Ohne Überprüfung des Strafregisters: Pentagon bildet ausländische Söldner aus, berichten US-Medien

Das US-Verteidigungsministerium hat Ausländer als Söldner ausgebildet, ohne ihre Strafregister zu überprüfen, so ein Bericht des US-amerikanischen Nachrichtensenders CNN. Die Ausbildung fand im Rahmen des „Internationalen Militärtrainingsprogramms“ statt, das seit den 1960er Jahren besteht und ausländischen Soldaten und Sicherheitskräften die Möglichkeit bietet, an militärischen Trainings in den USA teilzunehmen. Laut dem Bericht wurden in den letzten Jahren mindestens 17 Ausländer ausgebildet, die später wegen Verbrechen wie Mordes, Vergewaltigung und Entführung verurteilt wurden.

Die Ausbildung von Ausländern durch das Pentagon ist seit langem umstritten. Kritiker argumentieren, dass das Programm dazu beitragen kann, dass ausgebildete Soldaten später in Konflikten gegen die USA eingesetzt werden. Der Bericht von CNN zeigt jedoch, dass das Problem noch größer ist, da das Pentagon nicht einmal die grundlegenden Hintergrundüberprüfungen durchführt, um sicherzustellen, dass die ausgebildeten Soldaten keine kriminelle Vergangenheit haben.

Die Ausbildung von Ausländern durch das Pentagon ist auch ein finanzielles Geschäft. Laut dem Bericht von CNN zahlen die ausländischen Regierungen für die Ausbildung ihrer Soldaten, was dem US-Verteidigungsministerium Einnahmen in Millionenhöhe beschert. Es ist jedoch unklar, ob das Pentagon die Kosten für die Ausbildung von Soldaten, die später wegen Verbrechen verurteilt wurden, zurückerstattet hat.

Die Enthüllungen von CNN haben zu Forderungen nach einer Überprüfung des „Internationalen Militärtrainingsprogramms“ geführt. Der demokratische Senator Patrick Leahy hat bereits eine Untersuchung angekündigt und gefordert, dass das Pentagon die Hintergrundüberprüfungen für alle ausländischen Soldaten, die an dem Programm teilnehmen, verbessert. Es bleibt abzuwarten, ob das Pentagon auf diese Forderungen reagieren wird und ob das Programm in Zukunft überarbeitet wird, um sicherzustellen, dass ausgebildete Soldaten keine kriminelle Vergangenheit haben

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US-Medien: Pentagon trainiert Ausländer als Söldner ohne Überprüfung des Strafregisters

Berichten zufolge bewaffnen und trainieren Kommandos der US Army Stellvertreter-Söldner, ohne deren Strafregister zu überprüfen. Auf diese Weise versuchen die USA, die Entwicklung in Drittländern zu beeinflussen, ohne dass die US-Regierung in Washington, D.C. selbst als Besatzer in Erscheinung treten muss. © DVIDS / US Air National Guard / Tech. Sgt. Joe HarwoodUS-amerikanische Spezialeinheiten haben ausländische Söldner als militärische Stellvertreter ausgebildet und sie auf „Töten-oder-Fangen“-Missionen geschickt, ohne zu prüfen, ob sie etwa bereits Vergewaltigungen, Folter, Morde oder andere Menschenrechtsverletzungen begangen haben, berichtete die New York Times am Sonntag unter Berufung auf neu freigegebene Pentagon-Dokumente.Solche Söldner werden bezahlt, ausgerüstet und eingesetzt, ohne dass überprüft wird, ob sie ein sauberes Vorstrafenregister haben, heißt es in den Dokumenten, die der NYT vorliegen. Diese

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