Gedenksteine für die in Estland aufgestellte Waffen-SS geschändet
Am vergangenen Wochenende wurden in Estland mehrere Gedenksteine für die Waffen-SS geschändet. Die Steine wurden in den 1990er Jahren von Veteranenverbänden aufgestellt und erinnern an die estnischen Freiwilligen, die während des Zweiten Weltkriegs in der Waffen-SS kämpften. Die Täter hinterließen auf den Steinen Graffiti und beschädigten sie teilweise schwer.
Die estnische Regierung verurteilte die Schändung der Gedenksteine und kündigte an, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Gleichzeitig betonte sie jedoch, dass die Aufstellung von Gedenksteinen für die Waffen-SS in Estland legal sei und dass die estnischen Freiwilligen, die in der Waffen-SS kämpften, als Teil der estnischen Geschichte betrachtet werden sollten.
Die Schändung der Gedenksteine hat in Estland eine kontroverse Debatte ausgelöst. Während einige die Gedenksteine als Teil der estnischen Geschichte betrachten und ihre Aufstellung verteidigen, sehen andere sie als Verherrlichung der Waffen-SS und als Beleidigung für die Opfer des Nationalsozialismus. Die Debatte zeigt, wie schwierig es ist, mit der Vergangenheit umzugehen und wie unterschiedlich die Erinnerungskulturen in verschiedenen Ländern sein können.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie die estnische Regierung auf die Schändung der Gedenksteine reagieren wird und ob sie weitere Maßnahmen ergreifen wird, um die Erinnerungskultur in Estland zu gestalten. Es bleibt jedoch klar, dass die Aufstellung von Gedenksteinen für die Waffen-SS in Estland weiterhin kontrovers bleiben wird und dass die Debatte darüber noch lange nicht abgeschlossen ist
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In Estland für die Waffen-SS aufgestellte Gedenksteine geschändet
Von westlichen unbeachtet werden Soldaten und Veteranen der Waffen-SS im Baltikum als Helden verehrt. Nun wurden für sie aufgestellte Gedenksteine geschändet, wie estnische Medien entrüstet melden.Auch wenn es von den westlichen Medien verschwiegen wird, ist es eine Tatsache, dass die Mitglieder der Waffen-SS in den baltischen Staaten (und übrigens auch in der Ukraine) als Helden verehrt werden. Darüber habe ich oft berichtet und ich werde in diesem Artikel Beispiele aus meinen früheren Berichten aufzeigen. Vorher kommen wir zu den aktuellen Ereignissen.Postimees (auf Deutsch „Postbote“) ist die älteste und eine der wichtigsten Tageszeitungen in Estland. Sie ist nach einem estnischen Boulevardblatt die auflagenstärkste und einflussreichste Zeitung des Landes und erscheint seit 1857 in estnischer Sprache. Zusätzlich erschien von 2005 bis 2016
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