Diese Wahl wird von der Außenpolitik beeinflusst - und Erdogan wird an der Macht bleiben
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Türken in Österreich: Der verlängerte Arm Erdogans
Die Beziehungen zwischen Österreich und der Türkei sind seit Jahren angespannt. Ein Grund dafür ist die Präsenz von türkischen Staatsbürgern in Österreich, die sich loyal zu Präsident Erdoğan bekennen und seine Politik unterstützen. Diese Gruppe wird oft als „Erdoğans verlängerter Arm“ bezeichnet und sorgt für Kontroversen in der österreichischen Gesellschaft.
Ein Beispiel für diese Kontroversen ist der Fall des türkischen Vereins ATIB, der in Österreich als Dachverband für türkische Moscheen fungiert. Im Jahr 2018 wurde bekannt, dass ATIB im Auftrag der türkischen Regierung Spitzel in österreichischen Moscheen eingesetzt hatte, um Kritiker von Erdoğan auszuspionieren. Dies führte zu einem öffentlichen Aufschrei und zu politischen Maßnahmen gegen den Verein.
Ein weiteres Beispiel ist die umstrittene Moschee in Wien-Favoriten, die als Zentrum für radikale Islamisten gilt. Die Moschee wurde von der türkischen Regierung finanziert und von ATIB betrieben. Im Jahr 2018 wurde sie von der österreichischen Regierung geschlossen, nachdem ein Video aufgetaucht war, das den Imam der Moschee dabei zeigte, wie er zum Dschihad aufrief.
Insgesamt zeigt sich, dass die Präsenz von türkischen Staatsbürgern in Österreich ein heikles Thema ist, das politische und gesellschaftliche Konflikte hervorruft. Während einige Österreicher die Türken als Bereicherung für die Gesellschaft sehen, befürchten andere eine Unterwanderung durch Erdoğans Anhänger. Die österreichische Regierung hat in den letzten Jahren Maßnahmen ergriffen, um die Einflussnahme der Türkei auf türkische Vereine und Moscheen in Österreich zu begrenzen. Ob dies ausreicht, um die Spannungen zu lösen, bleibt abzuwarten
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Türken in Österreich: Erdoğans verlängerter Arm
Die Türkei hat gestern, Sonntag, ihren nächsten Präsidenten gewählt. Insgesamt waren rund 64 Millionen Menschen zur Stimmabgabe aufgerufen. Autokratischer Erdogan muss in Stichwahl Zur Wahl standen mehrere Kandidaten. Der amtierende Präsident Recep Tayyip Erdoğan konnte nicht, wie von ihm erhofft, schon im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erringen, sondern muss nach aktuellem Stand in die Stichwahl. Dort wird er auf seinen Herausforderer Kemal Kılıçdaroğlu von der kemalistisch-sozialdemokratischen CHP, der größten Oppositionsfraktion im türkischen Parlament, treffen. Im Parlament hielt Erdoğans AKP gemeinsam mit einer Partnerpartei die absolute Mehrheit. In der Türkei weniger beliebt Erdoğan kommt nach Auszählung von 99 Prozent der Stimmen auf knapp 50 Prozent. In der Türkei. Was fehlt, sind die Stimmen der Türken im Ausland – mit rund
