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Tokio und Seoul gedenken zum ersten Mal gemeinsam koreanischer Atombombenopfer
Historische Geste der Versöhnung: Japan und Südkorea gedenken gemeinsam der Opfer des Atombombenabwurfs
Am Rande des G7-Gipfels in Hiroshima haben der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida und der südkoreanische Präsident Yoon Suk-yeol gemeinsam der Opfer des US-amerikanischen Atombombenabwurfs auf Hiroshima und Nagasaki gedacht. Zum ersten Mal wurde dabei auch der koreanischen Opfer gedacht, die bei dem Angriff ums Leben kamen. Von 1910 bis 1945 stand Korea unter japanischer Kolonialherrschaft und viele Koreaner wurden während des Krieges zur Zwangsarbeit nach Japan gebracht. Schätzungen zufolge starben 20.000 bis 30.000 Koreanerinnen und Koreaner bei dem Atombombenabwurf.
Jahrzehntelang wurden die koreanischen Opfer bei den alljährlichen Gedenkfeiern in Hiroshima nicht eigens erwähnt und es gab kein eigenes Denkmal für sie. Für die koreanische Community war dieser Ausschluss ein schmerzlicher Ausdruck ihrer Diskriminierung und marginalisierten Stellung in Japans Gesellschaft. Der gemeinsame Besuch am Mahnmal wird als „mutige Aktion“ in Erinnerung bleiben, um eine gemeinsame friedliche Zukunft vorzubereiten.
Bedeutung für die bilateralen Beziehungen
Der Besuch am Mahnmal war auch für die bilateralen Beziehungen zwischen Japan und Südkorea von großer Bedeutung. Kishida nannte den gemeinsamen Besuch „bedeutsam für die bilateralen Beziehungen“. Beide Regierungschefs hatten sich im März bei einem Besuch Yoons in Tokio auf einen Neubeginn in den schwierigen Beziehungen geeinigt. Kürzlich war Kishida zum Gegenbesuch nach Seoul gereist.
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Tokio und Seoul gedenken zum ersten Mal gemeinsam koreanischer Atombombenopfer
21 Mai 2023 09:10 Uhr Am Rande des G7-Gipfels in Hiroshima ist es zu einer historischen Geste der Versöhnung gekommen. Zum ersten Mal gedachten die Regierungschefs Südkoreas und Japans gemeinsam der Opfer des US-amerikanischen Atombombenabwurfs auf Hiroshima und Nagasaki. Quelle: Legion-media.ru Zum ersten Mal hat ein japanischer Regierungschef gemeinsam mit dem Präsidenten Südkoreas in Hiroshima der koreanischen Opfer des US-Atombombenabwurfs von 1945 gedacht. Japans Ministerpräsident Fumio Kishida und der südkoreanische Präsident Yoon Suk-yeol besuchten heute am Rande des G7-Gipfels im Friedenspark Hiroshimas zusammen ein Mahnmal für die Zehntausenden koreanischen Opfer.Von 1910 bis 1945 war Korea unter japanischer Kolonialherrschaft gestanden. Viele Koreanerinnen und Koreaner wurden während des Krieges zur Zwangsarbeit nach Japan gebracht. Schätzungen zufolge starben in Hiroshima und Nagasaki durch
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