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Die „Impfung als Erfolgsgeschichte“: Minister Rauch macht sich die Welt, wie es ihm gefällt

Published On: 7. Januar 2023 10:18

Am Dreikönigstag meldete sich Österreichs oberster Gesundheitsexperte Johannes Rauch zu Wort und betonte, „dass die Corona-Schutzimpfung wirkt, haben die vergangenen zwei Jahre bewiesen“. Damit zeigt sich erneut, wie abgehoben und realitätsfern „die da oben“ sind, denn erneut brachte Rauch die evidenzlose Behauptung ins Spiel, dass die verfügbaren Präparate „tausende Todesopfer in Österreich verhindert und zehntausenden Menschen schwere Erkrankungen erspart [habe]. Der Nutzen übersteigt das Risiko um ein Vielfaches.“ Ein daten- und evidenzgeleiteter Widerspruch.

Rauch: „Die Impfung ist eine Erfolgsgeschichte“

Ach, wie gut, wenn man Minister oder Politiker ist – denn dann kann man offenbar so gut wie alles von sich geben, ohne je von den Mitarbeitern der selbst erklärten „Leit- und Qualitätsmedien“ über relevante Dinge befragt zu werden. Nun waren die inzestuösen Verbindungen zwischen „Politik“ und „Medien“ schon immer ein heißes Thema wie der alle paar Jahre aufkeimende Disput um die Bestallung des nächsten ORF-Generaldirektors zeigt. In den letzten drei Jahren aber ist aus dieser Form des „Gentlemen-Sports“ jedoch ein veritabler „Breitensport“ geworden, wie nicht zuletzt der „fließende Übergang“ von Thomas Walach aus dem „Journa.ismus“ zur SPÖ zeigt.

So nimmt es kaum noch Wunder, dass Gesundheitsminister Rauch nicht nur mit fragwürdigen Aussagen in den verschiedenen Medien des Landes zitiert wird, sondern auch, dass die ministerialen Aussagen gleichsam „ex cathedra“ – also im übertragenen Sinne ohne jeglichen Widerspruch des Medienkommentariats – übernommen wurden. Hier die Highlights, wie diese etwa in Heute auftauchen:

„Die Impfung ist eine Erfolgsgeschichte“, freut sich Gesundheitsminister Johannes Rauch. „Sie ist die Voraussetzung, dass Österreich die Pandemie gut bewältigt hat – und bisher auch ohne große Corona-Welle durch diesen Winter gekommen ist.“ […]

„Dass die Corona-Schutzimpfung wirkt, haben die vergangenen zwei Jahre bewiesen“, ist Gesundheitsminister Johannes Rauch überzeugt. „Die Impfung hat tausende Todesopfer in Österreich verhindert und zehntausenden Menschen schwere Erkrankungen erspart. Der Nutzen übersteigt das Risiko um ein Vielfaches.“

Gut und angemessen wäre es, wenn diese gleichsam kategorisch wirkenden Aussagen einer Prüfung durch die Journalisten und Experten des Landes unterzogen worden wären. Dies ist jedoch – erneut – nicht geschehen; im Gegenteil, es war von der versammelten Schar der Hofberichterstatter und Erfüllungsgehilfen lediglich ein überaus lautes Schweigen zu vernehmen.

„Wer wird die Wächter selbst bewachen?“ – Juvenal, Satire 6,347 f.

Die hier reproduzierten Aussagen des Gesundheitsministers sind, für sich betrachtet, wenig mehr als Statements politischer Natur. Dies bedeutet in erster Linie, dass diese in erster Linie einen bestimmten Zweck verfolgen, der wohl am ehesten mit „Selbstgerechtigkeit“ umschrieben werden kann; als Zusatzqualität gilt wohl auch, dass das jeweils eigene Handeln gerechtfertigt werden soll. Dass dies im gleichsam mantrahaften Tonfall wiederholt und mit kaum wechselnder Wortwahl geschieht, sei nebenbei erwähnt.

Es ist ebenso klar, dass Johannes Rauch eines der undankbaren Ministerialämter bekleidet, da „die Pandemie“ erklärt wurde, bevor er diese Funktion übernahm (und bevor Sie sich oder mich fragen, ja, im Vergleich zu seinen direkten Vorgängern macht Rauch eine bessere Figur, doch behalte man immerzu den Hinweis im Hinterkopf, dass der Einäugige der Blinden König ist…). Hinzu kommt, dass die institutionelle und politische Trägheit – also die Tatsache, dass man „sogar“ als neu bestallter Minister nicht vom ersten Tag an „alles neu“ machen kann – den Aktivitäten aller Politiker z.T. enge Grenzen setzt.

Dessen ungeachtet gilt jedoch gerade für Angehörige der Polit-, Experten- und Medienkasten die gesteigerte Anforderung, (sich) nicht nur zu erklären, sondern wenn möglich diese Aussagen auch mit Evidenz zu untermauer. Immerhin fühlen sich die Angehörige der Polit-, Experten- und Medienkasten ja auch berufen, sich zu allen möglichen Themenbereichen zu äußern – und wenn nun also derartige Aussagen gemacht werden, sind Belege und Evidenz von gesteigerter Bedeutung.

Die ministeriale Aussage, dass die modRNA-Präparate – die übrigens laut deren Herstellern „Gentherapie“ sind, wie die vierteljährliche Finanzmarktbericht von Moderna im Juni 2020 festhielt – „die Voraussetzung, dass Österreich die Pandemie gut bewältigt hat – und bisher auch ohne große Corona-Welle durch diesen Winter gekommen ist“, ist wenig mehr als eine Behauptung. Argumentativ, linguistisch und logisch betrachtet, stellt dies wenig mehr als einen Sprechakt dar, der „Geltung für den Inhalt des geäußerten Urteils“ beansprucht.

Im wissenschaftlichen (sic) Umfeld wird dies auch als Hypothese bezeichnet, die durch eine methodisch klar definierte Versuchsanordnung verifiziert oder falsifiziert wird (und bei deren Wiederholung dieselben Ergebnisse bringt). Betrachtet man die Entwicklung der „Fallzahlen“ und Todesfälle in den hoch „geimpften“ EU-Ländern bzw. in Nordamerika im Vergleich zu Afrika, so zeigt sich ein weitaus differenzierteres Bild:

Abb. 1: der Vergleich macht schlau – Afrika vs. die EU und Nordamerika zeigt auffallende Unterschiede zwischen Covid-Fällen und Sterblichkeit.

Abb. 2: Anteil der 1- und 2fach „geimpften“ Bevölkerung in der EU und Nordamerika im Vergleich zu Afrika.

Es handelt sich bei Johannes Rauchs Aussage also um einen nachweislich nicht eindeutigen Kausalzusammenhang zwischen der Verabreichung der gentherapeutischen Produkte von BioNTech/Pfizer und Moderna und dem Verlauf „der Pandemie“.

Rauchs „non-sequitur“, oder: die nächste argumentative Sackgasse

Auch die ministerialen Aussagen, dass „die Impfung…tausende Todesopfer in Österreich verhindert und zehntausenden Menschen schwere Erkrankungen erspart [hat]“ ist ähnlich zu beurteilen: es handelt sich dabei um eine Behauptung, die als klassische „was wäre, wenn…“-Formulierung einzustufen ist. Dies ist im historisch-wissenschaftlichen Betrieb in jedem Fall kaum verbreitet (Ausnahmen bestätigen die Regel, wie etwa der Band „Virtual History“ zeigt), sind aber im Bereich der sogenannten „kontrafaktischen Geschichte“ bzw. im Fantasy- und Science Fiction-Segment weit verbreitet.

Es wäre wünschenswert, wenn Minister Rauch seine Behauptung auch überprüfbarer Evidenz belegt hätte, aber dies war entweder nicht gewünscht – oder schwer möglich.

So hält etwa ein kürzlich erschienener „Meta Review“ von Pezzullo et al. („Age-stratified infection fatality rate of COVID-19 in the non-elderly population“, Environmental Research,

216, Pt. 3, 1. Jän. 2023, https://doi.org/10.1016/j.envres.2022.114655) vom Meta-Research Innovation Center (METRICS) der Stanford University, dass die Infektions-Todesrate wie folgt aussieht:

In 31 systematisch ermittelten nationalen Seroprävalenzstudien aus der Zeit vor der Impfung wurde die mittlere Sterblichkeitsrate bei Covid-19 auf 0,034 % für Personen im Alter von 0-59 Jahren und 0,095 % für Personen im Alter von 0-69 Jahren geschätzt.

Im Median auf Alterskohorten herunter gebrochen sieht dies im Detail wie folgt aus:

  • 0,0003% für 0-19 Jahre junge Personen
  • 0,002% für die Kohorte der 20-29jährigen
  • 0,011% für die Kohorte der 30-39jährigen
  • 0,035% für die Kohorte der 40-49jährigen
  • 0,123% für die Kohorte der 50-59jährigen
  • 0,506% für die Kohorte der 60-69jährigen

Nun weiß der Verfasser dieser Zeilen nicht, ob diese Studie zu der Lektüre im Gesundheitsministerium zählt, aber ich stehe den Ministerialbeamten gerne und jederzeit für Literaturhinweise o.ä. zur Verfügung.

Davon abgesehen erscheint es mehr als fragwürdig, wenn Minister Rauch derartige Aussagen macht, da die Covid-Überlebensrate für alle unter 70jährigen Personen bei mindestens (!) 99,494% ruht – und ich frage mich beim Lesen dieser Datenreihen schon, wie der Gesundheitsminister auf „tausende Todesopfer in Österreich“ kommt, von den „zehntausenden Menschen [mit] schwere Erkrankungen“ ganz zu schweigen, da beide Kategorien ja über die in der Studie erfassten unter 70jährigen Personen einzuordnen wären. Von der durch Euromomo als „moderat“ (4-7%) bezeichneten Übersterblichkeit ganz zu schweigen.

Manchmal wäre ich gerne die sprichwörtliche Fliege an der Wand in den ministerialen Kabinettssitzungen, da ich nur zu gerne Einblick in die offenkundig lückenhafte und/oder alternative Wirklichkeit im Gesundheitsministerium hätte.

„Primum non nocere“ als überkommenes Prinzip

Zuletzt sei noch auf die in dem erwähnten Beitrag erneut betonte „Sicherheit der Impfstoffe“ hingewiesen. „Bisher wurden in Österreich 50 Impfschäden anerkannt“, wird da geschrieben – und dies mag zwar faktisch korrekt sein, ohne Kontext jedoch sind Zahlenwerte ohne Bezugspunkte in etwa genauso sinnvoll, wie der Versuch, einen Pudding an die Wand zu nageln (über Hebelwirkungen können Sie, Herr Rauch, ja auch mal Archimedes befragen…).

Eine „Anerkennung“ von Impfschäden durch die Behörden bedeutet nämlich nicht, dass dies der Gesamtzahl der Impfschäden entspricht. Hier macht nicht nur der Vergleich mit anderen Ländern und deren (nicht minder problematischen offiziellen) Zahlen Sinn, sondern auch die Berücksichtigung einer kürzlich durchgeführten repräsentativen Umfrage aus den USA lässt aufhorchen. Durchgeführt von der Rasmussen-Gruppe Anfang Jänner 2023, hält der Bericht folgendes fest (hier und in Folge jeweils meine Hervorhebungen):

Die jüngste landesweite Telefon- und Online-Umfrage von Rasmussen ergab, dass 49% der amerikanischen Erwachsenen es für wahrscheinlich halten, dass Nebenwirkungen der COVID-19-Impfstoffe eine erhebliche Anzahl ungeklärter Todesfälle verursacht haben.

Besondere Beachtung verdient meines Erachtens folgende Feststellung:

28% der Erwachsenen geben an, dass sie persönlich jemanden kennen, dessen Tod ihrer Meinung nach durch Nebenwirkungen der COVID-19-Impfstoffe verursacht worden sein könnte.

Wer nun aber einwendet, dass dies wohl aufgrund politisch-ideologischer Präferenzen sein könnte, dem sei folgendes entgegnet:

Mehr Republikaner (60%) als Demokraten (44%) oder Parteilose (43%) sind der Meinung, dass es berechtigte Gründe gibt, sich über die Sicherheit der COVID-19-Impfstoffe Sorgen zu machen. Bei der Zahl derer, die vermuten, dass jemand, den sie kennen, an den Nebenwirkungen des Impfstoffs gestorben sein könnte, gibt es jedoch weniger politische Unterschiede: 33% der Demokraten und 26% der Republikaner und der parteilosen Bevölkerung.

Da eindeutig mehr Personen, die sich als Demokraten identifizieren „geimpft“ sind (85% vs. 63% Republikaner gemäß der Umfrage), liegt folgende Erklärung nahe: je höher die Anzahl der verabreichten „Impfdosen“, desto niedriger der Anteil der möglichen Impfschäden. Wenn nun also US-Demokraten relativ weniger impfgeschädigte Personen kennen, so ist dies einfach erklärbar (was auch umgekehrt gilt).

Auf Österreich umgelegt bedeutet dies, dass die überwältigend dem gebetsmühlenhaft wiederholten, wenn auch mehrfach modifizierten Regierungsnarrativ folgenden Angehörigen der Polit-, Experten- und Medienkasten höhere „Impfquoten“ aufweisen als deren Gegenüber, dass ähnliche Tendenzen einfach nachvollziehbar sind.

In Kürze: je „geimpfter“ der jeweils eigene Zirkel, desto gläubiger die Person.

Dies wird auch durch eine repräsentative Erhebung von Dr. Mark Skidmore aus dem Universitätsleben in Michigan bestätigt, in der 22% der Befragten persönliche Kenntnis von Impfschäden ausgaben:

34% gaben an, mindestens eine Person zu kennen, die aufgrund der COVID-19-Erkrankung ein schwerwiegendes Gesundheitsproblem erlitten hat. Ebenso gaben 22% der Befragten an, dass sie mindestens eine Person kennen, die nach der COVID-19-Impfung ein schweres gesundheitliches Problem hatte.

Auf Österreich umgelegt verweisen diese Erhebungen darauf, dass die offiziellen Angaben wohl kaum stimmen (können). Manche würden dies als „kreativen“ oder ausgesprochen „selektiven“ Umgang mit der Wahrheit bezeichnen. Ich hingegen denke nicht so kompliziert; für mich sind das Lügen; und zwar wider besseren Wissens und mit Vorsatz.

Wenn diese Wortwahl für Ihre Befindlichkeiten, werte Angehörige der der Polit-, Experten- und Medienkasten, jedoch wenig sensibel, ja, gar gemein oder dergleichen erscheint, so können Sie sich ja die Welt durch den Gebrauch der Begriffe „Misinformation“, „Desinformation“ oder „Falschmeldung“ schöner reden. An der Realität oder den Fakten wird dies allerdings nichts ändern.

„Caveat emptor“: möge der Käufer sich in Acht nehmen

Mit Fakten und evidenzbasierten Statements, der Überprüfbarkeit getätigter Aussagen oder der Realität haben die ministerialen Bekundungen wenig zu tun.

Vielmehr liegt nahe, dass die (offiziellen) Zahlen nicht nur sehr selektiv angewendet werden und so ein Zerrbild der Realität präsentieren, sondern dass diese auch nur ausgesprochen wenig mit der Wirklichkeit zu tun haben.

Es wäre nun die Aufgabe der Journalisten in den „Leit- und Qualitätsmedien“, die Aussagen des Gesundheitsministers einer eingehenden und evidenzbasierten Prüfung zu unterziehen.

Sollten dabei Diskrepanzen und Widersprüche zu den getätigten Aussagen auftreten, die Fahrlässigkeit, Unehrlichkeit und womöglich gar Amtsmissbrauch nahelegen, so wäre es das Mindeste, politische Verantwortlichkeit zu übernehmen und die Gerichte ihre Arbeit machen zu lassen.

Die Tatsache, dass diese rechtsstaatlichen Prinzipien für die Angehörigen der Polit-, Experten- und Medienkasten nicht nur keine Rolle zu spielen scheint, sondern offenbar nicht einmal als im Bereich des Möglichen zu stehen scheint, zeugt von unverschämter Präpotenz, der offen zu Tage getragenen Unfähigkeit moralisch korrekten Handelns (im Kant’schen Sinne) und dem zunehmenden Verwesungsgeruch der 2. Republik.

Hoffnung inmitten des Winters verspricht zumindest der Gemeinplatz, dass der Krug nur so lange zum Brunnen geht, bis er bricht.

Die Sprünge sind jedenfalls schon so groß, dass dies in nicht allzu ferner Zukunft geschehen wird.

Womöglich bereits nächste Woche, wenn Sie an dieser Stelle Auswertungen der Österreich betreffenden Impfschadensmeldungen in der US-Datenbank VAERS finden werden.

„Mene, mene tekel“ ist der Wahlspruch, den ich an Sie, Herr Rauch, und an die übrigen Angehörigen der Polit-, Experten- und Medienkasten richte.

Bild Rembrandt creator QS:P170,Q5598 , Belshazzar’s feast, by Rembrandt, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

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Keiner wills gewesen sein. Eine 100 Millionen Farce

Impfschadenleugnung am Beispiel Österreich

Categories: Peter F. MayerTags: , Daily Views: 1Total Views: 15
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