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Wissenschaftliche Initiative wehrt sich gegen Schikanen der Ärztekammern

Published On: 20. April 2023 7:30

Die Ärztekammern in Österreich haben in den vergangenen Jahren gegen eine Reihe von evidenzbasiert und wissenschaftlich orientiert arbeitenden Ärzten Disziplinarverfahren durchgeführt. Gleichzeitig wurden teils wissenschaftsfeindliche und totalitäre Maßnahmen zur Förderung der Pharma-Profite wie etwa 1G für Ärzte verfügt. Dagegen setzt sich Wissenschaftliche Initiative Gesundheit für Österreich zur Wehr.

Die Österreichische Ärztekammer hat während der Corona-Zeit zahlreiche Disziplinarverfahren gegen Ärzte angestrengt, die sich regierungskritisch zu den Themen Corona, Maßnahmen und Impfung geäußert haben. Es ist unbekannt wie viele von schikanierten Ärzten die Strafe gezahlt und dann geschwiegen haben. Und es sei verständlich, dass nicht jeder die (auch finanzielle) Kraft aufbringt, sich gegen die Macht der Ärztekammer zu wehren.

Prof. a.D. Dr. Andreas Sönnichsen hat sich, wie TKP berichtet hat, jedenfalls für Gegenwehr entschieden, und sein Widerstand gegen unrechtmäßige Anklagen ist vor Gericht nun erfolgreich. Zwei Freisprüche sind das vorläufige Ergebnis.

Die Initiative fragt sich, was in der Österreichischen Ärztekammer eigentlich läuft, dass sie ihre „unfolgsamen“ Mitglieder der Reihe nach durch Disziplinarverfahren auf Linie bringen will?

Im aktuellen offenen Brief an Kammerpräsident Dr. Johannes Steinhart fordert die Wissenschaftliche Initiative Gesundheit für Österreich

  • umgehend alle mit COVID in Zusammenhang stehenden Disziplinarverfahren gegen Ärztinnen und Ärzte in Österreich einzustellen und
  • allen Betroffenen die entstandenen Aufwendungen angemessen zu ersetzen,

damit die Ärztekammer wieder zu einer Interessensvertretung aller Ärzte in Österreich werden kann.

In dem offenen Brief an den Ärztekammerpräsidenten heißt es unter anderem mit Bezug auf das Gerichtsverfahren von a.D. Dr. Andreas Sönnichsen:

Der Verwaltungsgerichtshof hat nun klare Worte zum Vorgehen der Ärztekammer gefunden und einen nicht mehr anfechtbaren, rechtskräftigen Freispruch erwirkt. Damit ist von höchster Stelle klargestellt, dass man als Arzt und Wissenschaftler in Österreich eine wissenschaftlich und medizinisch wohlbegründete Meinung vertreten darf, auch wenn die Kammer aufgrund von politischen Abhängigkeiten und Interessenkonflikten dies gerne anders sehen möchte.

Der Verdacht liegt nahe, dass die Ärztekammer dieses (und viele andere!) Disziplinarverfahren aus politischen Gründen angezettelt hatte, um jegliche Kritik am Pandemiemanagement zum Schweigen zu bringen

Tatsächlich ist inzwischen mehr als offensichtlich, dass die Ärztekammer, die vermeintlichen Experten und die verantwortlichen Politiker sowohl mit ihrer Einschätzung der Gefährlichkeit der Pandemie als auch mit ihrer Beurteilung der Notwendigkeit und Effektivität der Maßnahmen sowie der COVID-Impfung als „sicher und effektiv“ Unrecht hatten, und dass diejenigen Ärzte, die von der Ärztekammer mit Disziplinarverfahren verfolgt wurden und immer noch werden, Recht behielten.

Der vollständige offene Brief ist hier zu lesen.


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