Liveticker Ukraine Krieg Mariupol gerat unter Raketenbeschuss

20. Mai 2023, 08:41 Uhr

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

Quelle: Sputnik © SERGEI BATURIN

20.05.2023 12:24 Uhr

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Igor Konaschenkow, hat auf seinem täglichen Briefing über die jüngsten Verluste der Ukraine berichtet. Ihm zufolge seien in den vergangenen 24 Stunden am Frontabschnitt Kupjansk bis zu 55 ukrainische Armeeangehörige getötet worden. Die Ukraine habe zudem zwei Panzerfahrzeuge, drei Militärwagen und eine Haubitze vom Typ D-20 verloren.

Am Frontabschnitt Krasny Liman seien nach Angaben von Konaschenkow zwei ukrainische Aufklärungs- und Sabotagetruppen unschädlich gemacht worden. Die Personalverluste der ukrainischen Armee bezifferte der russische Militärsprecher auf über 60 Soldaten. Dort seien zwei ukrainische Panzerfahrzeuge, zwei Pick-ups, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika und eine Haubitze vom Typ D-30 außer Gefecht gesetzt worden.

Separat berichtete Konaschenkow über die Situation rund um Artjomowsk. Die Gefechte um die westlichen Viertel der seit Monaten schwer umkämpften Stadt dauerten an. Die russische Luftwaffe sei dort sechs Einsätze geflogen. Infolge der Kampfhandlungen habe der Gegner mehr als 95 Soldaten und Söldner sowie einen Panzer, einen Schützenpanzer, drei Pick-ups und eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika eingebüßt.

Am Frontabschnitt Donezk seien in den vergangenen 24 Stunden bis zu 210 ukrainische Armeeangehörige ums Leben gekommen. Außerdem seien ein Panzer, fünf Militärwagen, eine polnische Panzerhaubitze vom Typ Krab und eine Haubitze vom Typ D-20 eliminiert worden. Die russische Armee habe zudem zwei ukrainische Lager mit Raketen und Munition getroffen, gab Konaschenkow bekannt.

Südlich von Donezk und im Gebiet Saporoschje habe die Ukraine bis zu 85 Soldaten, zwei Militärwagen und eine Haubitze vom Typ Msta-B verloren. Am Frontabschnitt Cherson seien mehr als 30 ukrainische Armeeangehörige ums Leben gekommen. Die russische Armee habe dort zwei Panzerfahrzeuge und drei Militärwagen zerstört, hieß es.

11:43 Uhr

Stromausfälle in Kiew nach nächtlichen Angriffen

Das ukrainische Energieministerium hat am Samstagmorgen über Stromausfälle in der Hauptstadt Kiew und ihrer Umgebung berichtet. Zwar meldete die Behörde keine Schäden nach dem „massiven Drohnenangriff auf die nördlichen Regionen des Landes“. Etwa 5.000 Verbraucher in Kiew und dem gleichnamigen Gebiet mussten aus technischen Gründen von der Stromversorgung abgeschnitten werden. Am Vormittag konnte der Strom wieder in viele der Haushalte eingespeist werden. An manchen Orten dauern die Reparaturarbeiten noch an.

Zu weiteren Stromausfällen kam es in fünf Ortschaften in dem von der Ukraine kontrollierten Teil der Volksrepublik Donezk. Am Vormittag blieben dort ungefähr 5.300 Menschen ohne Strom.  Außerdem meldete das Ministerium, dass das Land Strom aus Moldawien und der Slowakei importiere. Im Großen und Ganzen funktioniere das Energiesystem stabil.

11:11 Uhr

Vertreter der russischen Verwaltung des Gebiets Saporoschje: Ukrainische Truppen trainieren für Einnahme des AKWs Saporoschje

Der Vorsitzende der Bewegung „Wir sind zusammen mit Russland“, Wladimir Rogow, hat einen Bericht der Washington Post bestätigt, wonach das ukrainische Militär regelmäßig Einheiten für einen Übergang über den Fluss Dnjepr trainiere. Rogow sagte der Agentur TASS am Samstag:

„Ich weiß von zwanzig solchen Übungen von Anfang September bis Ende April. Meines Wissens haben sie in der Stadt Saporoschje an der oberen Kanalhaltung des Dnjepr flussaufwärts des Wasserkraftwerks DneproGES stattgefunden.“

Rogow bezeichnete als Ziel der Manöver die Einnahme des AKWs Saporoschje in der Nähe der Stadt Energodar. Dies sei Teil der geplanten Offensive.

10:33 Uhr

G7-Staaten fordern von China Druck auf Russland

Die G7-Staaten wollen, dass Peking Druck auf Moskau ausübt, damit Russland den Krieg in der Ukraine beendet und seine Truppen zurückzieht. Das geht aus dem Entwurf des Kommuniqués auf dem G7-Gipfel in Hiroshima hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die Gipfelteilnehmer rufen in dem Dokument China dazu auf, einen gerechten und dauerhaften Frieden zu unterstützen, der auf der territorialen Integrität der Ukraine und den Grundsätzen der UN-Charta fußen müsse. Der asiatische Riese wird darüber hinaus zu einem direkten Dialog mit der Regierung in Kiew angeregt.

Zu Chinas Ansprüchen auf Taiwan sowie im Ost- und Südchinesischen Meer stellen die G7-Staaten in dem Entwurf fest:

„Wir lehnen entschieden jeden einseitigen Versuch ab, den Status quo durch Gewalt und Zwang zu ändern.“

Frieden und Stabilität in dem wichtigen Schifffahrtsweg der Taiwanstraße seien unerlässlich für Sicherheit und Wohlergehen der Weltgemeinschaft.

10:07 Uhr

Russische Verwaltung des Gebiets Saporoschje meldet tödliche Attacke auf Siedlung Rasdol

Nach Angaben der Behörden des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Saporoschje hat das ukrainische Militär am Freitag zwei Siedlungen unter Beschuss genommen. Bei einem Zielangriff auf die Siedlung Rasdol kam ein Einwohner ums Leben. Angegriffen wurde auch die Siedlung Nowomichailowka. Drei ukrainische Geschosse schlugen im örtlichen Haus der Kultur ein. Verletzte wurden nicht gemeldet.

09:30 Uhr

Selenskij trifft zu G7-Gipfel in Hiroshima ein

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij ist in Hiroshima gelandet, wo derzeit ein G7-Gipfel stattfindet. Auf

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Liveticker Ukraine-Krieg: Mariupol gerät unter Raketenbeschuss

20 Mai 2023 08:41 Uhr Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen. Quelle: Sputnik © SERGEI BATURIN 20.05.2023 12:24 Uhr 12:24 Uhr Frontbericht des russischen VerteidigungsministeriumsDer Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Igor Konaschenkow, hat auf seinem täglichen Briefing über die jüngsten Verluste der Ukraine berichtet. Ihm zufolge seien in den vergangenen 24 Stunden am Frontabschnitt Kupjansk bis zu 55 ukrainische Armeeangehörige getötet worden. Die Ukraine habe zudem zwei Panzerfahrzeuge, drei Militärwagen und eine Haubitze vom Typ D-20 verloren.     Am Frontabschnitt Krasny Liman seien nach Angaben von Konaschenkow zwei ukrainische Aufklärungs- und Sabotagetruppen

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