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G7 Gipfel in Hiroshima Immer mit beiden Haenden winken

Published On: 22. Mai 2023 11:00

Der G7-Gipfel in Japan war für die Bevölkerung eine Geduldsprobe, denn die Sicherheitsvorkehrungen waren extremer denn je. Ganze Stadtteile wurden gesperrt, damit niemand der Politelite nahe kommen konnte. Und wer winken wollte, musste das mit beiden Händen tun, weil er sonst eine Waffe verstecken könnte.

Mordanschlag auf Premierminister Kishida

Vor etwas mehr als einem Monat, am 15. April, hatte es einen Mordanschlag auf den Premierminister Kishida gegeben. Er hielt sich an dem Tag anlässlich einer regionalen Wahlveranstaltung in der Präfektur Wakayama auf, und ein junger Mann hatte dort eine selbstgebastelte Rohrbombe nach ihm geworfen. Ein Sicherheitsbeamter konnte Kishida aber abdrängen und die Bombe aus dem Gefahrenbereich befördern. Als sie mit einminütiger Verspätung detonierte, hatten sich alle Umstehenden bereits in Sicherheit bringen können und niemand kam ernstlich zu Schaden.

Verschärfte Sicherheitsmaßnahmen

Das fehlgeschlagene Attentat hatte Auswirkungen auf die Vorbereitung des G7-Gipfels. Bei Großveranstaltungen wird in Japan immer die höchste Sicherheitsstufe ausgerufen und ein Heer von Polizisten aufgeboten, um mögliche Terroranschläge zu verhindern. Das war schon beim letzten G7-Gipfel 2016 in Japan so und auch beim G20-Gipfel 2019 in Osaka, wo sich die Einwohner nur mit Sonderausweisen in ihrem Stadtviertel bewegen konnten. Als Folge des Mordanschlags auf Abe im letzten Jahr und des versuchten Mordes an Kishida wurden die Sicherheitsmaßnahmen aber nochmals verschärft und die Zufahrtsstraßen rund um die Veranstaltungsorte in Hiroshima für den normalen Verkehr gesperrt, sodass damit alle Kontaktmöglichkeiten zwischen Bevölkerung und Politikern unterbunden waren.

Hiroshima als symbolträchtiger Ort

Kishida hatte von Anfang im Sinn, schöne Bilder für die Medien zu produzieren und den Gipfel zu seiner Imagepflege zu nutzen. Dass der G7-Summit in Hiroshima stattfand, ging auf seine Initiative zurück, denn die Stadt ist nicht nur in Japan, sondern weltweit als erste Stadt, die einem Atombombenangriffs zum Opfer fiel, ein symbolträchtiger Ort. Dort wollte er sich als Mahner für den Frieden präsentieren und die Teilnehmer in den Friedenspark und ins Atombombenmuseum führen.

Kishidas Beliebtheitswerte brachen seitdem dramatisch ein. Lag die Zustimmungsrate zu seiner Regierung Mitte 2022 noch bei 60 Prozent, sank sie danach fast um die Hälfte. Heute liegt die Unterstützung für seine Politik bei 45 Prozent, er hat aber wieder eine positive Bilanz erreicht, denn die Ablehnung liegt nur noch bei unter 40 Prozent. Er hat sich zuletzt vermehrt auf das diplomatische Parkett begeben und vor dem G7-Gipfel eine rege Reisetätigkeit entfaltet, um nicht länger als Kriegstreiber dazustehen.

Kishidas Reise nach Kiew stand unter keinem guten Stern, sondern im Schatten eines sportlichen Großereignisses. Japan gewann just an dem Tag das WBC-Turnier, die inoffizielle Weltmeisterschaft im Baseball gegen die USA, und dieser Sieg bestimmte die Schlagzeilen, nicht Kishidas Besuch bei Selenskyj. Aber natürlich blieb die Situation in der Ukraine eines der Hauptthemen beim G7-Gipfel

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G7-Gipfel in Hiroshima: Immer mit beiden Händen winken!

Der G7-Gipfel in Japan war für die Bevölkerung eine Geduldprobe, denn die Sicherheitsvorkehrungen waren extremer denn je. Ganze Stadteile wurden gesperrt, damit niemand der Politelite nahe kommen konnte. Und wer winken wollte, musste das mit beiden Händen tun, weil er sonst eine Waffe verstecken könnte. Vor etwas mehr als einem Monat, am 15. April, hatte es einen Mordanschlag auf den Premierminister Kishida gegeben. Er hielt sich an dem Tag anlässlich einer regionalen Wahlveranstaltung in der Präfektur Wakayama auf, und ein junger Mann hatte dort eine selbstgebastelte Rohrbombe nach ihm geworfen. Ein Sicherheitsbeamter konnte Kishida aber abdrängen und die Bombe aus dem Gefahrenbereich befördern. Als sie mit einminütiger Verspätung detonierte, hatten sich alle Umstehenden bereits in Sicherheit bringen können und niemand

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