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Deutsche Übersetzung: [German] Kriegspropaganda in den Medien der Schweiz

Published On: 10. Februar 2023 19:00

Kriegspropaganda in Schweizer Medien (SRF)

Veröffentlicht: Februar 2023

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Warum Schweizer Medien zum Ukraine-Krieg fast nur NATO-Propaganda verbreiten.

Übersicht

Kriegspropaganda in Schweizer Medien?

Gründe für Schweizer Kriegspropaganda

Schweizer Medien im Überblick

Fazit und Anhang

Kriegspropaganda in Schweizer Medien?

Der gut informierte Leser merkt es rasch: Auch in der vorgeblich neutralen Schweiz verbreiten die klassischen Medien zum Ukraine-Krieg fast nur NATO-Propaganda. Die Propaganda in Schweizer Medien lässt sich dabei im Wesentlichen in drei Kategorien einteilen: Erstens, Propaganda zur Vorgeschichte des Krieges; zweitens, Propaganda zum Thema Energie- und Rohstoffexporte; drittens, sogenannte Greuel-Propaganda zu (angeblichen) Kriegsverbrechen.

Den Kriegsausbruch möchten Schweizer Medien ihren gutgläubigen Lesern und Zuschauern gerne als “unprovozierte russische Invasion” verkaufen. In Wirklichkeit reagierte Russland auf den illegalen US-Umsturz mitsamt Maidan-Massaker 2014 in Kiev; die folgende NATO-Expansion in die Ukraine mitsamt gemeinsamen Militärübungen und einer strategisch-militärischen Partnerschaft zwischen der Ukraine und den USA; die systematische Sabotage des Minsk-Abkommens; und die anhaltende Bombardierung der russisch-sprachigen Bevölkerung in der Ostukraine. Die USA würden auf eine Militär­allianz von Kuba oder Mexiko mit Russland oder China zweifellos sehr ähnlich reagieren.

Bei den Energie- und Rohstoffexporten möchten Schweizer Medien ihrem Publikum gerne weismachen, Russland benutze Energie, Getreide und andere Rohstoffe als “Waffe”. Tatsächlich ist es gerade umgekehrt: Während Russland weiter exportieren und verdienen möchte, blockieren westliche Sanktionen russische Gas-Pipelines, Öl-Tanker, sowie den Export von Getreide und Düngemitteln. Das ukrainische Getreide-Abkommen wurde für den Bomben­anschlag auf die Krimbrücke genutzt und die russische NordStream-Pipeline wurde im September gesprengt. Die höheren Energiepreise haben mithin die USA und EU, nicht Russland, zu verantworten.

Beim Thema Kriegsverbrechen versuchen Schweizer Medien ihrem Publikum einzureden, diese würden vor allem von russischen Truppen begangen. In Wirklichkeit wurde bisher der Großteil der Kriegsverbrechen und der absichtlichen Angriffe auf Zivilisten von ukrainischen Truppen und Milizen verübt, während Russland zivile Opfer bisher zu vermeiden versucht. Zur Verschleierung dieser Tatsache werden drei bekannte Techniken angewandt: erstens werden ukrainische Aktionen als russische Aktionen dargestellt; zweitens werden ukrainische Aktionen ignoriert oder heruntergespielt; drittens werden russische Aktionen erfunden, verfälscht oder übertrieben.

Gründe für Schweizer Kriegspropaganda

Wie lassen sich eine solch einseitige Berichterstattung und alltägliche Kriegspropaganda in Schweizer Medien erklären? Die Gründe sind geopolitischer und struktureller Natur. Bereits im Ersten und Zweiten Weltkrieg gab es in der Schweiz Zensur und Selbstzensur, allerdings griffen diese damals noch “auf beide Seiten” des Konflikts. Zudem hatte die Schweiz damals auch bei geopolitischen Themen noch eine echte Medienvielfalt, sodass die Berichterstattung insgesamt tatsächlich sehr umfassend, ausgewogen und international angesehen war.

Mit dem Kalten Krieg wurde die ökonomische und militärische Abhängigkeit der Schweiz von der USA und NATO indes so hoch, dass eine grundsätzlich kritische Medienarbeit zu geopolitischen Themen kaum mehr möglich war. Dokumente aus der Fichen-Affäre zeigen, dass der Schweizer Geheimdienst unangepasste Journalisten überwachte und nötigenfalls bei den Verlagen intervenierte. Es war dies auch die Zeit der CIA-kontrollierten Schweizer Crypto AG.

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[German] Kriegspropaganda in Schweizer Medien

Kriegspropaganda in Schweizer Medien (SRF) Publiziert: Februar 2023 Teilen auf: Twitter / Facebook Warum Schweizer Medien zum Ukraine-Krieg fast nur NATO-Propaganda verbreiten. Übersicht Kriegspropaganda in Schweizer Medien? Gründe für Schweizer Kriegspropaganda Schweizer Medien im Überblick Fazit und Anhang Kriegspropaganda in Schweizer Medien? Der gut informierte Leser merkt es rasch: Auch in der vorgeblich neutralen Schweiz verbreiten die klassischen Medien zum Ukraine-Krieg fast nur NATO-Propaganda. Die Propaganda in Schweizer Medien lässt sich dabei im Wesentlichen in drei Kategorien einteilen: Erstens, Propaganda zur Vorgeschichte des Krieges; zweitens, Propaganda zum Thema Energie- und Rohstoffexporte; drittens, sogenannte Greuel-Propaganda zu (angeblichen) Kriegsverbrechen. Den Kriegsausbruch möchten Schweizer Medien ihren gutgläubigen Lesern und Zuschauern gerne als “unprovozierte russische Invasion” verkaufen. In Wirklichkeit reagierte Russland auf den illegalen

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