Sexuelle Minderheiten Stadt Dresden tauft Strasse nach Transfrau Lili Elbe

In Dresden wurde eine Straße nach der weltweit ersten „Transfrau“ Lili Elbe benannt. Die Stadt möchte damit ein Zeichen gegen „Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit“ setzen. Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) betonte, dass Lili Elbe eine Wegbereiterin für den Kampf um Anerkennung und Gleichstellung der queeren Community war. Einige Bürger der Stadt sind jedoch gegen die Benennung der Straße und haben das Straßenschild bereits kurz nach der Einweihung entfernt.

Lili Elbe wurde 1882 als Einar Wegener in Dänemark geboren und starb 1931 an den Folgen einer Geschlechtsoperation. Sie war eine intersexuelle Pionierin, die sich vor über 90 Jahren in einer Frauenklinik in Dresden geschlechtsangleichenden Operationen unterzog. Lili Elbe war einer der ersten Menschen, die einen Wechsel des Geschlechterselbstverständnisses so konsequent verfolgte. Der oscarprämierte Film „The Danish Girl“ von 2015 erzählt ihre Lebensgeschichte.

Die Lili-Elbe-Straße ist eine neu gestaltete Verbindung zwischen der Gerokstraße und der Pfeifferhannsstraße. Die Kosten für die Planung, Herstellung und Gestaltung der Straße betragen rund 2,4 Millionen Euro, wovon rund 1,1 Millionen Euro Städtebaufördermittel aus dem Bund-Länder-Programm „Sozialer Zusammenhalt“ stammen.

Einige Bürger sind gegen die Benennung der Straße und haben das Straßenschild bereits kurz nach der Einweihung entfernt. Die Stadt Dresden möchte jedoch ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt setzen und Lili Elbe als Pionierin für die queere Community ehren.

Die Bedeutung von Lili Elbe für die LGBTQIA-Community

Lili Elbe war eine wichtige Figur in der Geschichte der LGBTQIA-Community. Sie war eine der ersten Menschen, die sich öffentlich zu ihrer Transidentität bekannte und sich für die Rechte von Transpersonen einsetzte. Durch ihre Geschlechtsoperationen und ihr öffentliches Auftreten trug sie dazu bei, dass das Thema Transidentität in der Gesellschaft diskutiert wurde.

Die Bedeutung von Straßennamen für die Erinnerungskultur

Straßennamen haben eine wichtige Funktion in der Erinnerungskultur einer Stadt. Sie erinnern an historische Persönlichkeiten und Ereignisse und tragen dazu bei, dass diese nicht in Vergessenheit geraten. Die Benennung einer Straße nach Lili Elbe ist ein wichtiges Signal für die Anerkennung und Gleichstellung von Transpersonen in der Gesellschaft.

Die Bedeutung von Toleranz und Vielfalt in der Gesellschaft

Die Benennung der Lili-Elbe-Straße ist ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt in der Gesellschaft. Es ist wichtig, dass Menschen unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität respektiert und akzeptiert werden. Nur so kann eine Gesellschaft entstehen, in der alle Menschen gleichberechtigt leben können

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Sexuelle MinderheitenStadt Dresden tauft Straße nach „Transfrau“ Lili Elbe

In Dresden gibt es nun eine „Lili-Elbe-Straße“, die nach der weltweit ersten „Transfrau“ benannt ist. Das scheint einigen Bürgern der Stadt sauer aufzustoßen. So ist das Straßenschild schon wenige Stunden nach der Einweihung verschwunden. DRESDEN. Als Zeichen gegen „Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit“ hat die Stadt Dresden der Transsexuellen Lili Elbe eine Straße gewidmet. „Ich freue mich sehr darüber, daß wir hier die weltweite erste Transfrau und Wegbereiterin für den Kampf um Anerkennung und Gleichstellung der queeren Community ehren“, bekundete Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP). Dresden benennt Straße nach Transfrau Lili Elbe https://t.co/LgznEoSbfc pic.twitter.com/qhEIAssu9q — Stadt Dresden (@stadt_dresden) May 17, 2023 „Mit der Straßenbenennung ehrt die Stadt Dresden eine frühe intersexuelle Pionierin, die sich vor über 90 Jahren in einer hiesigen

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