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Von wegen billig? Fur den Erfolg von Lidl mussen Gesellschaft, Umwelt und Klima teuer bezahlen

Published On: 19. Mai 2023 8:30

Lidl feiert seinen 50. Geburtstag. Am 16. Mai 1973 eröffnete die Discounterkette ihre erste Filiale in Ludwigshafen-Mundenheim. Die Führungsetage plant eine „20-wöchige“ Party mit „zahlreichen attraktiven Geburtstagsangeboten, Rabatten, Gewinnspielen, Events und Retro-Kollektionen“. Die Entertainerin Barbara Schöneberger und Comedystar Max Giermann werden als „starke Persönlichkeiten“ auftreten, begleitet von Deutschlands Schlagerqueen Helene Fischer, die das strahlendste Gesicht einer gewaltigen Werbekampagne sein wird.

Lidl ist heute Deutschlands schwerster Milliardär Dieter Schwarz zu verdanken, der vor 50 Jahren den Grundstein seines Handelsimperiums legte. Die Medien bedenken den Jubilar für sein Schaffen mit Bewunderung und Ehrfurcht. Doch es wird nicht erwähnt, dass er seinen Reichtum der Armut von Millionen verdankt und dem, was etwa Gerhard Schröder mit seiner „Agenda 2010“ dazu beigetragen hat.

Wir alle haben dazu beigetragen, indem wir für eine Packung Nudeln nur noch die Hälfte dessen hinlegen wollten, was Tante Emma um die Ecke verlangte. Und die wir uns heute darüber freuen sollen, nicht mehr 99 Cent für eine Packung Spaghetti der Lidl-Eigenmarke zu zahlen, sondern 79 Cent. Dank sei einer „Rabattschlacht“ in der Branche, die über ein Jahr lang mit ihrer nicht nur inflationsverschuldeten Mondpreispolitik bei den Verbrauchern abkassiert hat.

Es gibt Menschen, die so viel Reichtum unanständig finden, obszön und asozial, und die sagen, derlei müsse sich eigentlich politisch verbieten lassen, nicht nur weil einer zahlenmäßig winzigen Geldkaste ein globales Milliardenheer an Armen und Ausgebeuteten gegenübersteht. Doch in den Würdigungen der Leitmedien zum 50. Firmenjubiläum klingen solche Einwände und Einsprüche nicht an. Hier dominiert der Ton der Bewunderung, des Respekts vor einem ausgefuchsten Geschäftsmann, der mit Geschick, Fleiß und Beharrlichkeit Lidl zu einer Weltmarke aufgebaut hat

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Von wegen billig? Für den Erfolg von Lidl müssen Gesellschaft, Umwelt und Klima teuer bezahlen

Lidl lohnt sich. Vor allem für Firmengründer Dieter Schwarz. Den Grundstein seines Handelsimperiums legte er vor 50 Jahren, heute ist er Deutschlands schwerster Milliardär. Die Medien bedenken den Jubilar für sein Schaffen mit Bewunderung und Ehrfurcht. Und verlieren kein Wort dazu, dass er seinen Reichtum der Armut von Millionen verdankt und dem, was etwa Gerhard Schröder mit seiner „Agenda 2010“ dazu beigetragen hat. Telegener ist da doch das Bild des selbstlosen Philanthropen, der die Kamera scheut. Das hat der Mann nicht verdient, findet Ralf Wurzbacher. Lidl ist 50 Jahre alt geworden. Am 16. Mai 1973 eröffnete die Discounterkette ihre erste Filiale in Ludwigshafen-Mundenheim. Das muss gebührend gefeiert werden, meint man in der Führungsetage. Geschlagene „20 Wochen“ soll die Party gehen

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