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Mordanschlag auf Putin: Ukraine feuert Drohnen auf dem Kreml ab

Published On: 3. Mai 2023 14:41

In der Nacht wurden Drohnen auf den Kreml abgefeuert, die jedoch abgefangen werden konnten. Russland beschuldigt Kiew, dass es bei diesem Terroranschlag den russischen Präsidenten Putin töten wollte.

Der Kreml hat eine kurze Pressemeldung veröffentlicht, die ich übersetzt habe. Zunächst daher der Text der Pressemeldung, danach folgen noch einige weitere Informationen.

Beginn der Übersetzung:

Das Kiewer Regime hat heute Nacht einen versuchten Drohnenangriff auf die Kreml-Residenz des Präsidenten der Russischen Föderation durchgeführt.

Zwei Drohnen haben den Kreml ins Ziel genommen. Als Ergebnis des rechtzeitigen Eingreifens der Militär- und Geheimdienste unter Einsatz von Radarkontrollsystemen wurden die Drohnen außer Gefecht gesetzt. Der Absturz der Drohnen und die Streuung der Fragmente auf dem Territorium des Kremls hat keine Opfer und Sachschäden verursacht.

Wir betrachten diese Aktion als einen geplanten Terroranschlag auf das Leben des Präsidenten, der im Vorfeld des Tages des Sieges, der Parade am 9. Mai, zu der auch ausländische Gäste erwartet werden, verübt wurde.

Der Präsident wurde bei diesem Terroranschlag nicht verletzt. Sein Arbeitsplan hat sich nicht geändert, er wird wie gewohnt fortgesetzt.

Die russische Seite behält sich das Recht vor, Vergeltung zu üben, wo und wann sie es für richtig hält.

Ende der Übersetzung

Russland hat bei seinem Angriffen auf Ziele in der Ukraine ukrainische Offizielle bisher bewusst ausgespart. Natürlich weiß die russische Armee, wo ukrainische Minister, hohe Beamte und Militärs und auch Präsident Selensky sich aufhalten und wo sie wohnen. Ihre Arbeitsplätze, also Ministerien oder auch der ukrainische Präsidentenpalast, sind auf jedem Kiewer Stadtplan verzeichnet.

Trotzdem hat Russland diese Ziele bisher nicht angegriffen. Ob sich das nun ändert, bleibt abzuwarten.

Schon vor Monaten hat der ehemalige israelische Ministerpräsident Naftali Bennett in einem Interview erzählt, wie er von Selensky, der sich zu Beginn der russischen Operation vor einem russischen Angriff auf sein Leben fürchtete und sich demnach in einem Bunker versteckt hielt, gebeten wurde, herauszufinden, ob die Russen einen Angriff auf ihn persönlich planen. Putin habe Bennett daraufhin versichert, dass Russland keinen Angriff auf Selensky plane, woraufhin Selensky sehr erleichtert gewesen sei.

Es gibt (oder muss man nun sagen „gab“?), das weiß ich aus erster Hand im Donbass, eine inoffizielle Absprache, dass die Wohnsitze führender Politiker nicht angegriffen würden, denn der Ukraine ist natürlich bekannt, wo zum Beispiel die Chefs der Donezker und Lugansker Volksrepubliken ihre Wohnhäuser haben. Diese wurde jedoch nie angegriffen.

In Russland gibt es seit einem Jahr einen Witz:

„Warum greift die russische Armee keine Ziele an, in denen in der Ukraine Entscheidungen getroffen werden?“
„Weil in der Ukraine gar keine Entscheidungen getroffen werden!“

Der Witz impliziert, was längst offiziell bekannt ist: Die USA treffen viele Entscheidungen darüber, welche Ziele die ukrainische Armee angreift, und vor allem bestimmen sie die ukrainische Politik. Es wurde mehr als ein Mal mitgeteilt, dass Kiew sich beim Einsatz bestimmter westlicher Waffen mit dem US-Militär über die Ziele von Angriffen abstimmt.

Man muss daher befürchten, dass die US-Regierung über diesen Angriff auf den Kreml zumindest informiert war, da Kiew so etwas kaum ohne grünes Licht aus Washington anordnen würde.

Ob und wie Russland darauf reagieren wird, wurde bisher nicht mitgeteilt und ist derzeit das Thema von Spekulationen in allen russischen Medien.

Videos von dem Angriff finden Sie hier, hier, und hier. Bemerkenswert ist, dass der Kreml seine Pressemeldung erst etwa 12 Stunden nach dem Vorfall veröffentlicht hat.


In meinem neuen Buch „„Putins Plan – Mit Europa und den USA endet die Welt nicht – Wie das westliche System gerade selbst zerstört ““ gehe ich der der Frage, worum es in dem Endkampf der Systeme – den wir gerade erleben – wirklich geht. Wir erleben nichts weniger als den Kampf zweier Systeme, in dem Vladimir Putin der Welt eine Alternative zum neoliberalen Globalismus anbietet. Wurden die Bürger im Westen gefragt, ob sie all das wollen, ob sie zu Gunsten des neoliberalen Globalismus auf ihren Wohlstand und ihre Freiheiten verzichten wollen?

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich hier direkt über den J.K. Fischer Verlag bestellbar.

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