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Staatssekretär für Gesundheit: Ärzte werden durch Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft in der Kammer geschützt

Published On: 4. März 2023 8:35

Laut dem Staatssekretär für Gesundheit schützt die am Dienstag verabschiedete Gesetzesänderung zur Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft in der Ärztekammer die Ärzte. Das Gesetz wurde vom Parlament in Budapest mit 122 Ja-Stimmen gegen 33 Nein-Stimmen beschlossen. Das neue Bereitschaftsdienstsystem schafft für sie wesentlich bessere Bedingungen als zuvor.

Der Staatssekretär für Gesundheit Péter Takács erklärte gegenüber der Tageszeitung Magyar Nemzet, dass auch die ungarische Linke in der Lage sei, die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung um der Macht willen zu gefährden, und dass sie jede Gelegenheit ergreifen werde, “um zur Europäischen Kommission zu rennen und Ungarn zu schaden“.

In einem Interview, das in der Freitagsausgabe der Zeitung unter dem Titel „Wir werden die von der Kammer bedrohten Ärzte schützen“ veröffentlicht wurde, sagte Péter Takács die Sicherheit der Patienten bedrohe, indem sie ihre Macht missbrauche und Ärzte unter Druck setze, die, wie sie in ihrem Eid geschworen haben, einfach nur arbeiten und heilen wollen. “Mit der soeben verabschiedeten Gesetzesänderung haben wir der Kammer dieses Instrument aus der Hand genommen. Wir schützen damit unsere eigenen Kollegen, die Ärzte, die nun arbeiten können, ohne Mitglied der Kammer zu sein“, erklärte der Staatssekretär .

Er betonte auch, dass den Kollegen viel bessere Bedingungen geboten werden. „So werden wir in der Lage sein, Ärzten und Assistenten, die bisher einen Bruttostundenlohn von 1.500 Forint erhielten, mehr Geld zu geben. Jetzt können wir sie mit einem Bruttostundenlohn von 2.900 Forint an Wochentagen und 3.500 Forint an Wochenenden beschäftigen, und die Bezahlung von Sanitätern und Krankenschwestern mit erweitertem Aufgabenbereich kann sogar noch höher sein“, so Péter Takács

Mit der am Dienstag beschlossenen Gesetzesänderung zur Abschaffung der Zwangsmitgliedschaft in der Ärztekammer schützen wir die Ärzte, und mit der Einführung des neuen Bereitschaftsdienstsystems bieten wir ihnen wesentlich bessere Bedingungen“, betonte er.

Die Aufhebung der Zwangsmitgliedschaft wäre auch bei uns eine dringend nötige Reform. In den vergangen drei Jahren haben die Ärztekammer eine üble Rolle gespielt. Sie haben, wie Takács feststellt, mit ihren Anordnungen und Verboten die fachgerechte Betreuung der Patienten gefährdet und gegen ihre Mitglieder Impfzwang mit der teils eingeführten 1G-Regel ausgeübt.

Die Aufhebung der Zwangsmitgliedschaft wird sich positiv auf die Arbeit der Ärzte und die Gesundheit der Patienten auswirken.

Symbolbild: Jörg Blobelt, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

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