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Erkennen Museen endlich, dass die Rückgabe der Benin-Bronzen an Nigeria möglicherweise keine so großartige Idee ist?

Published On: 15. Mai 2023 10:00

Die Rückgabe der Benin-Bronzen an Nigeria: Eine umstrittene Entscheidung

Die Debatte um die Rückgabe der Benin-Bronzen an Nigeria hält seit Jahren an. Die Bronzen wurden im 19. Jahrhundert von britischen Kolonialtruppen aus dem Königreich Benin gestohlen und befinden sich heute in Museen und privaten Sammlungen auf der ganzen Welt. Nigeria fordert seit langem die Rückgabe der Kunstwerke, die für das Land von großer kultureller Bedeutung sind. Doch nun mehren sich die Stimmen, die eine Rückgabe der Bronzen kritisch sehen.

Ein Grund dafür ist die Sorge um den Erhalt der Bronzen. Viele der Kunstwerke sind in einem schlechten Zustand und müssten aufwendig restauriert werden, bevor sie zurückgegeben werden können. Doch in Nigeria fehlt es oft an den nötigen Mitteln und der Expertise, um eine angemessene Restaurierung durchzuführen. Es besteht die Gefahr, dass die Bronzen bei einer Rückgabe weiter beschädigt werden oder sogar verloren gehen.

Auch die Frage nach der richtigen Aufbewahrung und Präsentation der Bronzen ist umstritten. In Nigeria gibt es zwar Museen, die für die Aufnahme der Bronzen geeignet wären, doch es besteht die Sorge, dass die Kunstwerke dort nicht ausreichend geschützt werden könnten. Es gibt auch Bedenken, dass die Bronzen in Nigeria politisch instrumentalisiert werden könnten und somit nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich wären.

Alternative Lösungen für den Umgang mit den Benin-Bronzen

Angesichts dieser Bedenken suchen viele Museen nach alternativen Lösungen für den Umgang mit den Benin-Bronzen. Eine Möglichkeit ist die Zusammenarbeit mit nigerianischen Museen und Experten, um die Bronzen vor Ort zu restaurieren und zu präsentieren. Auch die Ausleihe der Kunstwerke an nigerianische Museen für begrenzte Zeiträume wird diskutiert.

Einige Museen haben auch angekündigt, Reproduktionen der Bronzen herzustellen und diese an Nigeria zu übergeben. Diese Reproduktionen könnten in nigerianischen Museen ausgestellt werden, während die Original-Bronzen weiterhin in den Museen der westlichen Welt verbleiben. Diese Lösung wird jedoch von einigen Kritikern als unzureichend abgelehnt, da sie die Frage nach der Rückgabe der gestohlenen Kunstwerke nicht wirklich löst.

Ein weiterer Ansatz ist die Schaffung von virtuellen Ausstellungen, die es einem breiten Publikum ermöglichen, die Benin-Bronzen digital zu erleben. Diese Lösung hat den Vorteil, dass die Kunstwerke nicht physisch transportiert werden müssen und somit vor Beschädigungen geschützt sind. Allerdings kann eine virtuelle Ausstellung die Erfahrung einer physischen Ausstellung nicht ersetzen und stellt somit keine endgültige Lösung dar.

Die Debatte um die Rückgabe der Benin-Bronzen geht weiter

Die Debatte um die Rückgabe der Benin-Bronzen an Nigeria ist komplex und kontrovers. Es gibt gute Argumente sowohl für eine Rückgabe als auch für alternative Lösungen. Letztendlich muss jede Entscheidung im Einzelfall getroffen werden, unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Interessen aller beteiligten Parteien. Eines ist jedoch sicher: Die Debatte um die Benin-Bronzen wird uns noch lange beschäftigen.

Original article Teaser

Are Museums Finally Realising that Handing Back Benin Bronzes to Nigeria May Not be Such a Great Idea?

Tomorrow was supposed to be a day of triumph for the campaign to send Benin bronzes back to Nigeria. Will it be? Not exactly, no. On Tuesday May 16th Cambridge University was supposed to hand over 116 artefacts from its Museum of Archaeology and Anthropology (MAA) to a Nigerian delegation, but has just postponed the project until October, at least. Dissent has broken out in Germany over that country’s massive restitution of 1,130 bronzes, and in the U.S. the Smithsonian has ousted the director of its National Museum of African Art (NMAfA), Ngaire Blankenberg. Bundestag deputies criticised the German ruling coalition’s naivety in a heated debate, newspaper articles there stoked the fire and a Benin prince gave a bizarre interview

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