Tagi mit „Kim de l’Horizon“ statt Rudolf Strahm
Der Tagi will offenbar ganz woke sein und modern. Und nimmt einen Austausch vor.
Klaus Stöhlker kritisiert auf dem Portal IP, daß beim nach seiner Ansicht „mächtigen Tagi“ der profilierte Autor Rudolf Strahm gegen eine geschlechts-fließende (gender-fluide) Person ausgetauscht wurde.
„Wie verkommen die Schweizer Literaten sind, zeigt ein weithin unkommentierter Vorgang beim Zürcher Tages-Anzeiger, der in vielen Kantonen die Schweizer Medien dominiert.
Der bekannte sozialdemokratische Publizist Rudolf Strahm, 79, wurde als regelmäßiger Kommentator ausgetauscht gegen die 30jährige genderfluide nonbinäre Person Kim de l’Horizon“, so Stöhlker.
Dazu ist zuerst einmal festzuhalten zum laut Stöhlker „mächtigen“ Tagi, daß dieser jedes Jahr an Macht verliert.
Oder in Zahlen: Auflage und Reichweite des Tagi haben sich in den letzten 10 Jahren halbiert und brachen auch schon davor ein.
Somit kommen wir zur Frage:
Wer liest noch Tagi?
Man muß keine Mediadaten studieren um zu wissen, wer noch Tagi liest.
Die ältere bzw. Uralt-Generation. Der hier Schreibende etwa erinnert nicht, wann er zuletzt einen Tagi in der Hand hatte. Gekauft hatte er noch nie einen.
Diese Uralt-Generation steht nicht auf solche Erscheinungen wie „Kim de l’Horizon“, geschweige denn liest sie diese. Wohl auch nicht die mittlere oder jüngere Generation.
Selbst dann nicht, wenn es aufgrund von Dauer-Indoktrination und penetranter Dauerpropaganda bei letzterer Generation es vielleicht einige gibt, die daran glauben, daß es über 100 Geschlechter gibt.
Doch auch die wenigen Promille der letzteren Generation, namentlich wohl besonders solche davon, die sich als letzte Generation sehen und vielleicht Ergüsse einer „Kim de l’Horizon“ lesen würden, kaufen keine Zeitungen in Papierform.
Tagi-Mediadaten nicht geschlechter-fließend, sondern in Mann und Frau
Übrigens werden die Mediadaten in Mann und Frau angegeben. Die anderen 100 angeblichen Geschlechter kommen beim Tagi nicht vor.
Offenbar glaubt man dort selbst nicht an die ganzen Geschlechter. Bzw. an diese medial ständig aufgeblähte angeblich so „große“ und bedeutende Kleinstminderheit.
Denn vermutlich dürfte sich die gigantische Anzahl von Leser*Innen beim Tagi trotz aller Genderpropaganda auf wenige Promille belaufen.
Und die meisten sich halt einfach als Mann oder Frau fühlen bzw. auch Mann oder Frau sein.
Austausch (auch) wegen Geld?
Liegt man falsch, wenn man vermutet, daß die neue geschlechts-fließende Person wohl gratis oder für ein Minihonorar schreibt? Und somit weniger kostet als der gern-gelesene und klug schreibende, gebildete Alt-SP-Nationalrat und Alt-Preisüberwacher Strahm?
Wohl kaum.
Der Austausch dürfte den Niedergang noch beschleunigen und bisher treue Leser kosten. Wie möglicherweise tapfere Tagi-Leser wie Klaus Stöhlker.
Weiterführendes
Zum Beitrag von Klaus Stöhlker:
Remo Maßat
