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SPÖ-Bürgermeister beschwert sich nach bitterer Wahlniederlage bei Wählern

Published On: 14. März 2023 15:14

„Sie haben falsch gewählt!“ Nicht mit diesen Worten, aber sinngemäß dieser Wortwahl beschwerte sich SPÖ-Bürgermeister Peter Ebner in Stall im Mölltal, Bezirk Spittal an der Drau in Kärnten, nach seiner bitteren Wahlniederlage.

Minus von 23,11 Prozent

Die SPÖ hatte in Stall einen besonderen Bauchfleck hingelegt – und zwar gab es für die Roten ein Minus von 23,11 Prozent, die FPÖ durfte sich über 53,80 Prozent freuen! Der SPÖ-Bürgermeister entlarvte sich als schlechter Verlierer und wandte sich in Form eines Postwurfs (siehe Foto) an die Bürger. Die Kernaussage:

Ich hätte mir eigentlich mehr Unterstützung erhofft. Dafür, dass wir in den letzten zehn Jahren viel Geld für unsere Gemeinde von der SPÖ erhalten haben. Sonst hätten wir viele Projekte nicht umsetzen können.

Dieses Schreiben versandte der enttäuschte SPÖ-Bürgermeister an die Gemeindebürger.

Merkwürdiges Demokratieverständnis

Abgesehen davon, dass man nach dieser Reaktion das Demokratieverständnis von Peter Ebner in Frage stellen sollte, müsste dem SPÖ-Mann schon klar sein, dass Projekte mit Steuergeld subventioniert werden und nicht mit dem Geld der SPÖ.

Anonyme Anzeigen

Bei aller Enttäuschung über diesen Misserfolg bei der Gemeinderatswahl muss sich Peter Ebner auch eingestehen, dass es in den vergangenen Monaten große Unruhe in seinem Ort gegeben hat. Ebner selbst hatte mit anonymen Anzeigen zu kämpfen. Ihm wurde darin Korruption vorgeworfen, die er in Postwurfsendungen immer wieder bestritten hatte. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Sonderrevisorin der Gemeindeaufsicht

Im September 2022 bekam die Gemeinde Stall von der Gemeindeaufsicht eine Sonderrevisorin zur Seite gestellt. Hintergrund sollen unter anderem fehlende Gemeinderatsbeschlüsse für Mehrkosten bei Bauprojekten gewesen sein. Der ORF berichtete.

Stall beim Impfen Schlusslicht

Die Gemeinde Stall in Kärnten hatte österreichweit Bekanntheit erreicht, nachdem der Ort abgeschlagenes Schlusslicht bei Impfungen wurde. Nur 46 Prozent der 1.500 Bewohner wurden geimpft. Die niedrige Impfquote hatte womöglich damit zu tun, dass Bürgermeister Peter Ebner nach eigenen Angaben einen Impfschaden erlitten hatte. Unzensuriert berichtete.

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