Die politische Bedeutung von Grün im aktuellen Zeitgeschehen“ – Ein Gespräch mit Hannes Hofbauer
Grün ist das neue Rechts – mit Hannes Hofbauer
Die politische Landschaft in Europa hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Während traditionelle Parteien an Zustimmung verlieren, gewinnen populistische Bewegungen und rechte Parteien an Einfluss. Doch auch die Grünen erleben einen Aufschwung und sind mittlerweile in vielen Ländern Europas an der Regierung beteiligt. Der Politikwissenschaftler Hannes Hofbauer sieht darin eine neue Form des Rechtsrucks.
Grüne als Teil des Establishments
Laut Hofbauer haben sich die Grünen in den letzten Jahren stark verändert. Während sie in den 80er und 90er Jahren noch als Protestpartei galten, sind sie mittlerweile Teil des politischen Establishments geworden. Sie haben sich von ihren Wurzeln entfernt und sind zu einer Partei geworden, die sich vor allem für Umwelt- und Klimaschutz einsetzt. Dabei haben sie jedoch ihre sozialen und linken Positionen vernachlässigt.
Grüne als Alternative zum Rechtspopulismus
Dennoch haben die Grünen in vielen Ländern Europas einen starken Zulauf. Hofbauer sieht darin eine neue Form des Rechtsrucks. Die Grünen würden sich als Alternative zum Rechtspopulismus präsentieren und dabei vor allem auf ihre Umwelt- und Klimapolitik setzen. Dabei würden sie jedoch die sozialen und linken Positionen vernachlässigen und sich damit dem neoliberalen Mainstream anpassen.
Grüne als Teil des neoliberalen Mainstreams
Laut Hofbauer sind die Grünen mittlerweile Teil des neoliberalen Mainstreams geworden. Sie würden sich vor allem für eine grüne Marktwirtschaft einsetzen und dabei die sozialen und linken Positionen vernachlässigen. Dabei würden sie jedoch nicht nur ihre Wurzeln verraten, sondern auch den Kampf gegen den Klimawandel schwächen. Denn eine grüne Marktwirtschaft allein könne das Problem nicht lösen. Es brauche auch eine soziale und linke Politik, um den Klimawandel effektiv bekämpfen zu können.
Insgesamt sieht Hofbauer die Grünen kritisch. Sie hätten sich von ihren Wurzeln entfernt und seien zu einer Partei geworden, die vor allem auf Umwelt- und Klimapolitik setzt. Dabei würden sie jedoch ihre sozialen und linken Positionen vernachlässigen und sich dem neoliberalen Mainstream anpassen. Dies sei jedoch keine Lösung für die aktuellen politischen Herausforderungen. Es brauche eine soziale und linke Politik, um den Klimawandel effektiv bekämpfen zu können.
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„Grün ist das neue Rechts“ – mit Hannes Hofbauer
Milena Preradovic: Im Skandal um den Klüngel im Wirtschaftsministerium kommen immer mehr interessante Details ans Licht und es wird klar, wie Energiewende-Lobbyisten grüne Politik beeinflussen, ja sogar gestalten. Im Mittelpunkt der Familienclan um Staatssekretär Graichen, im Hintergrund die Dollar-Millionen des US Investors Hell Harvey, die in Habecks NGO Klimanetzwerk fließen. Schuldbewusstsein? Nein. Grünenurgestein Trittin wittert jetzt schon eine rechte Kampagne. Die Grünen haben sich gedreht, früher Friedenspartei, jetzt Kriegstrommler. Und statt der Umwelt muss jetzt das Klima gerettet werden, koste es, was es wolle. Vor allem den Bürger und die Industrie. Habecks-Heizgesetz, die CO2 Abgaben, immense Energiekosten. Der Musterschüler Deutschland schmiert ab und wer kritisiert, wird diffamiert. Mein Gast sagt: “Grün ist das neue Rechts”, wie er das meint. Jetzt