eine-zusammenfassung-der-aktuell-versprochenen-panzer-fuer-die-ukraineEine Zusammenfassung der aktuell versprochenen Panzer für die Ukraine
tacheles-#102-ist-onlineTacheles #102 ist online
russischer-general-bezeichnet-leopard-panzer-als-„ernste-bedrohung“

Russischer General bezeichnet Leopard-Panzer als „ernste Bedrohung“

Published On: 27. Januar 2023 19:38

Ein russischer General hat sich zu den Stärken und Schwächen der Leopard-Panzer geäußert, die in die Ukraine geschickt werden sollen.

von

27. Januar 2023 19:38 Uhr

Ein russischer General hat sich gegenüber der russischen Nachrichtenagentur TASS zu den Stärken und Schwächen der Leopard-Panzer geäußert, die nun in die Ukraine geschickt werden sollen. Gerade die recht modernen Leopard-2A6, die vor allem Deutschland aus den Beständen der Bundeswehr liefern will, hat er als „ernste Bedrohung“ bezeichnet, die am besten schon bei der Lieferung in die Ukraine vernichtet werden sollte. Ich habe die TASS-Meldung über seine Einschätzung übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

General bezeichnet Leopard-Panzer als ernste Bedrohung in der Ukraine

Laut Sergej Majew, dem ehemaligen Leiter der Hauptabteilung für gepanzerte Fahrzeuge des russischen Verteidigungsministeriums, haben sie aber Schwachstellen.

Das Auftauchen von Leopard-2A6-Panzern aus deutscher Produktion in der Ukraine würde eine ernsthafte Bedrohung für die russischen Truppen darstellen, aber auch diese Fahrzeuge haben Schwachstellen. Das sagte Generaloberst Sergej Majew, ehemaliger Leiter der Hauptabteilung für gepanzerte Fahrzeuge des russischen Verteidigungsministeriums, am Donnerstag gegenüber der TASS.

„Die verwundbarsten Stellen des Leopard-2A6 sind der schwache Schutz der Seiten und der oberen Hemisphäre“, sagte er.

Seiner Einschätzung nach ist der Leopard-2A6 „der beste Panzer in Europa, die Lieferung von Panzern dieses Typs ist eine sehr ernste Bedrohung und es ist notwendig, nach Wegen zu suchen, um diese sehr gefährliche Maschine zu bekämpfen“.

Majew vermutet, dass die Leopard-2A6 bei einem Einsatz auf dem Schlachtfeld in kleinen Gruppen als Angriffskern angreifender Einheiten eingesetzt werden sollen. Der General ist außerdem der Meinung, dass „sie beim Überqueren der ukrainischen Grenze so weit wie möglich zerstört werden sollten“, und dass diese Panzer, wenn sie sich der Kontaktlinie auf drei bis fünf Kilometer nähern, zu vorrangigen Zielen der russischen Feuerkraft, einschließlich Panzerabwehrraketen, die von Panzern abgefeuert werden, werden sollten.

Bewertung des Leopard-2A6

Laut Majew verfügen die Leopard-2A6-Panzer über gute Nachtsichtgeräte, weshalb sie von russischen Flugzeugen durch das Auslösen von Wärmefallen blockiert werden sollten. Was die schlecht geschützten Seiten und die obere Hemisphäre anbelangt, müssen diese Schwächen jedoch wirksam genutzt werden: mit Sperrmunition und Angriffen von oben, meint er.

Ein weiterer Nachteil der Leopard-2A6 ist nach Ansicht des Generals ihr hohes Gewicht von über 60 Tonnen, das den Einsatz dieser Fahrzeuge im Gelände erschweren kann, was bei der Bekämpfung unbedingt berücksichtigt werden muss.

„Kein gepanzertes Fahrzeug, ob Leopard, Abrams oder ein anderer westlicher Panzer, wird in der Lage sein, gleichzeitigen hochpräzisen Schlägen unserer Artilleriesysteme, Mehrfachraketenwerfer, Panzerabwehrraketensysteme, Schlägen der Front, der Armee und der Langstreckenfliegerei, also umfassendem Feuer, standzuhalten“, ist Majew überzeugt.

Am 25. Januar gaben die USA ihre Absicht bekannt, 31 M1-Abrams-Panzer an Kiew zu liefern. Die deutsche Regierung bestätigte ihrerseits, dass sie der Ukraine 14 Leopard 2A6-Panzer aus den Beständen der Bundeswehr zur Verfügung stellen und Genehmigungen für die Wiederausfuhr an andere Länder erteilen werde. Die Verteidigungsministerien Norwegens und der Slowakei bekundeten ebenfalls ihre Absicht, die Panzer an die Ukraine zu liefern. Zuvor hatten die britischen, französischen und polnischen Regierungen ihre Entscheidung bekannt gegeben, Kiew die Panzer zu liefern.

Ende der Übersetzung


In meinem neuen Buch „„Putins Plan – Mit Europa und den USA endet die Welt nicht – Wie das westliche System gerade selbst zerstört ““ gehe ich der der Frage, worum es in dem Endkampf der Systeme – den wir gerade erleben – wirklich geht. Wir erleben nichts weniger als den Kampf zweier Systeme, in dem Vladimir Putin der Welt eine Alternative zum neoliberalen Globalismus anbietet. Wurden die Bürger im Westen gefragt, ob sie all das wollen, ob sie zu Gunsten des neoliberalen Globalismus auf ihren Wohlstand und ihre Freiheiten verzichten wollen?

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich hier direkt über den J.K. Fischer Verlag bestellbar.

Hier geht es zum neuen Buch

eine-zusammenfassung-der-aktuell-versprochenen-panzer-fuer-die-ukraineEine Zusammenfassung der aktuell versprochenen Panzer für die Ukraine
tacheles-#102-ist-onlineTacheles #102 ist online