AfD-Insider im Interview: Enthüllungen aus erster Hand
Interview: Ein AfD-Insider packt aus
Ein ehemaliger Mitarbeiter der Alternative für Deutschland (AfD) hat in einem Interview mit dem Spiegel brisante Einblicke in die Partei gegeben. Der Insider, der anonym bleiben möchte, berichtet von internen Machtkämpfen, rechtsextremen Tendenzen und einem autoritären Führungsstil.
Interne Machtkämpfe und rechtsextreme Tendenzen
Laut dem Insider gibt es in der AfD immer wieder interne Machtkämpfe, die oft mit unlauteren Mitteln ausgetragen werden. So würden beispielsweise Mitglieder gezielt diskreditiert oder ausgeschlossen, um eigene Interessen durchzusetzen. Auch rechtsextreme Tendenzen seien in der Partei weit verbreitet. So gebe es beispielsweise Mitglieder, die die NS-Zeit verharmlosen oder den Holocaust leugnen.
Autoritärer Führungsstil und mangelnde Demokratie
Der Insider berichtet zudem von einem autoritären Führungsstil in der AfD. Entscheidungen würden oft von oben herab getroffen und Kritik sei unerwünscht. Auch die Demokratie innerhalb der Partei lasse zu wünschen übrig. So würden beispielsweise Mitglieder bei Wahlen oft nicht über die Kandidaten abstimmen dürfen, sondern müssten sich mit einer vorgegebenen Liste zufriedengeben.
Auswirkungen auf die politische Landschaft
Die Enthüllungen des Insiders werfen ein schlechtes Licht auf die AfD und könnten Auswirkungen auf die politische Landschaft in Deutschland haben. Die Partei, die sich selbst als Alternative zum „Altparteienkartell“ sieht, gerät immer wieder in die Kritik wegen rechtsextremer Tendenzen und umstrittener Äußerungen ihrer Mitglieder. Der Insiderbericht zeigt, dass diese Probleme offenbar auch intern existieren und dass die AfD weit davon entfernt ist, eine demokratische und pluralistische Partei zu sein.
Es bleibt abzuwarten, ob die Enthüllungen des Insiders Auswirkungen auf die Wählergunst der AfD haben werden. Klar ist jedoch, dass die Partei sich mit diesen Vorwürfen auseinandersetzen und ihre internen Strukturen überdenken muss, wenn sie langfristig erfolgreich sein will.
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Interview: Ein AfD-Insider packt aus
Der frühere Bundestagsabgeordnete Hansjörg Müller hat mit „Scheindemokratie“ ein Enthüllungsbuch geschrieben: über seine Erfahrungen mit dem Parlamentsbetrieb und mit seiner Partei. Er plaudert aus dem Nähkästchen, was nicht alle freuen wird… Das Buch ist nicht im Buchhandlungen präsent, aber im COMPACT-Shop erhältlich. Hansjörg Müller, heute Russland-Korrespondent der AfD, übte vor einigen Jahren noch eine zentrale Funktion in der Bundestagsfraktion der AfD aus. Als parlamentarischer Geschäftsführer der patriotischen Bundestagsfraktion konnte er deren Kurs mitbestimmen. Außerdem war Müller Vizechef des bayerischen Landesverbandes und gründete das AfD-Mittelstandsforum. Der Mann der ersten Stunde, der schon 2013 der AfD beitrat, weiß also vieles über die internen Strukturen. „Ist die AfD gefesselt?“ In seinem Buch „Scheindemokratie: Ist die AfD eine demokratische Partei?“ beschäftigt sich der Diplom-Volkswirt sowohl mit
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