Massiver Angriff auf Einsatzkraefte Ich bin da immer noch fassungslos ich verstehe es einfach nicht
Brandanschlag auf Sanitäter und Polizisten in Ratingen: Sondersitzung des Innenausschusses des nordrhein-westfälischen Landtags
Am Montag, den 17. Mai, kam der Innenausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags zu einer Sondersitzung zusammen, um über den schweren Brandanschlag vom 11. Mai auf Sanitäter und Polizisten bei einer Wohnungskontrolle in Ratingen zu beraten. Als Polizei und Feuerwehr die Wohnungstür eines 57-jährigen Ratingers öffnen wollten, wurde eine Polizistin mit einer brennbaren Flüssigkeit überschüttet. Dann kam es zu einer Explosion, bei der mehrere dutzend Einsatzkräfte verletzt wurden, viele davon schwer und einige lebensgefährlich.
Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
Der nur leicht verletzte Tatverdächtige sitzt wegen versuchten Mordes in neun Fällen in Untersuchungshaft und soll in der kommenden Woche psychiatrisch untersucht werden. Bislang schweigt er zu der Tat. Die Bundesanwaltschaft stuft den Anschlag auf die Einsatzkräfte derzeit nur als Prüfvorgang ein.
Gewerkschaft der Polizei ruft zur Zurückhaltung auf
Vor diesem Hintergrund rief die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Parteien im Vorfeld der Sondersitzung dazu auf, den Brandanschlag von Ratingen nicht für „parteipolitische Ränkespiele“ zu missbrauchen. Die Sondersitzung war von der SPD-Fraktion beantragt worden. Die SPD-Fraktion verteidigte die von ihr beantragte Sondersitzung gegen die Kritik. Vorwürfe seien „fehl am Platz“, betonte die in Ratingen lebende Abgeordnete. „Aber Information ist wichtig, damit sich nicht Mutmaßungen und Gerüchte durch die Landschaft wälzen.“
Landesinnenminister zeigt kein Verständnis für Sondersitzung
Auch Landesinnenminister Herbert Reul (CDU) zeigte dafür kein Verständnis. Die Worte, die er zu Sitzungsbeginn fand, glichen einer Ohrfeige für die SPD-Fraktion. Tausende Mitglieder der Blaulicht-Familie seien noch immer geschockt und würden trauern. Mutmaßungen „helfen überhaupt nicht“, sagte der CDU-Politiker. „Ich bin da immer noch fassungslos. Ich verstehe es einfach nicht.“ Drei lebensgefährlich verletzten Einsatzkräfte, die beiden Polizisten und ein Rettungssanitäter, „sind noch alle nicht über den Berg
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Massiver Angriff auf Einsatzkräfte„Ich bin da immer noch fassungslos, ich verstehe es einfach nicht“
Der Innenausschuß des nordrhein-westfälischen Landtags ist am Montag zu einer Sondersitzung zusammengekommen, um über den schweren Brandanschlag vom 11. Mai auf Sanitäter und Polizisten bei einer Wohnungskontrolle in Ratingen zu beraten. Als Polizei und Feuerwehr die Wohnungstür eines 57jährigen Ratingers öffnen wollten, wurde eine Polizistin mit einer brennbaren Flüssigkeit überschüttet. Dann kam es zu einer Explosion, bei der mehrere dutzend Einsatzkräfte verletzt wurden, viele davon schwer und einige lebensgefährlich. Zwei Polizisten mußten brennend aus dem Gebäude fliehen und erlitten schwere Verbrennungen von bis zu 80 Prozent der Hautfläche. Der nur leicht verletzte Tatverdächtige sitzt wegen versuchten Mordes in neun Fällen in Untersuchungshaft und soll in der kommenden Woche psychiatrisch untersucht werden. Bislang schweigt er zu der Tat. Die Bundesanwaltschaft stuft
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