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Dumm wie Brot – wie Kohlehydrate das Gehirn schädigen und Alzheimer fördern

Published On: 24. März 2023 8:19

Dumm wie Brot ist der Titel eines Buches des bekannten US-Neurologen Dr. David Perlmutter. Ich habe es schon gelegentlich in Verbindung mit offenbar adipösen Politikern zitiert, denn Adipositas führt unweigerlich zu Diabetes. Perlmutter stellt die Verbindung her: „Schon bei Prädiabetes, wo die Blutzuckerprobleme gerade erst anfangen, lassen Gehirnfunktionen nach und das Erinnerungszentrum im Gehirn schrumpft, weshalb Prädiabetes als unabhängiger Risikofaktor für das Vollbild der Alzheimer Krankheit gilt.“

In dem Buch erklärt Perlmutter, warum Weizen krank macht, er greift unsere Gesundheit und insbesondere unsere Denkleistung und unser Gedächtnis massiv an. Das genetisch veränderte Getreide des 20. und 22. Jahrhunderts zerstört schleichend unser Gehirn. Das Klebereiweiß Gluten kommt darin im Vergleich zu den Natursorten vermehrt vor. Es ist an der Mehrheit der neurologischen Störungen beteiligt. Heilung bringt häufig bereits der völlige Verzicht auf alle Getreidearten.

Gluten braucht gar nicht eine offene Zöliakie um neurologische Störungen sowie Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Depressionen oder Demenz hervorzurufen. Perlmutter zeigt wie unphysiologisch unsere Ernährung geworden ist:

Links in der aus dem Buch fotografierten Grafik zu sehen, dass die Ernährung in der Steinzeit zu 75% aus Fett bestand, zu 20% aus Proteinen und nur zu 5% aus Kohlehydraten. Das ist die Nahrung, die für das zu 70% aus Fett bestehende Gehirn die optimale Zusammensetzung hat. Rechts ist das was heute „Experten“ wie etwa die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfehlen, als Zucker für Zuckerkranke, denn Kohlehydrate sind Mehrfach-Zucker. Alzheimer wird bereits als Typ 3 Diabetes (Zuckerkrankheit) bezeichnet.

Die Falschinformationen zugunsten der Pharma- und Lebensmittelindustrie durch die so genannten Gesundheitsbehörden haben eine jahrzehntelange Tradition. Die Werbung „Doctors Smoke Camels“, Zucker ist gesund und Fett mache dick, liegen auf der gleichen Linie wie die mRNA-Spritzen seien „sicher und wirksam“.

Perlmutter berichtet, dass 1994 die amerikanische Diabetesgesellschaft ADA empfahl, man solle 60 bis 70 Prozent der Kalorien aus Kohlehydraten aufnehmen. Daraufhin hat sich zwischen 1997 und 2007 die Zahl der Diabetiker verdoppelt., von 1980 bis 2011 sogar verdreifacht.

Wie aber trägt Diabetes zur Demenz bei:

„Bei Insulinresistenz ist der Körper wohl nicht mehr in der Lage das Protein Amyloid abzubauen, das im Gehirn Plaques bildet. Zudem erzeugt ein hoher Blutzucker sauerstoffhaltige Moleküle, die Zellen schädigen und Entzündungen hervorrufen und damit eine Verhärtung und Verengung von Blutgefäßen im Gehirn (und im Rest vom Körper) erzeugen.“

Ein hoher Blutzucker löst die Glykierungsreaktion aus, bei der Glukose, Protein und bestimmte Fette sich verbinden und Gewebe und Zellen unflexibel und hart machen, auch die Gehirnzellen. Es entstehen tödliche Gebilde, die mehr als jeder andere Faktor zur Degeneration des Gehirns beitragen. Nochmal: Das passiert durch den von Kohlehydraten ausgelösten hohen Blutzucker. Und das Gehirn reagiert unglaublich empfindlich auf diese Glykierung durch Glukose. Gluten verstärkt die Gefahr noch.

Fett schafft Abhilfe

Abgesehen davon, dass es 70% der 1,5 kg Gehirn mit seinen 150.000 km Blutgefäßen ausmacht, „spielt Fett eine zentrale Rolle bei der Regulierung des Immunsystems“. Eine Reihe von Studien haben gezeigt, dass schon Übergewicht – von Adipositass nicht zu reden – der größte Risikofaktor bei den in den vergangenen drei Jahren aufgetretenen Atemwegserkrankungen war – auf Wunsch der WHO als Covid klassifiziert. Und zwar sowohl für die Wahrscheinlichkeit der Infektion als auch für die Schwere der Erkrankung.

„Bestimmte Vitamine, insbesondere A,D, E und K kann der Körper ohne Fett nicht richtig verwerten – diese fettlöslichen Vitamine brauchen Fett aus der Nahrung als Transportmittel, sonst kann der Dünndarm sie nicht aufnehmen. Mangelzustände dieser Vitamine werden mit Gehirnerkrankungen und diversen anderen Krankheiten in Verbindung gebracht.“

Vitamin K sorgt für die Blutgerinnung und stützt die Gesundheit von Gehirn und Augen und vieles andere mehr. Alles nachzulesen bei Perlmutter oder in einem Lehrbuch für Biochemie wie dem von Florian Horn.

Und noch eins. Fett ist die ideale Nahrung für das Gehirn. Bei der Energieerzeugung kommt es mit um ein Viertel bis ein Drittel weniger Sauerstoff aus. Das ist besonders wichtig für die Energieversorgung im Schlaf und natürlich bei einem Marathon oder Triathlon. Und es entstehen weniger freie Radikale, was insbesondere im Gehirn wichtig ist um es vor Schäden zu bewahren.

Gesundheit und langes Leben durch Cholesterin

Perlmutter prangert an, dass wir „in einer Gesellschaft leben, die Fette dämonisiert. Zudem setzt die Pharmaindustrie auf eine Desinformation der Öffentlichkeit und streut Fehlmeldungen.“

Im kranken Gehirn herrscht Cholesterinmangel. Ein immer zu messsender hoher Gesamtcholesterinspiegel bei Hochbetagten zeigt jedoch seine Bedeutung für Langlebigkeit.

„Hinzu kommt, dass Cholesterin im Gehirn stark antioxidativ wirkt und vor Schäden durch freie Radikale schützt. Es ist eine Vorstufe für wichtige Steroidhormone wie Östrogen und die Androgene sowie für Vitamin D, ein unerlässliches fettlösliches Antioxidans. … Da Vitamin D direkt aus Cholesterin gebildet wird, überrascht es wenig, wenn man hört, dass der Vitamin D Spiegel bei Menschen mit verschiedensten neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson, Alzheimer und multipler Sklerose niedrig ist.“

Und wie wir auf TKP wieder und wieder berichtet haben, ist auch bei Personen die an diversen Atemwegsinfektionen erkranken – in den vergangenen drei Jahren als Covid bezeichnet – ebenfalls niedrig ist, und umso niedriger je schwerer die Erkrankung. Umgekehrt schützt ein Spiegel von über 50 ng/ml zuverlässig vor schwerer Erkrankung.

Bei angeblich zu hohem Cholesterin werden weltweit noch immer Statine zur Senkung des Spiegels verschrieben. Die Nebenwirkungen von Statinen sind Verlust der Libido bis zur Impotenz, Müdigkeit, Schlafstörung und erhöhtes Risiko von Herzkrankheiten, das sie laut Pharma senken sollten.

TKP hat mehrfach über die MIT-Wissenschaftlerin Stephanie Seneff und ihre Studien berichtet. Zum Beispiel in dem Artikel mit dem Titel Seneff/Nigh/McCullough: Unterdrückung des angeborenen Immunsystems durch mRNA-Impfungen – einer bahnbrechenden Arbeit.

Bei Dr. Perlmutter lesen wir:

„Im Jahr 2009 schrieb die Wissenschaftlerin Stephanie Seneff vom Forschungsinstitut für Computerwissenschaften und künstliche Intelligenz am MIT einen spannenden Essay, der darlegte, weshalb fettarme Ernährung und Statine Alzheimer verursachen können. Seneff stellt darin unser Wissen über die unerwünschten Wirkungen von Statinen chronologisch zusammen und zeichnet ein erschütterndes Bild, wie unser Hirn unter diesen Mitteln leidet.“

Perlmutter erläutert die biochemischen Wirkmechanismen der Statine und einer gesunden – das heißt hohen – Cholesterinversorgung aus der Nahrung. Er zitiert noch ein weiteres Highlight von Seneff:

„Dr. Seneff beschreibt sehr anschaulich, wie Statine auch noch zur Alzheimer-Krankheit beitragen können, indem sie nämlich die Fähigkeit der Zellen zur Herstellung von Coenzym Q10 lähmen. Diese vitaminartige Substanz ist im ganzen Körper zu finden und spielt bei der Antioxidation und bei der Energieversorgung der Zellen eine große Rolle. Da Coenzym Q10 und Cholesterin sich den gleichen Stoffwechselweg teilen, unterbrechen Statine auch die Synthese von Coenzym Q10 und berauben damit Körper und Gehirn dieser Substanz.“

Es ist absurd. Aber nicht weniger absurd als Remdesivir, Paxlovid oder die mRNA-Spritzen. Alles unsicher, mit schweren Nebenwirkungen aber fraglicher Wirkung. Aber Leute wie Lauterbach oder Rauch bestreiten alle Nebenwirkungen und behaupten Wirksamkeit. Statine werden millionenfach verschrieben und sind nach wie vor ein Milliardengeschäft für die Pharmaindustrie.

Nochmal kurz der Hinweis. Glukose kann in allen Zellen direkt verarbeitet werden und wird durch Insulin in sie hinein befördert. Alles was zu viel ist, wird in Fett umgewandelt und in Fettzellen abgespeichert. (Glukose dagegen nur in der Leber.) Fett in der Nahrung wird NICHT in Fettzellen abgespeichert. Dauernd hohe Insulinwerte verhindern den Fettstoffwechsel und damit den Abbau von Fettdepots, auch wenn man noch so viel Sport betreibt.

Was also tun um schlank und schlau zu bleiben oder zu werden? Viel Fett, keine oder wenige Kohlehydrate in der Ernährung.

Das und viel mehr findet ihr in dem absolut lesenswerten Buch von Dr. David Perlmutter.


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