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Eine Bestandsaufnahme zum Stand der Konformitaet

Published On: 24. Mai 2023 20:26

Zeitenwende in der deutschen Sprache

Wir erleben derzeit einen kulturellen Umbruch, der sich auch in der Sprache zeigt. Diejenigen, die sich für politisch korrekt halten, verwenden Wörter wie „Respekt“, „wertschätzend“, „verurteilend“, „abwertend“ und „achtsam“. Wenn sie etwas ablehnen, ist es „superschwierig“. Die Deutschen sind traditionell bekannt für ihre Anpassungsfähigkeit. Heinrich Mann beschrieb dies bereits 1914 in seinem Roman „Der Untertan“. Derzeit sind wir Zeugen eines kulturellen Umbruchs, der uns zeigt, wer auch unter Hitler oder Honecker hervorragend zurechtgekommen wäre. Die Sprache dieser Menschen entlarvt sie. Sie verwenden eine Tarnsprache, die gleichzeitig Aggressivität und Bösartigkeit vermuten lässt.

Widerstand gegen den Mainstream

Früher war diese Art der Verklemmtheit im Milieu humorloser Konservativer anzutreffen. Heute sind es vor allem junge Menschen, die überangepasst und ängstlich wirken. Sie teilen die Haltung ihrer vermeintlich fortschrittlichen Eltern, die als „woke“ bezeichnet wird. Dieses feministisch-postkoloniale Geschäftsmodell attackiert westlich-liberale Gesellschaften und ihre Traditionen, Sitten und Gebräuche. Insbesondere in Deutschland ist eine Mentalität des stromlinienförmigen Mitmachens sichtbar, die uns auch aus früheren Epochen bekannt ist. Der Politik-Journalist Ralf Schuler beschreibt in seinem Buch „Generation Gleichschritt – Wie das Mitlaufen zum Volkssport wurde“ diesen Typus als verbreitet.

Die Nähe zur Regierung

Diejenigen, die sich für politisch korrekt halten, sind oft auch in der Nähe der Regierung zu finden. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) definierte in einem Interview eine Frau als „eine Person, die sich selbst als Frau identifiziert“. Diese Aussage geht jenseits von Vernunft und biologischer Wirklichkeit. Der Philosoph und Medienforscher Norbert Bolz ordnet in seinem Buch „Der alte weiße Mann“ sowohl dem Nationalsozialismus als auch der Studentenbewegung von 1968 eine moderne Form des Konformismus des Denkens zu. Moral ist vor allem ein Nahsinn, mit globaler Anteilnahme ist der Mensch schnell überfordert.

Es ist wichtig, sich gegen den Mainstream zu stellen und für die Freiheit des Denkens und der Sprache einzutreten. Wir sollten uns nicht von Gesetz, Sitte und Tradition abwenden, sondern uns von ihnen tragen lassen. Wir sollten uns nicht von der Angst vor Anfeindungen und Mobbing leiten lassen, sondern für unsere Überzeugungen einstehen.

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Eine Bestandsaufnahme zum Stand der Konformität

Wir sind Zeugen eines kulturellen Umbruchs, der sich bereits entlarvend im Sprachgebrauch zeigt. Zum Vokabular der Gesinnungsakrobaten gehören Ausdrücke wie „Respekt“, „wertschätzend“, „verurteilend“, „abwertend“, „achtsam“. Wenn etwas abgelehnt wird, ist es „superschwierig“. Zur Kernkompetenz der Deutschen gehört traditionell das Duckmäusertum. Die klassische Satire auf diesen nationalen Wesenszug verdanken wir Heinrich Mann, der 1914 in seinem Roman „Der Untertan“ die unvergessliche Figur des Diederich Heßling schuf, ein Prototyp des wendigen Opportunisten, wie er in tausend Gestalten immer wieder auftaucht. Ob im Kaiserreich, in den Hitlerjahren, in der DDR oder im westlichen Nachkriegsdeutschland: Allenthalben machte sich der Mitläufer, der Obrigkeitshörige, der Trendsurfer, der sein Fähnlein nach dem Winde hängte, zur Erhaltung des jeweiligen Systems verdient. Auch in der Gegenwart sind wir Zeugen eines

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