Is the Full Truth About the "Leaks" Being Disclosed? - Episode 1991
Racism Blamed by Buttigieg for Disparities in Traffic Fatalities
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Dr. Gut: «Wankt der CS-Deal?»
Die Credit Suisse (CS) hat in den letzten Jahren eine Reihe von Skandalen erlebt, die das Vertrauen der Anleger und der Öffentlichkeit in die Bank erschüttert haben. Um das Vertrauen zurückzugewinnen und ihre Bilanz zu stärken, hat die CS eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, darunter den Verkauf von Vermögenswerten und die Umstrukturierung ihres Geschäfts.
Verkauf von Vermögenswerten
Eine der wichtigsten Maßnahmen, die die CS ergriffen hat, war der Verkauf von Vermögenswerten. Im Jahr 2015 verkaufte die Bank ihre Private Banking-Geschäfte in Monaco und der Schweiz an die LGT Group. Im Jahr 2016 verkaufte sie ihre Private Banking-Geschäfte in Luxemburg an die Banque Internationale à Luxembourg. Im Jahr 2017 verkaufte sie ihre Private Banking-Geschäfte in Hongkong und Singapur an die DBS Group.
Umstrukturierung des Geschäfts
Die CS hat auch ihr Geschäft umstrukturiert, um ihre Bilanz zu stärken. Im Jahr 2015 kündigte die Bank an, dass sie ihre Investmentbanking-Aktivitäten reduzieren und sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren würde. Im Jahr 2016 kündigte sie an, dass sie ihre Kosten um 4,3 Milliarden Franken senken würde, indem sie 6.000 Stellen streichen und ihre IT-Systeme vereinfachen würde. Im Jahr 2017 kündigte sie an, dass sie ihre Vermögensverwaltungsgeschäfte in Europa und Asien zusammenlegen würde, um ihre Effizienz zu verbessern.
Wankt der CS-Deal?
Trotz dieser Maßnahmen hat die CS immer noch mit Problemen zu kämpfen. Im Jahr 2018 wurde die Bank von der Schweizer Finanzmarktaufsicht FINMA wegen mangelnder interner Kontrollen und Risikomanagementpraktiken gerügt. Im Jahr 2019 wurde die Bank von der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) wegen Verstößen gegen das Wertpapiergesetz angeklagt.
Angesichts dieser Probleme stellt sich die Frage, ob der geplante Verkauf von Vermögenswerten an die Schweizer Großbank UBS noch stattfinden wird. Die beiden Banken hatten im Oktober 2019 angekündigt, dass die CS Vermögenswerte im Wert von 3,7 Milliarden Franken an die UBS verkaufen würde. Der Deal sollte im zweiten Quartal 2020 abgeschlossen sein, aber aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde er verschoben.
Obwohl die beiden Banken betont haben, dass der Deal immer noch auf Kurs ist, gibt es Bedenken, dass die Probleme der CS den Deal gefährden könnten. Einige Analysten haben argumentiert, dass die UBS möglicherweise den Deal abbrechen wird, wenn die CS nicht in der Lage ist, ihre Probleme zu lösen und das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen.
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