Dorsey eingriff.

38 Bei der Durchsicht der E-Mails von Gadde fiel mir ein mir bekannter Name auf – mein eigener. Dorsey schickte ihr eine Kopie meines Substack-Artikels, der den Vorfall anprangerte

39 Es gibt mehrere Fälle in den Files, in denen Dorsey intervenierte, um Sperrungen und andere Moderationsmaßnahmen für Konten aus dem gesamten politischen Spektrum in Frage zu stellen

40 Das Problem mit der „gehacktes Material“ Entscheidung, so mehrere Quellen, sei, dass dies normalerweise eine offizielle/gesetzliche Feststellung eines Hacks erfordere. Eine solche Feststellung wurde jedoch während des 24-stündigen, unternehmensweiten Durcheinanders, das ein leitender Angestellter als „Wirbelwind“ bezeichnete, nie gemacht.

41 Auch für mich waren es 96 turbulente Stunden. Es wird noch viel mehr kommen, einschließlich Antworten auf Fragen zu Themen wie Shadow-Banning, Boosting, Follower-Zahlen, das Schicksal verschiedener einzelner Accounts und mehr. Diese Themen sind nicht auf die politische Rechte beschränkt.

42 Gute Nacht, alle zusammen. Vielen Dank an alle, die in den letzten Tagen meine Anrufe beantwortet haben.

Diese Veröffentlichung wurde vor einer Woche angekündigt, als Musk einräumte, dass die Offenlegung der internen Diskussionen bei Twitter über die Zensur der Hunter-Biden-Laptop-Geschichte der New York Post kurz vor den US-Wahlen 2020 „notwendig ist, um das öffentliche Vertrauen wiederherzustellen“

Erinnern Sie sich daran, dass der New York Post im Oktober 2020 ihr Twitter-Account gesperrt wurde, weil sie über den inzwischen als als echt bestätigten „Laptop aus der Hölle“ berichtet hatte, der noch immer nicht strafrechtlich verfolgte Beweise für ausländische Einflussnahme durch den damaligen Vizepräsidenten Joe Biden enthielt – darunter ein Treffen mit einem Manager des ukrainischen Gasriesen Burisma im Jahr 2015.

User, die versuchten, den Link zu dem Artikel zu teilen, wurden mit einer Meldung begrüßt, die besagte: „Wir können diese Anfrage nicht abschließen, da dieser Link von Twitter oder unseren Partnern als potenziell schädlich eingestuft wurde.“

Wenige Tage nach Musks Tweet räumte Twitters ehemaliger Leiter für Vertrauen und Sicherheit, Yoel Roth, ein, dass es ein „Fehler“ war, die Hunter-Biden-Laptop-Geschichte zu zensieren.

In seinem ersten öffentlichen Auftritt seit seiner Entlassung deutete Roth an, dass die Hunter-Biden-Laptop-Geschichte für Twitter einfach „zu schwierig“ zu verifizieren war. Alternativ hätte das Unternehmen vielleicht einfach der New York Post vertrauen können, einer der ältesten Zeitungen Amerikas, die nicht den Ruf hat, Bombengeschichten Geschichten zu fabrizieren – so wie Twitter es mit zahllosen anonymen Bombengeschichten aus anderen großen Zeitungen tut.

„Wir wussten nicht, was wir glauben sollten. Wir wussten nicht, was wahr war. Es gab Rauch“, sagte Roth in einem Interview auf der Konferenz der Knight Foundation, wie die Epoch Times berichtet. „Und was mich angeht, kam ich nicht zu dem Punkt, an dem ich mich gut damit gefühlt hätte, diese Inhalte von Twitter zu entfernen.“

„Das löste jede einzelne meiner fein abgestimmten APT28 ‚Hack and Leak Campaign‘ Alarmglocken aus,“ sagte er und bezog sich dabei auf ein berüchtigtes Team von Cyberspionen, die mit dem russischen Militärgeheimdienst verbunden sind. „Alles daran sah aus wie ein Hack und ein Leak“

Auf die Frage, ob es ein Fehler gewesen sei, die Geschichte zu zensieren, antwortete Roth: „Meiner Meinung nach ja.“

Hätte Roth die Geschichte unterdrückt, wenn es sich um einen Laptop von Donald Trump Jr. voller belastender Beweise gehandelt hätte?

Jetzt wird es sehr interessant sein zu sehen, welche „unabhängigen“, „unparteiischen“ und „objektiven“ Mitglieder der Mainstream-Medien über die Twitter-Files berichten, die im Gegensatz zu all dem Russland-Bullshit ein echter und einklagbarer Versuch waren, die US-Demokratie zu stören, indem sie eine der brisantesten politischen Geschichten einer Generation vertuscht haben, ganz zu schweigen von einem Ereignis, das die Präsidentschaftswahlen 2020 beeinflusst hätte.

Ende der Übersetzung


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