Einheimische ohne Wohnraum aufgrund des Zweitwohnungs-Gesetzes im Amt +++ Senioren ziehen vermehrt nach Brig oder Visp
Amt: Einheimische finden wegen Zweitwohnungs-Gesetz keinen Wohnraum
Erster Absatz
Im Schweizer Amt Goms haben Einheimische Schwierigkeiten, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Grund dafür ist das Zweitwohnungs-Gesetz, das den Bau von Zweitwohnungen in bestimmten Gebieten einschränkt. Dadurch werden viele Wohnungen für Einheimische blockiert, da sie nur an Personen mit Wohnsitz im Amt vermietet werden dürfen. Laut dem Gemeindepräsidenten von Goms, Andreas Bumann, sind viele Wohnungen in der Region leerstehend, da sie nicht an Einheimische vermietet werden können.
Zweiter Absatz
Besonders ältere Einheimische ziehen aufgrund der Wohnungsnot in andere Städte wie Brig oder Visp. Dort finden sie zwar Wohnungen, sind aber oft von ihrem sozialen Umfeld getrennt. Auch junge Menschen haben Schwierigkeiten, in der Region zu bleiben, da sie keine bezahlbaren Wohnungen finden. Dadurch droht ein Bevölkerungsrückgang in der Region, was wiederum Auswirkungen auf die Wirtschaft und das soziale Leben haben könnte.
Dritter Absatz
Um dem Problem entgegenzuwirken, fordern Politiker und Einheimische eine Lockerung des Zweitwohnungs-Gesetzes. Sie schlagen vor, dass Einheimische bevorzugt behandelt werden sollten, wenn es um die Vermietung von Wohnungen geht. Auch der Bau von neuen Wohnungen für Einheimische könnte eine Lösung sein. Die Gemeinde Goms hat bereits ein Projekt gestartet, bei dem sie leerstehende Wohnungen renovieren und an Einheimische vermieten will.
Insgesamt zeigt sich, dass das Zweitwohnungs-Gesetz in einigen Regionen der Schweiz zu Problemen führt. Insbesondere Einheimische haben Schwierigkeiten, bezahlbaren Wohnraum zu finden, da viele Wohnungen für Zweitwohnungen blockiert sind. Um dem entgegenzuwirken, fordern Politiker und Einheimische eine Lockerung des Gesetzes und den Bau von neuen Wohnungen für Einheimische. Nur so kann verhindert werden, dass es zu einem Bevölkerungsrückgang in der Region kommt
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Amt: Einheimische finden wegen Zweitwohnungs-Gesetz keinen Wohnraum +++ Ältere ziehen nach Brig oder Visp
Die Immobilienpreise schießen hoch: Das Zweitwohnungsgesetz von Franz Weber, der unter anderem auch in Paris eine Zweitwohnung hatte sowie eine Dritt-, eine Viert- und eine Fünft-Wohnung wirkt. Der Bau neuer Zweitwohnungen ist weitgehend gestoppt. Die Auswirkungen des ZWG auf die Bauwirtschaft und die Hotellerie sind gering. Allerdings: Für Einheimische und Arbeitskräfte im Berggebiet ist es hingegen schwierig geworden, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Das ist nicht nur auf das ZWG zurückzuführen. Zu diesem Ergebnis kommt das ZWG-Monitoring des Bundesamts für Raumentwicklung ARE und des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO. Die Ergebnisse des Monitorings zeigen, daß die Immobilienpreise in touristischen Destinationen stark gestiegen sind. Dies sei in erster Linie darauf zurückzuführen, daß Zweitwohnungen stärker nachgefragt werden. Dafür gäbe es mehrere Gründe, so das