„Grün ist das neue Rechts“ – mit Hannes Hofbauer

Der österreichische Autor und Politikwissenschaftler Hannes Hofbauer hat in einem Interview mit der Tageszeitung „Der Standard“ die These aufgestellt, dass die Grünen in Europa immer mehr rechte Positionen einnehmen. Hofbauer argumentiert, dass die Grünen in vielen Ländern Europas mittlerweile eine „neoliberale, marktradikale und autoritäre“ Politik vertreten und sich damit von ihren ursprünglichen Werten entfernt haben.

Grüne als Teil des Establishments

Hofbauer sieht die Grünen als Teil des politischen Establishments und kritisiert ihre zunehmende Anpassung an die herrschenden Verhältnisse. Er betont, dass die Grünen in vielen Ländern Europas mittlerweile in Regierungen vertreten sind und dadurch Teil des Systems geworden sind, das sie eigentlich bekämpfen sollten. Hofbauer sieht darin eine Gefahr für die Glaubwürdigkeit der Grünen und betont, dass sie dadurch ihre Basis verlieren könnten.

Grüne als Vertreter des Neoliberalismus

Ein weiterer Kritikpunkt von Hofbauer ist die neoliberale Ausrichtung der Grünen. Er argumentiert, dass die Grünen in vielen Ländern Europas mittlerweile eine marktradikale Politik vertreten und sich damit von ihren ursprünglichen Werten entfernt haben. Hofbauer betont, dass die Grünen in der Vergangenheit für eine soziale und ökologische Politik gestanden haben, die sich gegen den Neoliberalismus und die Globalisierung richtete. Heute seien die Grünen jedoch Teil des neoliberalen Mainstreams geworden und würden eine Politik vertreten, die den Interessen der Konzerne und Banken dient.

Grüne als Vertreter autoritärer Politik

Als dritten Kritikpunkt führt Hofbauer die autoritäre Ausrichtung der Grünen an. Er betont, dass die Grünen in vielen Ländern Europas eine Politik vertreten, die sich gegen Minderheiten und Flüchtlinge richtet. Hofbauer sieht darin eine Abkehr von den ursprünglichen Werten der Grünen, die sich für eine offene und tolerante Gesellschaft einsetzten. Heute würden die Grünen jedoch eine Politik vertreten, die sich gegen die Schwächsten in der Gesellschaft richtet und damit den Rechten in die Hände spielt.

Insgesamt sieht Hofbauer die Grünen in Europa auf einem gefährlichen Weg. Er betont, dass die Grünen ihre ursprünglichen Werte und Ziele verraten haben und sich immer mehr dem neoliberalen Mainstream anpassen. Hofbauer fordert die Grünen auf, sich wieder auf ihre ursprünglichen Werte zu besinnen und eine Politik zu vertreten, die sich für eine soziale und ökologische Gesellschaft einsetzt. Nur so könnten die Grünen ihre Glaubwürdigkeit zurückgewinnen und ihre Basis stärken

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„Grün ist das neue Rechts“ – mit Hannes Hofbauer

Milena Preradovic: Im Skandal um den Klüngel im Wirtschaftsministerium kommen immer mehr interessante Details ans Licht und es wird klar, wie Energiewende-Lobbyisten grüne Politik beeinflussen, ja sogar gestalten. Im Mittelpunkt der Familienclan um Staatssekretär Graichen, im Hintergrund die Dollar-Millionen des US Investors Hell Harvey, die in Habecks NGO Klimanetzwerk fließen. Schuldbewusstsein? Nein. Grünenurgestein Trittin wittert jetzt schon eine rechte Kampagne. Die Grünen haben sich gedreht, früher Friedenspartei, jetzt Kriegstrommler. Und statt der Umwelt muss jetzt das Klima gerettet werden, koste es, was es wolle. Vor allem den Bürger und die Industrie. Habecks-Heizgesetz, die CO2 Abgaben, immense Energiekosten. Der Musterschüler Deutschland schmiert ab und wer kritisiert, wird diffamiert. Mein Gast sagt: “Grün ist das neue Rechts”, wie er das meint. Jetzt

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