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So werden Regierungen vom WEF infiltriert

Published On: 3. April 2023 8:26

Mit seinem Programm Young Global Leaders hat das Weltwirtschaftsforum WEF maßgeblich an der Gestaltung einer Weltordnung mitgewirkt, die alle demokratischen Grundsätze untergräbt. Mehrere Jahrzehnte lang hat dieses Programm willfährige Führungspersönlichkeiten hervorgebracht, die als WEF-Vertreter in Regierungen auf der ganzen Welt agieren. Die Folgen sind weitreichend und können sich als verheerend für die Menschheit erweisen.

Der WEF-CEO Klaus Schwab erklärt im Video ganz stolz, wie seine Organisation an der Untergrabung der Demokratie und am Lobbying für die Profit- und Herrschaftsinteressen des internationalen Finanzkapitals aktiv beteiligt ist:

Ich muss sagen, dass ich dann Namen wie Frau Merkel, sogar Wladimir Putin und so weiter nenne – sie alle waren Young Global Leaders des Weltwirtschaftsforums. Aber worauf wir jetzt wirklich stolz sind, ist, dass wir mit der jungen Generation wie Premierminister Trudeau, dem argentinischen Präsidenten und so weiter in die Kabinette vordringen… Das ist in Argentinien so und jetzt auch in Frankreich… (Klaus Schwab)“

1992 riefen Klaus Schwab und das Weltwirtschaftsforum ein Programm ins Leben, das ursprünglich “Global Leaders of Tomorrow” hieß. In den Listen der Teilnehmer findet sich Putin allerdings nicht, wie Thomas Röper in einem Artikel im Anti-Spiegel berichtet. Schwab hat da offenbar nur angeben wollen. Das WEF hat im März 2022 wie berichtet auch die Beziehungen zu Russland “eingefroren”.

Im Jahr 2004 wurde dieses Programm in das Forum for Young Global Leaders umgewandelt (über das ich in meinem Buch The Global Coup D’Etat berichte) – ein fünfjähriges Programm zur Indoktrination in die Grundsätze und Ziele des WEF.

Das Ziel war – und ist – geeignete zukünftige Führungskräfte für die entstehende globale Gesellschaft zu finden. Das Programm umfasst seit seiner Gründung Politiker, Wirtschaftsführer, Adelige, Journalisten, Künstler und andere Kulturschaffende, die in ihren Bereichen herausragende Leistungen erbracht haben, aber noch nicht 40 Jahre alt sind (ursprünglich 43, um Angela Merkel einzubeziehen). Seitdem ist es zu einem umfassenden globalen Netzwerk von engagierten Führungskräften mit enormen Ressourcen und Einfluss gewachsen, die alle daran arbeiten, die technokratischen Pläne des Weltwirtschaftsforums in ihren jeweiligen Ländern und Bereichen umzusetzen.

Bereits im ersten Jahr, 1992, wurde eine Reihe von sehr einflussreichen Kandidaten gewählt. Unter den 200 Auserwählten waren Spitzenpolitiker wie Angela Merkel, Tony Blair, Nicolas Sarkozy, Bill Gates, Bono, Richard Branson (Virgin), Jorma Ollila (Nokia) und José Manuel Barroso (Präsident der Europäischen Kommission 2004-2014).

Weitere Beispiele für einflussreiche Young Global Leaders:

  • Kronprinzessin Victoria von Schweden
  • Kronprinz Haakon von Norwegen
  • Kronprinz Fredrik von Dänemark
  • Prinz Jaime de Bourbon de Parme, Niederlande
  • Prinzessin Reema Bint Bandar Al-Saud, Botschafterin für Saudi-Arabien in den USA
  • Jacinda Arden, Premierministerin, Neuseeland
  • Alexander De Croo, Premierminister, Belgien
  • Emmanuel Macron, Präsident, Frankreich
  • Sanna Marin, Premierministerin, Finnland
  • Carlos Alvarado Quesada, Präsident, Costa Rica
  • Faisal Alibrahim, Minister für Wirtschaft und Planung, Saudi-Arabien
  • Shauna Aminath, Ministerin für Umwelt, Klimawandel und Technologie, Malediven
  • Ida Auken, MP, ehemalige Umweltministerin, Dänemark (Autorin des berüchtigten Artikels “Welcome To 2030: I Own Nothing, Have No Privacy And Life Has Never Been Better”)
  • Annalena Baerbock, Bundesministerin für auswärtige Angelegenheiten, Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Deutschland
  • Kamissa Camara, Ministerin für digitale Wirtschaft und Planung, Mali
  • Ugyen Dorji, Ministerin für Inneres, Bhutan
  • Chrystia Freeland, Stellvertretende Premierministerin und Finanzministerin, Kanada
  • Martín Guzmán, Finanzminister, Argentinien
  • Muhammad Hammad Azhar, Minister für Energie, Pakistan
  • Paula Ingabire, Ministerin für Informations- und Kommunikationstechnologie und Innovation, Ruanda
  • Ronald Lamola, Minister für Justiz und Strafvollzug, Südafrika
  • Birgitta Ohlson, Ministerin für Angelegenheiten der Europäischen Union 2010-2014, Schweden
  • Mona Sahlin, Parteivorsitzende der Sozialdemokraten 2007-2011, Schweden
  • Stav Shaffir, Vorsitzender der Grünen Partei, Israel
  • Vera Daves de Sousa, Finanzministerin, Angola
  • Leonardo Di Caprio, Schauspieler und Klimaaktivist
  • Mattias Klum, Fotograf und Umweltschützer
  • Jack Ma, Gründer von Alibaba
  • Larry Page, Gründer von Google
  • Ricken Patel, Gründerin von Avaaz
  • David de Rothschild, Abenteurer und Umweltschützer
  • Jimmy Wale, Gründer von Wikipedia
  • Jacob Wallenberg, Vorsitzender von Investor
  • Niklas Zennström, Gründer von Skype
  • Mark Zuckerberg, Gründer von Facebook

Das Ziel war von Anfang an, “eine zukunftsorientierte globale Agenda zu identifizieren und voranzutreiben, die sich auf Themen an der Schnittstelle zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor konzentriert”.

Öffentlich-private Partnerschaften sind einer der Eckpfeiler der Philosophie des Weltwirtschaftsforums. Das heißt, ein Zusammenschluss von Staat und großen Unternehmen (auch bekannt als Korporativismus) mit dem Ziel, globale Probleme “effektiver” zu lösen. Die Auswahl der Führungspersönlichkeiten spiegelt dieses Bestreben deutlich wider.

Die Gruppe der Young Global Leaders wurde zunächst beauftragt, die großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu ermitteln. Jahrhunderts zu identifizieren. Dazu gehörten Frieden, Umwelt, Bildung, Technologie und Gesundheit – Bereiche, die diese zukünftigen Führungskräfte im neuen Jahrtausend politisch, wirtschaftlich und kulturell nutzen könnten.

Partner der Global Leaders of Tomorrow im Jahr 2000 waren große globale Unternehmen wie The Coca Cola Company, Ernst & Young, Volkswagen und BP Amoco. Diese könnten zur Agenda beitragen, indem sie “eine aktive Rolle bei der Entwicklung und Umsetzung des Konzepts des GLT-Projekts spielen”. Die Partner können daher aktiv an der Entwicklung der GLT-Programme mitwirken; Vertreter der Partnerunternehmen sowie deren Gäste werden zu den GLT-Treffen eingeladen … “Seit die Global Leaders of Tomorrow in Young Global Leaders 2004 umgewandelt wurden, haben sich auch Partner wie die Bill & Melinda Gates Foundation, Google und JPMorganChase (mit Alumni des Programms) als Sponsoren beteiligt.

Die letztendliche Folge sowohl der öffentlich-privaten Partnerschaften als auch dieser Zielbereiche ist die Schaffung eines weitgehend tyrannischen Gesellschaftsvertrags, in dem das Individuum diesen mächtigen Interessen untergeordnet wird. Auch die hehren Ziele, eine bessere Welt zu schaffen, wurden gekidnappt. Besonders deutlich wird dies im Zusammenhang mit der Partnerschaft zwischen dem WEF und der UNO und der Umsetzung der globalen Ziele (Agenda 2030) durch die Anwendung der Technologien der vierten industriellen Revolution.

Dies bedeutet, dass die demokratischen Grundsätze und die Machtverteilung des 20. Jahrhunderts weitgehend ausgehöhlt und durch eine neue globale Klasse ersetzt wurden, die unsere gemeinsame Zukunft auf der Grundlage ihrer eigenen Interessen gestaltet.

Dies hat zu einer De-facto-Privatisierung sowohl der nationalen Regierungen als auch der internationalen Organisationen geführt, bei der die Lobbyisten nicht mehr in der Lobby sitzen, sondern an den Sitz der Macht gelangt sind und die Politik mitgestalten, die unser Leben direkt beeinflusst. Was dies bedeutet, ist seit der Ausrufung der Pandemie im März 2020 besonders deutlich geworden. Darüber hinaus haben führende multinationale Vermögensverwaltungsgesellschaften wie BlackRock, angeführt von Larry Fink vom Weltwirtschaftsforum, ihre Positionen kontinuierlich nach vorne gebracht.

Der deutsche Analyst und Autor Ernst Wolff glaubt, dass viele der in das Young-Global-Leader-Programm aufgenommenen nationalen Führungspersönlichkeiten aufgrund ihrer Bereitschaft ausgewählt wurden, die harte Agenda der Abschottung in den letzten Jahren durchzuführen, ohne Fragen zu stellen, und dass ihr bevorstehendes Scheitern (das sich in einer wachsenden Unzufriedenheit der Massen äußert) als Vorwand dienen wird, um eine neue Form der globalen Regierung zu schaffen, in der die alten Nationalstaaten weitgehend obsolet werden.

Dafür gibt es viele Ansätze wie etwa der mit der WHO, die durch die Kombination des neuen Pandemievertrags mit den Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften weltweite diktatorische Vollmachten erhalten sollen. Damit würde praktische eine Weltregierung unter Kontrolle des Finanzkapitals, der westlichen Oligarchen und der Pharmaindustrie geschaffen.

Das WEF ist aber nicht das einzige Forum zur Formung und Beeinflussung von Spitzenpolitikern. Die Bilderberger des US Council on Foreign Relations, die auch bestimmen, wer US-Präsident werden darf, sind bekannt für ihren Einfluss.

So beschreibt sich die Konferenz selbst:

„Das 1954 gegründete Bilderberg-Treffen ist eine jährliche Konferenz, die den Dialog zwischen Europa und Nordamerika fördern soll. Jedes Jahr werden zwischen 120 und 140 führende Politiker und Experten aus der Industrie, dem Finanzwesen, der Arbeitswelt, der Wissenschaft und den Medien zur Teilnahme an dem Treffen eingeladen. Etwa zwei Drittel der Teilnehmer kommen aus Europa, der Rest aus Nordamerika; etwa ein Viertel aus Politik und Regierung, der Rest aus anderen Bereichen.

Am jüngsten Treffen nahmen aus Österreich NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger teil, aus Deutschland Springer Chef Mathias Döpfner oder Jörg Kukies. Auch die Banker Andreas Treichl (Erste Bank), Paul M. Achleitner (Deutsche Bank) und der Fast-SPÖ-Chef Gerhard Zeiler waren dabei. Hier die Teilnehmerliste.

Für die richtige inhaltliche Ausrichtung sorgen Teilnehmer wie der Pfizer-CEO und der CIA-Chef.

U.S. Embassy Bern, Switzerland, Public domain, via Wikimedia Commons

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