Potemkinsches Dorf: Deshalb kehrt Schwarzenegger Güssing den Rücken!

Ist Arnold Schwarzenegger auf einen Energieschwindel hereingefallen?

Der ehemalige Gouverneur von Kalifornien und Hollywoodstar Arnold Schwarzenegger hat im Jahr 2012 die burgenländische Stadt Güssing besucht und sie als vermeintliche Ökostadt bezeichnet. Der damalige Umweltminister Nikolaus Berlakovich bezeichnete Güssing als Synonym für Energieunabhängigkeit und forderte, dass Österreich Güssing werden müsse. Schwarzenegger sagte sogar, dass die Welt Güssing werden müsse. Doch bisher ist er der Stadt ferngeblieben, obwohl er beim diesjährigen Klima-Gipfel in Wien zu Gast war.

Es wurde ihm wahrscheinlich klar gemacht, dass er in ein Potemkin’sches Dorf geführt wurde und dass Güssing von Energie-Autarkie meilenweit entfernt ist. Die glanzvolle Öko-Metropole sei kaum weniger von Fremdenergie abhängig als die meisten anderen Gemeinden. Ihr Selbstversorgungsgrad betrage nur noch 51 Prozent, seit die Biodiesel-Erzeugung 2006 wegen Unfinanzierbarkeit in Konkurs gegangen ist.

Warum ist Energie-Autarkie in Güssing nicht möglich?

Güssings SPÖ-Bürgermeister Vinzenz Knor meinte, dass die Energie-Autarkie in Güssing nicht möglich sei. Das Biomassekraftwerk ist außer Betrieb, weil der Ökostrom-Tarif ausgelaufen ist. Ing. Joachim Hacker von der in Güssing ansässigen „Europäischen Zentrale für erneuerbare Energie“ gab zu, dass die Bezeichnung „Energie-Autarkie“ nicht sinnvoll sei und dass die Rahmenbedingungen nicht gepasst hätten. Es gibt auch Bürgerinitiativen gegen Photovoltaik- und Windpark-Anlagen in Güssing.

Was sind die aktuellen Pläne für erneuerbare Energie in Güssing?

Aktuell ist in Güssing ein großer Photovoltaik-Park geplant, gegen den sich Bürgerinitiativen formieren. Auch gegen einen vorgesehenen Windpark in der Gemeinde Moschendorf im Bezirk Güssing gibt es großen Widerstand in der Bevölkerung. Der Landesgeschäftsführer der FPÖ Burgenland, Rudolf Smolej, schlägt vor, vor derartigen Widmungsverfahren verpflichtend eine Bürgerbefragung abzuhalten

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„Potemkin’sches Dorf“: Deshalb kehrt Schwarzenegger Güssing den Rücken!

Ist der ehemalige Gouverneur von Kalifornien und Hollywoodstar, der selbsternannte „Öko-Papst“ Arnold Schwarzenegger, auf einen Energieschwindel in der burgenländischen Stadt Güssing hereingefallen? Trotz seines Versprechens im Jahr 2012, Güssing wieder zu besuchen, kehrte er der Stadt bisher den Rücken. Vermeintliche Ökostadt Die mediale Inszenierung der ÖVP hätte nicht pompöser sein können, als Schwarzenegger im Jänner 2012 der vermeintlichen Ökostadt Güssing einen Besuch abstattete. Der damalige Umweltminister Nikolaus Berlakovich (ÖVP), ein gebürtiger Burgenländer, bezeichnete „Güssing als Synonym für Energieunabhängigkeit“ und forderte „Österreich muss Güssing werden“. Schwarzenegger setzte noch eins drauf und sagte gegenüber der versammelten Medienschar: Die Welt muss Güssing werden. Auf die Frage eines Journalisten „Mister Schwarzenegger, will you be back?“ antwortete er: „I’ll be back.“ Von Energie-Autarkie meilenweit entfernt

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