Fast eine Million ausländische Beschäftigte in Österreich – Lohndumping boomt

Die Zahl der ausländischen Beschäftigten in Österreich hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Laut einer Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO) waren im Jahr 2019 fast eine Million Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft in Österreich beschäftigt. Das entspricht einem Anteil von 22,5 Prozent aller Beschäftigten. Besonders hoch ist der Anteil in Branchen wie der Bauwirtschaft, der Gastronomie und im Tourismus.

Lohndumping als Problem

Eine Folge der hohen Zahl an ausländischen Beschäftigten ist das Phänomen des Lohndumpings. Dabei werden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus dem Ausland zu niedrigeren Löhnen beschäftigt als ihre österreichischen Kolleginnen und Kollegen. Dies führt nicht nur zu einer Benachteiligung der betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sondern auch zu einem Verdrängungswettbewerb auf dem Arbeitsmarkt. Denn Unternehmen, die Lohndumping betreiben, können ihre Produkte und Dienstleistungen zu niedrigeren Preisen anbieten und somit Konkurrenten aus dem Markt drängen.

Maßnahmen gegen Lohndumping

Um dem Phänomen des Lohndumpings entgegenzuwirken, hat die österreichische Regierung verschiedene Maßnahmen ergriffen. So wurde beispielsweise das Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungsgesetz verschärft. Unternehmen, die gegen dieses Gesetz verstoßen, drohen hohe Strafen. Zudem wurden die Kontrollen von Unternehmen, die ausländische Arbeitskräfte beschäftigen, verstärkt. Auch die Gewerkschaften setzen sich für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne für alle Beschäftigten ein.

Fazit

Die hohe Zahl an ausländischen Beschäftigten in Österreich stellt sowohl eine Chance als auch eine Herausforderung dar. Einerseits können Unternehmen von den Fähigkeiten und Erfahrungen der ausländischen Arbeitskräfte profitieren. Andererseits darf dies nicht auf Kosten fairer Arbeitsbedingungen und Löhne gehen. Es ist wichtig, dass die österreichische Regierung und die Unternehmen gemeinsam Maßnahmen ergreifen, um Lohndumping zu verhindern und für faire Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten zu sorgen.

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Fast eine Million ausländische Beschäftigte in Österreich – Lohndumping boomt

Ausgerechnet die rote Gewerkschaft und die rote Arbeiterkammer kritisieren das Lohn- und Sozialdumping, das durch ausländische Arbeitskräfte in Österreich salonfähig geworden ist. Dies bringt österreichische Firmen und österreichische Arbeitnehmer unter Druck, während umgekehrt die Anzahl der ausländischen Beschäftigten stark zugenommen hat. Entsprechende Warnungen der FPÖ wurden wohl noch nie am Radar der Roten wahrgenommen. Personenfreizügigkeit Zu verdanken ist das vor allem der EU, die für die sogenannte Personenfreizügigkeit steht. So ermöglicht es die Freizügigkeitsrichtlinie, dass EU-Bürger das Recht haben, in einem anderen Mitgliedsstaat zu arbeiten. Dann gibt es noch die Entsenderichtlinie. Diese erlaubt es im EWR-Raum und der Schweiz Firmen, ihre Arbeitnehmer in einen anderen Staat zu schicken, wo entsprechende Aufträge erledigt werden. Drittstaatsangehörige unterliegen wiederum strengeren Regeln. Sie dürfen

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