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Karlspreis – Kriegswütiger Namensgeber und gegründet von einem elitären Zirkel ehemaliger NSDAP- und SA-Mitglieder

Published On: 10. Mai 2023 12:40

Karlspreis – Kriegswütiger Namensgeber

Der Karlspreis ist eine der renommiertesten Auszeichnungen Europas und wird jährlich an Persönlichkeiten verliehen, die sich um die Einigung Europas verdient gemacht haben. Doch der Namensgeber des Preises, Karl der Große, war ein kriegswütiger Herrscher, der im 8. und 9. Jahrhundert zahlreiche Kriege führte und dabei tausende Menschenleben auf dem Gewissen hatte.

Gegründet von einem elitären Zirkel ehemaliger NSDAP- und SA-Mitglieder

Die Gründung des Karlspreises geht auf das Jahr 1949 zurück, als eine Gruppe von Aachener Bürgern beschloss, eine Auszeichnung zu stiften, die an Persönlichkeiten verliehen werden sollte, die sich um die Einigung Europas verdient gemacht haben. Doch die Gründungsmitglieder waren alles andere als unbescholtene Bürger: Viele von ihnen waren ehemalige Mitglieder der NSDAP und der SA und hatten während des Zweiten Weltkriegs eine aktive Rolle im nationalsozialistischen Regime gespielt.

Kritik an der Vergabepraxis des Karlspreises

In den letzten Jahren hat die Vergabepraxis des Karlspreises immer wieder für Kritik gesorgt. So wurde der Preis beispielsweise an den ehemaligen britischen Premierminister Tony Blair verliehen, der maßgeblich an der Entscheidung beteiligt war, in den Irakkrieg zu ziehen. Auch die Verleihung des Preises an den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán im Jahr 2019 stieß auf Kritik, da Orbán immer wieder durch seine autoritäre Regierungsweise und seine menschenverachtende Flüchtlingspolitik aufgefallen ist.

Die Zukunft des Karlspreises

Angesichts der Kritik an der Vergabepraxis des Karlspreises stellt sich die Frage, wie es mit der Auszeichnung in Zukunft weitergehen wird. Einige Kritiker fordern eine grundlegende Reform des Preises, um sicherzustellen, dass er tatsächlich an Persönlichkeiten verliehen wird, die sich um die Einigung Europas verdient gemacht haben und nicht an Politiker, die Krieg und Gewalt befürworten oder autoritäre Regierungsweisen praktizieren. Andere wiederum plädieren dafür, den Karlspreis ganz abzuschaffen und durch eine neue Auszeichnung zu ersetzen, die den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht wird

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Karlspreis – Kriegswütiger Namensgeber und gegründet von einem elitären Zirkel ehemaliger NSDAP- und SA-Mitglieder

Am 14. Mai soll in Aachen der „Internationale Karlspreis“ an „S.E. Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, und an das ukrainische Volk“ für die „Verteidigung von Europa und der europäischen Werte“ verliehen werden. Anlass für die NachDenkSeiten, sich mit den politischen, ideologischen und auch historischen Hintergründen dieses Preises zu beschäftigen. Von Florian Warweg. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download Der „Sachsenschlächter“ Karl der Große als Namensgeber „Sterben soll, wer Heide bleiben will“ – unter diesem Leitmotiv überzog der Namensgeber des Preises, Karl der Große, vier Jahrzehnte lang einen Großteil Europas mit Krieg. Besonders blutig gestaltete sich dabei die mit Waffengewalt erzwungene Christianisierung des damaligen Sachsenreiches, die sogenannten „Sachsenkriege“ in den Jahren 772 bis

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