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Schikanen gegen Ungeimpfte: Hauptsächlich ging es darum, einen Sündenbock zu finden

Published On: 9. Februar 2023 18:27

Auf eine Entschuldigung eines Politikers der „Zeugen Coronas“ warten wir noch immer, auf einen Zeitungsaufmacher mit dem Titel „Die Schwurbler hatten doch recht“ auch. Aber unter den Journalisten kehrt – leider nach der „Pandemie“ – schön langsam Vernunft ein.

Schikanen gegen ein Drittel der Bevölkerung

Plötzlich darf in der Tageszeitung Die Presse die freie Journalistin Rosemarie Schwaiger in einer Kolumne mit dem Titel „Corona-Bilanz: Ungeimpfte haben eine Entschuldigung verdient“ schreiben, dass es nie wissenschaftlich fundierte Gründe für die Schikanen gegen fast ein Drittel der Bevölkerung, den Ungeimpften, gab. Hauptsächlich sei es darum gegangen, einen Sündenbock zu finden.

Kickl: „Mit einer Enschuldigung hat es sich nicht getan“

Mit einer bloßen Entschuldigung wäre es nicht getan, sagte FPÖ-Chef Herbert Kickl auf Facebook, wo er den Artikel von Frau Schwaiger gepostet hat. Die Verantwortlichen müssten Verantwortung für all die Grausamkeiten übernehmen, die sie den Menschen angetan hätten. Die FPÖ werde und habe bereits dafür gesorgt, dass so vieles ans Tageslicht kommt.

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„Sie verdienen keine Nachsicht, sie verdienen Wut“

Auf die Aussagen damals wollen die „Sprach-Täter“ nicht mehr angesprochen werden. Etwa der Standard-Journalist Eric Frey, als es mit ihm durchging und er gegen die Impffreien formulierte: „Sie verdienen keine Nachsicht, sondern Wut“. Oder Oliver Vitouch, Rektor der Universität Klagenfurt, der allen Ernstes die intellektuelle Eignung von Impf-Verweigerern für eine wissenschaftliche Laufbahn bezweifelt hatte.

Schallenberg wollte Zügel für Ungeimpfte straffer ziehen

Der willkürliche Ton gegenüber Personen, die den Stich nicht wollten, war schlimm. Sogar der gelernte Diplomat, Kurzzeit-Kanzler, Impfpflicht-Erfinder und jetzige Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) wollte „Die Zügel für Ungeimpfte straffer ziehen“, und die ÖVP-Verfassungsministerin Karoline Edtstadler meinte, dass es für Ungeimpfte eigentlich rechtswidrig (!) sei, in Österreich zu leben.

Grüner Vizekanzler beschimpfte Demonstranten als „Faschisten“

Komplett verhaltensoriginell war der grüne Vizekanzler Werner Kogler, der Corona-Demonstranten als Staatsverweigerer, Verschwörungstheoretiker und Faschisten bezeichnete. Der damalige Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) ließ sich dazu hinreißen, über einen angeblichen „Sturm“ auf ein Versicherungsgebäude, den er Kundgebungs-Teilnehmern andichten wollte, die Unwahrheit zu sagen.

Kinder können Bildungsdefizit nicht mehr wettmachen

Die Liste derer, die mit Ungeimpften umgegangen sind, als wären sie Aussätzige, ließe sich noch endlos fortführen. Zaghaft wurde umgedacht, Politiker wurden Wendehälse. Der grüne Gesundheitsminister Johannes Rauch etwa meinte, man habe Kinder verloren, die das Bildungsdefizit nicht mehr wettmachen könnten.

Psychische Folgen für eine ganze Generation

Die psychischen Folgen für eine ganze Generation wiegen wohl noch schwerer als die versäumten Mathematikstunden, bemerkte die „Querschreiberin“ jetzt in der Presse. Sie hat recht, wenn sie eine Entschuldigung verlangt, aber ist das ausreichend? Müssten im Nachhinein nicht auch einige verantwortliche Köpfe rollen? Wäre nicht auch für diese unschöne Causa ein Untersuchungs-Ausschuss angezeigt?

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