Selbstbeweihräucherung der Schweizer Medienmogule: Erfolgreiche Unterdrückung der Meinungsvielfalt wird gefeiert
Die Schweizer Medienlandschaft ist seit Jahren von einer zunehmenden Konzentration geprägt. Immer weniger Verlage und Sender beherrschen den Markt, was zu einer Einschränkung der Meinungsvielfalt führt. Doch anstatt diese Entwicklung zu kritisieren, feiern die Medienmogule sich selbst und ihre erfolgreiche Beseitigung der Konkurrenz.
Ein Beispiel dafür ist die jährliche Verleihung des Swiss Press Awards, bei dem die besten Journalisten und Medienunternehmen des Landes ausgezeichnet werden. Doch anstatt die Vielfalt der Branche zu würdigen, werden hier vor allem die großen Verlage und Sender geehrt. Kleine, unabhängige Medien haben kaum eine Chance auf eine Auszeichnung.
Auch in der Berichterstattung selbst ist die Konzentration der Medienlandschaft spürbar. Immer häufiger werden dieselben Themen von denselben Journalisten behandelt, während alternative Perspektiven und Meinungen kaum noch Platz finden. Die Folge ist eine Verarmung der öffentlichen Debatte und eine Einschränkung der Meinungsfreiheit
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So feiern die Schweizer Medienmogule sich selbst – und ihre erfolgreiche Beseitigung der Meinungsvielfalt
Der morgen Donnerstag beginnende Kongress „SWISSMEDIAFORUM” hat den richtigen Namen, denn die vier veranstaltenden Medienkonzerne Ringier, NZZ, Tamedia und CH-Media, die zusammen mit dem öffentlich-rechtlichen Radio und Fernsehen SRF morgen im Konzert- und Kongresszentrum in Luzern „KKL” ihren Selbstbeweihräucherungskongress abhalten, beherrschen die Schweizer Medienlandschaft absolut flächendeckend. Der Blick ins Programm der Veranstaltung stimmt allerdings mehr als nachdenklich. Von Christian Müller. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download Zu den prominenten Rednern an diesem Kongress gehört an erster Stelle die Schweizer Bundesrätin und Finanzministerin Karin Keller-Sutter, die für die von ihr auf Kosten der Schweizer Steuerzahler organisierte Rettung der Großbank „Credit Suisse” gemäß Mehrheitseigentümer des CH-Media Medien-Konzerns Peter Wanner vom Parlament kein Misstrauensvotum, wie
