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Der Skandal um die griechischen Trauzeugen oder das Bewerbungsverfahren in Habecks Würstelbude
Der Graichen-Trauzeugen-Skandal oder Bewerbungsverfahren in Habecks Würstelbude
Ein Bewerbungsverfahren in Robert Habecks Würstelbude sorgt für Aufregung. Der Grünen-Chef hatte eine Stelle als Trauzeuge ausgeschrieben und sich dabei auf den ehemaligen Landtagsabgeordneten Andreas Graichen festgelegt. Doch dieser hatte bereits in der Vergangenheit für Schlagzeilen gesorgt und so wurde Habeck vorgeworfen, nicht sorgfältig genug bei der Auswahl seiner Trauzeugen zu sein.
Graichen und seine Vergangenheit
Graichen war 2017 aus der Grünen-Fraktion im Landtag ausgeschlossen worden, nachdem er gegenüber einer Mitarbeiterin sexistische Äußerungen getätigt hatte. Zudem hatte er sich in der Vergangenheit für die Abschaffung des Frauenwahlrechts ausgesprochen. Diese Vorfälle waren Habeck bekannt, als er Graichen als Trauzeugen auswählte. Habeck verteidigte seine Entscheidung damit, dass er Graichen persönlich kenne und ihm vertraue.
Die Kritik an Habeck
Doch die Entscheidung stieß bei vielen auf Kritik. Die Grünen-Politikerin Ricarda Lang bezeichnete die Auswahl Graichens als „falsches Signal“. Auch andere Politikerinnen und Politiker äußerten sich kritisch. Habeck reagierte auf die Kritik und erklärte, dass er die Vorwürfe gegen Graichen ernst nehme und mit ihm darüber sprechen werde. Zudem betonte er, dass er für eine „klare Haltung gegen Sexismus und Diskriminierung“ stehe.
Die Konsequenzen
Nach der Kritik entschied sich Habeck schließlich, Graichen als Trauzeugen abzusagen. Er erklärte, dass er sich in der Auswahl geirrt habe und dass er die Vorwürfe gegen Graichen nicht ausreichend berücksichtigt habe. Zudem betonte er, dass er weiterhin für eine konsequente Haltung gegen Sexismus und Diskriminierung eintrete. Der Fall zeigt, wie wichtig es ist, bei der Auswahl von Personen für öffentliche Ämter oder Funktionen sorgfältig zu sein und auch die Vergangenheit der Kandidaten zu berücksichtigen.
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Der Graichen-Trauzeugen-Skandal oder Bewerbungsverfahren in Habecks Würstelbude
Die Befragung von „Klimaschutz“- und Wirtschaftsminister Robert Habeck und seines Staatssekretärs Patrick Graichen zeigt, wie zielgerichtet die Nominierung des Trauzeugen als Chef der bundeseigenen Deutschen Energieagentur Dena erfolgte – Paradebeispiel grüner Spezl-Wirtschaft. IMAGO / photothek Staatsekretär Patrick Graichen und Wirtschaftsminister Robert Habeck in der gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse für Wirtschaft, Klimaschutz und Energie, Berlin, 10.05.2023 Wenn die Abgeordneten der Bundestagsausschüsse von Wirtschaft und Energie einen Bundesminister und seinen Staatssekretär danach befragen, wieso ausgerechnet der Trauzeuge des Staatssekretärs Michael Schäfer Chef eines 330 Mitarbeiter starken Bundes-Unternehmens werden sollte: Dann darf man sich das nicht wie ein strenges Verhör vorstellen. TE hat das Protokoll ausgewertet. Parlamentarische Untersuchungs-Scharade Jede der sechs Fraktionen im Deutschen Bundestag darf reihum vier Minuten Fragen stellen, je dreimal.
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