Die Öffentlich-Schrecklichen
Was war ursprünglich das Ideal der öffentlich-rechtlichen Medien? Brauchen wir gebührenfinanzierte Medien? Michael Meyen hat errechnet, ein oder zwei Euro monatlich würden genügen, um den Betrieb deutlich kleinerer, aber auch deutlich effizienterer Anstalten zu finanzieren. Niemand braucht mehr als ein Dutzend Vollprogramme, die rund um die Uhr senden ― 90 Prozent der Sendungen haben nichts mit dem ursprünglichen Sendeauftrag zu tun, die restlichen 10 Prozent genügen diesen Ansprüchen allenfalls formal.
Wie sehen die journalistischen Ideale funktionierender öffentlich-rechtlicher Medien aus? Wie lässt sich ihre Unabhängigkeit garantieren?
Walter van Rossum im Gespräch mit Jimmy Gerum, Michael Meyen und Maren Müller
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Walter van Rossum ist Autor, Medienkritiker und Investigativjournalist. Er studierte Romanistik, Philosophie und Geschichte in Köln und Paris. Mit einer Arbeit über Jean-Paul Sartre wurde er 1989 an der Kölner Universität promoviert. Seit 1981 arbeitet er als freier Autor für WDR, Deutschlandfunk, Zeit, Merkur, FAZ, FR und Freitag. Für den WDR moderierte er unter anderem die „Funkhausgespräche“. Zuletzt erschien von ihm im Rubikon-Verlag „Meine Pandemie mit Professor Drosten: Vom Tod der Aufklärung unter Laborbedingungen“.
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