Rheinmetall und Ukroboronprom gründen gemeinsames Unternehmen im Rüstungssektor

Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall hat ein Joint Venture mit dem ukrainischen Pendant Ukroboronprom gegründet. Das neue Unternehmen wird sich auf die Produktion von Munition und Waffensystemen konzentrieren und soll den ukrainischen Streitkräften zur Verfügung stehen. Rheinmetall wird 51 Prozent des Joint Ventures halten, während Ukroboronprom die restlichen 49 Prozent besitzt.

Die Zusammenarbeit zwischen Rheinmetall und Ukroboronprom ist Teil der Bemühungen der Ukraine, ihre Verteidigungsfähigkeit zu stärken. Die Ukraine hat seit 2014 einen Konflikt mit pro-russischen Separatisten im Osten des Landes. Die Kämpfe haben bisher mehr als 13.000 Menschenleben gefordert. Die Ukraine hat seitdem ihre Verteidigungsbudgets erhöht und versucht, ihre Streitkräfte zu modernisieren.

Das Joint Venture wird in der Ukraine produzieren und soll in den nächsten Jahren Hunderte von Arbeitsplätzen schaffen. Rheinmetall wird seine Expertise in der Produktion von Munition und Waffensystemen einbringen, während Ukroboronprom seine Erfahrung in der Zusammenarbeit mit der ukrainischen Regierung und den Streitkräften beisteuern wird. Das Joint Venture wird auch von der deutschen Regierung unterstützt, die sich für eine engere Zusammenarbeit mit der Ukraine in der Verteidigungspolitik einsetzt.

Insgesamt ist das Joint Venture zwischen Rheinmetall und Ukroboronprom ein weiteres Beispiel für die enge Zusammenarbeit zwischen deutschen Rüstungsunternehmen und ausländischen Regierungen. Deutschland ist einer der größten Waffenexporteure der Welt und hat in den letzten Jahren seine Exporte in Länder wie Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate erhöht. Die Zusammenarbeit mit der Ukraine könnte jedoch auch politische Risiken mit sich bringen, da die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland angespannt sind und die Ukraine ein wichtiger Partner im Konflikt mit Russland ist

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Rüstungskonzern Rheinmetall gründet Joint Venture mit dem ukrainischen Pendant Ukroboronprom

Geplant sei „eine rüstungsindustrielle Basis auf modernstem Niveau“. Die Ankündigung ließ die Aktienwerte des Düsseldorfer Unternehmens unmittelbar ansteigen. Zukünftig soll der Kampfpanzer Panther in der Ukraine produziert werden, was in Branchenkreisen als „Coup mit weitreichender Bedeutung“ gewertet wurde. Quelle: AFP © Ina FASSBENDER / AFPAm 13. Mai verkündete der deutsche Kriegsprofiteur der Stunde, das Rüstungsunternehmen Rheinmetall mit Sitz in Düsseldorf, im Rahmen einer Pressemitteilung:“Strategische Kooperation in der Ukraine: Rheinmetall und Ukroboronprom vereinbaren Zusammenarbeit.“Rheinmetall bespielt allein in Deutschland 42 Standorte und steigerte im Jahr 2022 seinen Umsatz um 13 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro. Der zukünftige ukrainische Rüstungspartner Ukroboronprom stelle demgegenüber seit dem Jahr 2010 ein stetig wachsendes „Konglomerat von mehr als einhundert ukrainischen Rüstungsunternehmen“ dar, so die Seite German Foreign Policy. Kiew

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