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EZB erhöht erneut den Leitzins – jetzt auf 3,5 % mit vorprogrammiertem Schaden für den Mittelstand

Published On: 17. März 2023 8:29

Die EZB hat ihren Leitzins um weitere 50 Basispunkte auf 3,5 % angehoben. Damit ist der Zinssatz allein in den letzten sechs Monaten bereits um 2,25 % gestiegen. Dies ist bereits eine sehr starke Erhöhung, die mit der Bekämpfung der Inflation begründet wird. Einem Nutzen der von vielen bezweifelt wird. Es werden sogar andere Absichten unterstellt.

Der Zinssatz ist seit Mitte letzten Jahres gestiegen. Im September lag er bei 1,25 %, dann näherte sie sich den winterlichen 2 %, und jetzt hat sie fast historische 3,5 % pro Jahr erreicht. Der Einlagezins für Banken bei der EZB liegt bei 3,0%,

Einer der Kritiker ist Ernst Wolff, Analyst und Autor. Er warnt seit langem vor dem digitalen Zentralbankgeld und damit steht er nicht alleine da.

Uns alle bedroht nicht der Zusammenbruch des #Banken-Systems, sondern das, was dagegen unternommen wird: Wir stehen vor der größten #Geldschwemme aller Zeiten, auf die aller Wahrscheinlichkeit nach ein neues #Geldsystem folgen wird. #CBDC #Fed #EZB pic.twitter.com/BYN9xqNNX4

— Ernst Wolff (@wolff_ernst) March 16, 2023

Jedes Jahr hatten wir die größte Geldschwemme, und jedes kommende Jahr übersteigt diese erneut. Das ist Vorsatz.

Änderungen in der Schuldenpolitik und Budgetdisziplin scheinen auch bevorzustehen. Viele der Ausnahmeregelungen aus der Covid-Ära in Bezug auf die nationalen Defizitgrenzen in der EU sollen nun beendet werden und den Ausgaben in den Mitgliedsländern wieder harte Grenzen gezogen werden. Die Eurozone kehrt zur Sparsamkeit zurück, während sie gleichzeitig den Osten mit Zelensky und den Westen mit den USA füttert.

Seit über drei Jahren wird zuerst mit den Corona Maßnahmen und dann mit den Russland Sanktionen einen Politik zur Vernichtung des Mittelstandes betrieben. In die gleiche Richtung geht nun auch die Zinserhöhung.

#Zinserhöhung der #EZB. DIe Mainstream-Medien titeln: “#Lagarde sagt #Inflation den Kampf an.” Tatsächlich ist es der nächste Schlag ins Gesicht des Mittelstandes, der mit jedem halben Prozent weiter an die Wand gedrückt wird. pic.twitter.com/aGGuLL4Orl

— Ernst Wolff (@wolff_ernst) March 16, 2023

Die Damen, die Europa derzeit in den Konkurs und die totale Abhängigkeit von den USA steuern (Lagarde/Leyen), haben wenig übrig für die Bürger. Die EZB zwischen Inflation und Finanzkrise möchte gerne in zwei Richtungen gleichzeitig steuern: Zinsen rauf und Geld drucken für die Rettung der Banken.

Watch again: President Christine @Lagarde on how we are addressing both price stability and financial stability. pic.twitter.com/X2LqRbjv67

— European Central Bank (@ecb) March 16, 2023

Alles was erreicht wird, ist weiterer Schaden für den Mittelstand. Es ist in Europa aber noch immer so, dass die meisten Arbeitsplätze beim Mittelstand zu finden sind. Dazu kommt, dass die Arbeitsbedingungen in diesen Unternehmen um Klassen besser sind als in den US-Konzernen. Die Politik von Lagarde/Leyen läuft aber an den Ausverkauf an genau diese US-Konzerne hinaus.


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