17 Prozent in den Umfragen Die AfD im Aufwind Ein Kommentar von Alexander von Wrese (AfD)
Biden beansprucht Anerkennung für die Gründung der Quad-Allianz, die 2017 unter Trump wiederhergestellt wurde
Erdol-Sanktionen Dank griechischer Reeder fliessen Russlands Exporte weiter
Die „Schattenflotte“ ist nicht die einzige Lösung für Russlands Ölexport
Trotz der antirussischen Sanktionen im Erdölsektor haben es die Russen geschafft, ihre Energieressourcen auf den Weltmärkten weiterhin abzusetzen und ihre Ausfuhren von Rohöl sogar deutlich gesteigert zu haben. Die von Moskau geschaffene „Schattenflotte von Tankern“ wird oft als Rettung in der Not bezeichnet, aber in Wirklichkeit übernehmen mehr als die Hälfte der russischen Ölexporte Reedereien aus Griechenland, die mit ihren Tankerflotten den weltweiten Öltransport dominieren.
Die griechischen Reedereien spielen eine entscheidende Rolle bei den Ölausfuhren aus Russland
Die griechischen Reedereien besitzen die größte Tankerflotte der Welt und haben eine logistische Schlüsselrolle bei den Ölausfuhren aus Russland. Vor Kriegsbeginn wurden etwa 35 Prozent der russischen Ölexporte durch griechische Schiffe transportiert, aber dieser Anteil ist inzwischen auf mehr als die Hälfte angewachsen. Die griechischen Reedereien haben ihre Kapazitäten angesichts des Krieges in der Ukraine sogar ausgebaut und sind für Moskau von entscheidender Bedeutung, da sie ein Transportsystem für Erdöl und damit vermutlich im Grunde auch ein Regulierungssystem geschaffen haben, das der Westen nicht kontrollieren kann.
Die Vermischung von Öl ermöglicht den Export aus sanktionierten Ländern
Mithilfe der griechischen Reeder wird russisches Rohöl und Kraftstoffe nur wenige Kilometer vor der Küste Griechenlands in den internationalen Gewässern von einem Tanker auf andere umgeladen und mit Öl aus anderen Ländern vermischt, um die westlichen Sanktionen zu umgehen. Durch die Vermischung entstehen quasi neue Marken, die auf den Weltmärkten angeboten werden. Händlern zufolge gibt es bereits mehrere neue Sorten von Erdölprodukten, wie zum Beispiel den „Lettland-Mix“, der zwar eine beträchtliche Menge an russischem Öl enthält, allerdings nicht mehr als eine durch Russland gehandelte Ölsorte gilt. Damit kann diese Ölmischung ohne Rücksicht auf Sanktionen zu Preisen verkauft werden, die weit über der von den USA und der EU festgelegten Preisobergrenze für russisches Öl von 60 Dollar liegen
Original Artikel Teaser
Erdöl-Sanktionen: Dank griechischer Reeder fließen Russlands Exporte weiter
Angesichts der antirussischen Sanktionen beim Erdölhandel wird meist die von Moskau geschaffene „Schattenflotte von Tankschiffen“ als die Rettung in der Not bezeichnet. Doch mehr als die Hälfte der russischen Ölexporte übernehmen in Wirklichkeit Reedereien aus Griechenland, die mit ihren Tankerflotten den weltweiten Öltransport ohnehin dominieren. Von Alex MännerIm vergangenen Jahr haben die USA, Großbritannien und die Mitglieder der Europäischen Union eine Reihe von Sanktionen gegen Russland unter anderem im Erdölsektor eingeführt, wodurch den russischen Öltankern der Zugang zu europäischen und zahlreichen anderen Häfen der Welt verboten wurde. Damit sollte eine Lieferung per Schiff unmöglich gemacht und der russische Ölexport mehr oder weniger zum Erliegen gebracht werden.Ungeachtet dieser und anderen Maßnahmen schaffen es die Russen, ihre Energieressourcen auf den Weltmärkten weiterhin
Details zu Erdöl-Sanktionen: Dank griechischer Reeder fließen Russlands Exporte weiter
