Ohne Sieg beim zweiten „Tag des Sieges

Am vergangenen Wochenende fand der zweite „Tag des Sieges“ in Russland statt, an dem der Sieg der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg gefeiert wird. Doch anders als im vergangenen Jahr, als aufgrund der Corona-Pandemie nur eine kleine Militärparade stattfand, gab es in diesem Jahr wieder eine große Parade auf dem Roten Platz in Moskau. Doch trotz der pompösen Inszenierung und der zahlreichen Waffenschauen konnte der russische Präsident Wladimir Putin keinen Sieg vorweisen – weder auf dem Schlachtfeld noch in der internationalen Politik.

Die Parade am 9. Mai ist in Russland ein wichtiger Feiertag, der an den Sieg der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg erinnert. In diesem Jahr nahmen rund 12.000 Soldaten und 190 Fahrzeuge an der Parade teil. Auch zahlreiche Flugzeuge und Hubschrauber flogen über den Roten Platz. Die Inszenierung war beeindruckend, doch es gab auch Kritik an der Veranstaltung. So wurde bemängelt, dass die Parade inmitten der Corona-Pandemie stattfand und dass die Teilnehmer keine Masken trugen.

Doch nicht nur die Corona-Pandemie sorgte für Kritik. Auch die politische Lage in Russland und die internationalen Beziehungen standen im Fokus. So wurde Putin vorgeworfen, dass er den Sieg im Zweiten Weltkrieg für seine politischen Zwecke instrumentalisiere und dass er die russische Geschichte umdeute. Zudem wurde kritisiert, dass Putin keine Erfolge in der internationalen Politik vorweisen konnte. So sind die Beziehungen zu den USA und der EU weiterhin angespannt und auch der Konflikt mit der Ukraine ist ungelöst.

Insgesamt zeigt sich, dass der zweite „Tag des Sieges“ in Russland trotz der pompösen Inszenierung und der zahlreichen Waffenschauen keine Erfolge für Putin brachte. Vielmehr wurde deutlich, dass die politische Lage in Russland und die internationalen Beziehungen weiterhin angespannt sind. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Monaten und Jahren entwickeln wird und ob Putin in der Lage sein wird, seine politischen Ziele zu erreichen

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Nach dem zweiten „Tag des Sieges“ ohne Sieg

Zum zweiten Mal seit Kriegsbeginn hat der Kreml den 9. Mai begangen. Die gewöhnlich pompös inszenierte Militärparade wirkte farblos. Nur ein einziger T-34 rollte über den Roten Platz. Während Wladimir Putin zum Durchhalten aufrief, stellte Jewgenij Prigoschin öffentlich seine Autorität infrage.  „Anstatt ein Projektil zur Vernichtung des Feindes zu benutzen und das Leben unseres Soldaten zu bewahren, töten sie unsere Soldaten; und der glückliche Großvater denkt, es ginge ihm gut […] Sollte er recht haben, möge Gott uns alle segnen. Was aber soll das Land tun? Was unsere Kinder und Enkelkinder? Was soll aus der Zukunft Russlands werden? Und wie kann man den Krieg gewinnen, sollte sich […] plötzlich herausstellen, dass der Großvater ein komplettes Arschloch ist?“ Mit diesen Worten hat

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