Reallöhne um 4 Prozent gesunken
Aufgrund der hohen Inflation sind die Reallöhne um 4 Prozent gesunken, obwohl die Nominallöhne gestiegen sind.
Wie das Statistische Bundesamt (DeStatis) heute mitteilt, wurde im Jahr 2022 „der stärkste Reallohnrückgang in Deutschland seit Beginn der Zeitreihe des Nominallohnindex im Jahr 2008“ gemessen.
Weiter schreibt das Amt: „Während im Jahr 2020 insbesondere der vermehrte Einsatz von Kurzarbeit zur negativen Nominal- und Reallohnentwicklung beigetragen hatte, zehrte 2021 und besonders 2022 die hohe Inflation das Nominallohnwachstum auf.“
Das Statistische Bundesamt hat dieses Jahr die Berechnungsbasis verändert. Wegen der „Neukonzeption der Verdiensterhebung“ seien Nominal- und Reallohnindex nun auf das Basisjahr 2022 umgestellt worden, womit bisherige Ergebnisse revidiert werden mussten. Das führte nun zu höher als erwarteten Korrekturen.
Aufgrund der bei fast 9 Prozent liegenden Inflationsrate ist das Leben für gewöhnliche Bürger sehr viel teurer geworden.