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„Raus damit, Kruzefix nochmal!“ Schüler für Klassen ohne Kreuze

Published On: 3. März 2023 15:15

„Kinder an die Macht“ heißt es im irreführenden Lied von Herbert Grönemeyer. In Tirol sieht man, wohin das führen würde: Könnten Schüler bestimmen, gäbe es kein Kreuz mehr in den Klassen.

Schülerparlament gegen religiöse Symbole

Einem Bericht der Tiroler Tageseitung zufolge hat das Schülerparlament in der Sitzung vom 22. Februar im Landhaus in Innsbruck beschlossen, dass alle religiösen Symbole aus den Klassenzimmern verschwinden sollen. Diese Forderung mit dem provokanten Titel „Raus damit, Kruzefix nochmal!“ wurde Landtagspräsidentin Sonja Redl-Rossmann (ÖVP) übermittelt. Sie könnte diesen Beschluss der Schüler an die jeweiligen Ausschüsse des Landtags, aber auch der Landesregierung übermitteln.

Leser: „Unsere Werte müssen akzeptiert werden“

Christian Ehrensberger aus Innsbruck ist empört und schrieb einen Leserbrief an unzensuriert:

Es ist schon unglaublich, was in unserem Land alles schiefläuft. In unseren Schulen sollen die Kreuze verschwinden, weil es vielleicht gewisse Leute aus anderen Kulturkreisen, die nicht katholisch sind, stört?! Was kommt dann als nächstes, frage ich mich. Möglicherweise fällt es gewissen Leuten ein, dass die Gipfelkreuze auf unseren Bergen abgebaut werden sollen, oder christliche Symbole komplett in der Öffentlichkeit verschwinden müssen? Integration kann nur dann funktionieren, wenn Eingewanderte unsere Werte, unsere Kultur, unsere Traditionen und unsere Religion zu 100 Prozent akzeptieren!

Kreuz auch kulturelles Zeichen

Die Begeisterung der Bildungslandesrätin Cornelia Hagele (ÖVP) über den Beschluss des Schülerparlaments soll sich laut Zeitungsbericht in Grenzen halten. Sie sagte gegenüber der Tiroler Tageszeitung:

Unser Land ist römisch-katholisch geprägt. Ein Kreuz ist nicht nur ein Glaubensbekenntnis, sondern auch ein kulturelles Zeichen.

Man darf gespannt sein, wie die Sache ausgehen wird. Schließlich ist die links-gerückte ÖVP auch schon beim Verhunzen der deutschen Sprache in Gesetzen und Amts-Texten durch das „Gender-Sprech“ umgefallen.

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