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Rätselhafte Inhalte auf Welle von Wahlplakaten in Niederösterreich

Published On: 17. Januar 2023 6:43

Am 29. Januar findet in Niederösterreich das alle fünf Jahre wiederholte Ritual der Landtagswahlen statt. Heuer ist aber irgendetwas anders als früher und ich habe mich auf Spurensuche begeben. Die Plakate der vollständig grundimmunisierten und geboosterten Einheitspartei ÖVP/Grüne/SPÖ/NEOS lassen unbefangene Beobachter staunend zurück. Es stellt sich die Frage, ob die Impfung doch etwas geändert hat, es ist ja viel von Nebenwirkungen die Rede.

Fährt man von der Autobahn an der ersten Abfahrt nach dem Überqueren der Landesgrenze ab, so fällt gleich ein Plakat auf, das uns zumindest einen Hinweis gibt:

Dieser Unterschied in der Muttersprache könnte tatsächlich das Unverständnis erklären, das Nicht-Niederösterreicher plagt.

Mit dieser neuen Erkenntnis sehen wir uns ein weiteres Plakat an:

Der erste Satz ist klar verständlich, der zweite gibt Rätsel auf. Ich dachte, es hätte in den vergangenen drei Jahren die WHO entschieden, wann wir das Haus verlassen dürfen und welche Spritzen wir zu akzeptieren hätten. Und die EU führt für uns Krieg in der Ukraine und enteignet unseren Hausbesitz, falls wir nicht bis 2030 eine ausreichende Wärmedämmung schaffen. Aber vielleicht heißt „Hier entscheiden wir“ auf NÖ-isch ja genau das.

Aber sehen wir uns die Plakate des Grünen Teils der Einheitspartei an:

Toll! Heute schon mutig für morgen! Liest man den Satz auf Deutsch, dann ist die Grammatik ok, die Aussage aber nebelhaft. Auf NÖ-isch könnte es  zum Beispiel heißen: wir lassen uns auch im März nochmals auffrischen, weil eh „sicher und wirksam“ (zumindest kurz); kann aber auch heißen die Koalition der Verlierer ist schon vereinbart; oder „es fällt uns nichts G‘scheites mehr ein.

Der SPÖ Flügel hält sich kurz:

Na immerhin eine klare Abgrenzung zu vd Bellen, der gesagt „so sind wir nicht“ – die SPÖ macht klar, schon so zu sein. Aber vielleicht heißt es auf NÖ-isch ja ganz was anderes.

Alles neu machen die NEOS:

Alles klar? Aber vielleicht heißt es ja auch das, was die Parteiführerin beim Treffen der Bilderberger in Washington vom CIA-Chef mitgeteilt bekommen hat. Wird schon richtig sein.

Nochmals die Landeshaupt-Impfmeisterin:

Alles klar?

Die weitgehend ungeimpfte FPÖ macht als einzige im Landtag vertretene klar verständliche politische Aussagen wie etwa zu Gaspreisen, Spritpreisen sowie Asyl und Migranten.

Ein Brief der Landeshaupt-Impfmeisterin

Sie hat mir auch einen Brief geschrieben, Anfang dieses Jahres:

vor wenigen Tagen hat ein neues Jahr begonnen, …“.

Es geht nichts über einen starken Anfang. Und so geht es auch weiter: „Wir entscheiden, wie es mit unserer Heimat weitergehen soll.“ ‚Wir‘ steht auf NÖ-isch wieder für Brüssel, Washington, Davos, Genf und wo auch immer die internationalen Welt- oder EU-Organisationen sitzen.

Am besten hat mir das gefallen:

„Ich will, dass wir den Weg des Miteinanders in unserem Land weitergehen. Ich will, dass sich die Politik bei uns mit den Themen beschäftigt, die die Menschen bedrücken und bewegen.“

Echt? Jetzt? Schon?

Immerhin, mehr steht nicht drinnen. Es gibt schon noch etwas mehr Worte, aber das war‘s schon. Klartext. Also nicht NÖ-isch, gab es hier („… Grundvoraussetzung, dass ich diesem Lockdown zugestimmt habe, war die Vereinbarung zu dieser Impfverpflichtung …“) mit echt hörenswertem Klartext: :

Noch eins. Es hat sich doch jemand die Mühe gemacht den Brief der Landeshaupt-Impfmeisterin zu beantworten:

„Sehr geehrte Fr. Landeshauptfrau

Mit großem Erstaunen erhielt ich am heutigen Tage einen Brief von Ihnen dessen Inhalt ich nach dem Durchlesen als „Wahlkampfgetöse“, im schlimmsten Fall aber als Propaganda einreihen würde.

Sie schreiben darin von von einem „Weg des miteinander“, den sie nach der Wahl weitergehen wollen. Was genau meinen Sie damit? Was verstehen Sie unter miteinander?

Waren es doch nicht gerade Sie, die sich am 19.11.2021 vor die Fernsehkameras hinstellte und die Impfpflicht verteidigte, die Sie in einem erlauchten Kreis der restlichen Landeshauptleute und Vertretern der Bundesregierung in einem 4Sterne-Hotel am Achensee ausverhandelt haben.

Wo war da ein Miteinander zu spüren? Statt dessen wurden die Ungeimpften ab dem 22.11.2021 diskriminiert, ausgegrenzt, verunglimpft, als Idioten, Staatsverweigerer und was weiß ich noch alles quer durch die Bank von Politikern fast aller Parteien, von diversen „Intellektuellen“, „Künstlern“ und einigen anderen bezeichnet. Sogar der Hr. Vizekanzler Kogler war sich nicht zu schade öffentlich im Parlament Leute die an Demonstrationen gegen diese Maßnahmen und die drohende Spaltung auf die Straße gingen, als „Staatsverweigerer, Demokratiefeinde, Neonazis, und Neofaschisten“ etc. zu bezeichnen.

Nun – all das ist geschehen und wurde gesagt. Was ich aber bis heute vermisse ist ein Brief von Ihnen, indem Sie sich für diese getätigten Aussagen aufrichtig entschuldigen würden. Wo Sie glaubhaft versichern, dass Ihre Aussagen damals falsch waren, und möglicherweise sogar gegen rechtliche Bestimmungen verstoßen haben.

Sie schreiben, oder besser lassen schreiben, dass eine Zusammenarbeit notwendiger denn je sei. Sie werden lachen. Das glaube ich auch, aber das habe ich schon 2021 geglaubt, dass diese angebliche Pandemie nur gemeinsam bewältigt werden kann. Sie und viele andere jedoch haben einen Teil der Bevölkerung von dieser Zusammenarbeit ausgeschlossen.

Und sie schreiben davon, dass Sie um mein Vertrauen bitten. Dazu sage ich Ihnen nur – dieses Vertrauen gibt es nicht mehr. Nicht ich habe es zerstört, sondern Sie waren es, die dieses Vertrauen für mich und für immer verspielt haben.

Und Ihnen zu vertrauen und die Geschicke dieses Landes in die Hand zu geben, vergleiche ich mit dem Spruch des ehemaligen Finanzministers Rudolf Edlinger, der sagte: „Eher lasse ich meinen Hund auf meine Wurst aufpassen als die ÖVP auf das Geld der Steuerzahler.“

In diesem Sinne, von mir bekommen Sie die Stimme nicht und ich hoffe, dass Sie und Ihre Partei unter die 40% Hürde fallen.

Ein verärgerter Bürger aus dem Bezirk Baden


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