Heizungstausch ist die größte Verschrottungsorgie – sagt die FDP jetzt

Als größte Verschrottungsorgie bezeichnet der Sprecher für Energiepolitik der Bundestagsfraktion, Michael Kruse, die geplante Pflicht zum Heizungsaustausch für alle Haushalte in Deutschland. Er hat nicht dazu gesagt, dass die FDP nicht widersprochen hat, sondern sich über den Tisch ziehen ließ.

IMAGO / Bihlmayerfotografie

Nach dem Gesetzesentwurf sollen bis zum Jahr 2030 alle Heizungen mit mindestens 50 Prozent grünem Wasserstoff betrieben werden müssen. Bis 2035 sollen es sogar 65 Prozent sein. Dafür müssten alle Gasnetze bis 2035 auf Wasserstoff umgestellt werden können.

Ab kommendem Jahr bereits sollen keine neuen Gas- oder Ölheizungen mehr eingebaut werden dürfen, sondern nur noch sogenannte Wärmepumpen. Woher der Strom dafür kommen soll, haben Habeck und seine Truppen bisher nicht gesagt. Ebenso wenig wissen sie, woher der Wasserstoff kommen soll. Das ist ein gigantisches Konjunkturpaket für die Wärmepumpenhersteller.

Nach Umfragen sind 79 Prozent der Deutschen gegen ein Verbot von Öl- und Gasheizungen.

Es werde künftig keine Regierungsbildung unter Beteiligung der AfD geben, wenn nicht als erstes das Öl- und Gasheizungsverbot wieder zurückgenommen wird. Das sagte die Vorsitzende der AfD, Alice Weidel. Die Pläne seien ein nie dagewesener Enteignungs- und Verarmungsfeldzug grüner Ideologen und Lobbyisten gegen die deutsche Mittelschicht. Daran ändern auch die kosmetischen Beruhigungspillen und die undurchsichtigen bürokratischen Zusatzregeln nichts, mit denen der Koalitionsausschuss diese Zumutung umdekoriert hat.

Wer nicht vom Austausch- und Sanierungszwang um seine Rücklagen und sein Eigentum gebracht wird, den ruinieren die im Gebäudeenergiegesetz vorgesehenen absurd hohen Strafen.

Anzeige

Unterstützung

Wenn Ihnen unser Artikel gefallen hat: Unterstützen Sie diese Form des
Journalismus.