Tansania als Zufluchtsort: Das Exil-Erlebnis
Die Fesseln des eigenen Geistes: Das innere Gefängnis
Der digitale Euro und das „Sozialkreditsystem“ auf Deutsch
Der digitale Euro und das «Sozialkreditsystem»
Die Europäische Zentralbank (EZB) plant die Einführung eines digitalen Euros. Dieser soll als Ergänzung zum Bargeld dienen und den Zahlungsverkehr vereinfachen. Doch was bedeutet das für die Privatsphäre der Bürger? Kritiker befürchten, dass der digitale Euro zu einem «Sozialkreditsystem» führen könnte, ähnlich wie in China.
Ein Sozialkreditsystem bewertet das Verhalten von Bürgern und Unternehmen anhand von Daten und vergibt Punkte. Wer sich «gut» verhält, erhält Vorteile wie günstigere Kredite oder schnelleren Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen. Wer hingegen «schlecht» abschneidet, wird bestraft, zum Beispiel durch höhere Versicherungsprämien oder den Ausschluss von bestimmten Leistungen. In China ist das Sozialkreditsystem bereits Realität und wird von der Regierung genutzt, um das Verhalten der Bürger zu kontrollieren.
Kritiker befürchten, dass der digitale Euro zu einem ähnlichen System führen könnte. Denn anders als Bargeld lässt sich der digitale Euro leicht überwachen und kontrollieren. Die EZB betont jedoch, dass der digitale Euro die Privatsphäre der Bürger schützen werde. So sollen Transaktionen anonymisiert und verschlüsselt werden. Zudem soll es keine zentrale Datenbank geben, in der alle Transaktionen gespeichert werden. Stattdessen sollen die Daten dezentral gespeichert werden, ähnlich wie bei Kryptowährungen.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich der digitale Euro entwickeln wird und ob er tatsächlich zu einem Sozialkreditsystem führen wird. Klar ist jedoch, dass die Einführung eines digitalen Euros viele Fragen aufwirft und sorgfältig abgewogen werden muss. Denn letztendlich geht es um die Privatsphäre und Freiheit der Bürger
Original Artikel Teaser
Der digitale Euro und das «Sozialkreditsystem»
Bild: K. Demeter/Midjourney Veröffentlicht am 15. Mai 2023 von WS. Der niederländische EU-Abgeordnete Marcel de Graaff hat bei einer Sitzung des Parlaments Gesetze gefordert, die sicherstellen, dass der digitale Euro die Freiheiten der Bürger nicht verletzen oder zum Einfrieren von Bankkonten führen kann, wie es in Kanada während des «Freedom Convoy» 2022 geschehen ist. Darüber berichtet LifeSiteNews. Dieses «Sozialkreditsystem» im chinesischen Stil hatte die Regierung von Justin Trudeau eingesetzt, um Proteste gegen die drastischen Corona-Massnahmen und den Impfpass zu ersticken (hier und hier). De Graaff erklärte: «Die grösste Sorge der Bürger ist, dass die Regierung in Zukunft einschränken kann, wofür die Bürger ihr Geld ausgeben, zum Beispiel für Fleischprodukte und Kraftstoffe. Oder dass wir eine Art Sozialkreditsystem wie in Kanada bekommen, wo
