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Mindestens ein willkürlicher Mord durch den ukrainischen Geheimdienst bestätigt

Published On: 21. Januar 2023 18:00

Meldungen über willkürliche Morde durch den ukrainischen Geheimdienst werden als „russische Propaganda“ bezeichnet. Nun hat die ukrainische Regierung einen dieser Berichte bestätigt, aber die deutschen „Qualitätsmedien“ schweigen beharrlich.

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21. Januar 2023 18:00 Uhr

Im März 2022 gab es viele Meldungen darüber, dass in der Ukraine willkürlich Morde durch die Sicherheitskräfte stattfanden. Unter anderen wurde sogar ein Mitglied der ukrainischen Verhandlungsdelegation, die mit Moskau über einen Waffenstillstand verhandelt hat, mitten in Kiew vom ukrainischen Geheimdienst willkürlich erschossen. Das wurde bisher als „russische Propaganda“ bezeichnet, aber wie so oft, hat sie sich im Nachhinein als wahr herausgestellt, denn nun hat Michail Podoljak, ein wichtiger Berater des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selensky das bestätigt.

Am 21. März 2022 hat der Anti-Spiegel über die Morde in der Ukraine berichtet und Beispiele aufgeführt. Über diesen konkreten Fall hieß in dem Artikel:

„Am 6. März wurde gemeldet, dass Denis Kirejew, ein Mitglied der ukrainischen Verhandlungsdelegation, in Kiew getötet wurde. Über die Umstände seines Todes gibt es verschiedene Meldungen. Das ukrainische Verteidigungsministerium meldete, er sei bei einer Spezialoperation getötet worden, ukrainische Abgeordnete hingegen meldeten, er sei vom ukrainischen Geheimdienst wegen Verrat erschossen worden. Dass ein Mitglied der Kiewer Verhandlungsdelegation unter so merkwürdigen Umständen ums Leben gekommen ist, hat in westlichen Medien jedoch kaum Fragen verursacht.“

Nun hat das Wallstreet Journal über den Mord berichtet und die Version des Mordes durch den ukrainischen Geheimdienst wegen Verrates berichtet. Das Problem dabei ist, dass Kirejew kein Verräter war.

Das Wallstreet Journal hat mit Kirejews Verwandten und Mitarbeitern und mit General Kirill Budanow, dem Chef des ukrainischen Militärnachrichtendienstes, gesprochen. Das Ergebnis: Kirejew sei Kiew gegenüber loyal gewesen, habe Gelder für ukrainische „Freiwilligenregimenter“ gesammelt und „genoss es, die 007-Rolle zu spielen„, so seine Freunde und Bekannten. General Budanow fügte hinzu, er habe Kirejew 2021 wegen dessen Geschäftskontakte nach Russland angeworben und er habe vor der Eskalation am 24. Februar 2022 von ihm monatelang nützliche Informationen erhalten. Das Wallstreet Journal zitierte den General:

„Ohne Herrn Kirejew wäre Kiew höchstwahrscheinlich eingenommen worden.“

Am 23. Februar habe Kirejew Budanow mitgeteilt, dass Russland am folgenden Tag „einmarschieren“ werde und das vorrangige Ziel habe, den Antonow-Flughafen in der Nähe von Kiew einzunehmen. Diese Information „gab der Ukraine ein paar wertvolle Stunden, um Truppen zu verlagern, um den russischen Angriff abzuwehren„, wodurch die Hauptstadt gerettet worden sei, so der General.

Der ukrainische Präsidentenberater Michail Podoljak erklärte den Vorfall nach dem Erscheinen des Artikels im Wallstreet Journal nun lapidar so:

„Es waren die ersten Tage des Krieges. Seine Ermordung ist darauf zurückzuführen, dass es keine einheitliche Koordination zwischen den Sicherheitsstrukturen gab. Es gab gewisse Vorwürfe gegen ihn und sie hatten keine Zeit, die Vorwürfe in einem Gespräch zu klären.“

Damit bestätigen sich die russischen Berichte aus dieser Zeit, in denen die Rede davon war, dass Polizei und Geheimdienst in Kiew damals wahllos Menschen erschossen haben, die ihnen verdächtig vorgekommen sind. Wenn sogar ein in der Regierung hochstehender Mann mitten in Kiew einfach so per Schuss in den Hinterkopf hingerichtet werden konnte, wie war dann erst die Lage für einfache Leute?

Zusätzlich zu Geheimdienst und Polizei waren damals nämlich auch noch freigelassene Strafgefangene in Banden unterwegs, die für das Versprechen, an die Front zu ziehen, aus dem Gefängnis entlassen wurden und die dabei auch direkt eine Kalaschnikow ausgehändigt bekommen haben. Es gab damals unzählige Berichte über Morde und Plünderungen, die ganz offensichtlich keineswegs „russische Propaganda“ waren…


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