Harald Schmidt: „Gerhard Schröder imponiert mir in gewisser Weise

Harald Schmidt äußert sich zu Medienlandschaft und Politik

Der Entertainer und Theaterschauspieler Harald Schmidt gab der österreichischen Nachrichtenagentur APA ein Interview, in dem er sich zu Fragen zur Medienlandschaft und Politik äußerte. Im Rahmen eines „Doppel-Zwiegesprächs“ mit dem Intendanten Hakon Hirzenberger äußerte er sich zu verschiedenen Themen.

Gerhard Schröder imponiert Harald Schmidt

Hirzenberger wollte von Schmidt erfahren, ob der deutsche Ex-Kanzler Gerhard Schröder (SPD) wegen seiner „Russland-Nähe“ weiterhin „gerechtfertigt im Kreuzfeuer“ stehe. Schmidt stellte fest: „Da er – Schröder – das so konsequent macht, frage ich mich, vielleicht ist da etwas, von dem wir alle nichts ahnen. Vielleicht werden wir noch eine große Überraschung erleben. Ich denke mir, er weiß, was er macht … Es imponiert mir in gewisser Weise.“

Empfehlung an Robert Habeck

Zum Thema Robert Habeck und seinen Problemen bezüglich interner „Vetternwirtschaft“ gab Schmidt folgende süffisante Empfehlung an den Bundeswirtschaftsminister: „Da wurde die Moral doch zu sehr vor sich hergetragen. Da sag ich nur: ‚Lernen von Trump, Boris Johnson und Silvio Berlusconi‘. Diese drei Wahlprofis haben nie etwas anderes behauptet, als das, was sie machen. Sie lassen es krachen. Aber generell gilt für mich: Skandale bitte nur ab Wirecard aufwärts. 2 Milliarden Minimum.“

Medienlandschaft in der „Zeit der Dauerkrise“

Mit seiner Frage zur Rolle der Medien in einer „Zeit der Dauerkrise“ wollte Hirzenberger von Schmidt erfahren, ob diese „die Wirklichkeit abbilden oder mitunter auch ein Zerrbild produziert wird“. Schmidt stellte fest: „Die klassischen Medien kämpfen ja gegen den Untergang. Ich höre von Chefredakteuren von Zeitungen: Wir haben mehr 100-jährige Abonnenten als 20-jährige. Die Abonnenten sterben weg, also müssen Klicks generiert und alles zu einem wahnsinnigen Thema hochgejazzt werden. Dabei handelt es sich aber oft um eine reine Medienblase, der Großteil kriegt das gar nicht mit.“

Insgesamt zeigt das Interview, dass Harald Schmidt nach wie vor ein brillanter Beobachter gesellschaftlicher Schwingungen ist und mit seinem Scharfsinn und Wortwitz zu überzeugen weiß. Obwohl er sich auch zu internationalen Themen wie den US-Präsidentschaftswahlen äußert, bleibt er doch vor allem ein kritischer Beobachter der deutschen Medienlandschaft und Politik

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Harald Schmidt: „Gerhard Schröder imponiert mir in gewisser Weise“

Der Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder imponiere dem Entertainer Harald Schmidt „in gewisser Weise, da er weiß, was er macht“. Habeck gab er den Tipp: „Lernen von Trump, Boris Johnson und Silvio Berlusconi.“ Donald Trump stelle für ihn einen klassischen „Medienprofi“ dar. Quelle: www.globallookpress.com © Felix HörhagerHarald Schmidt war und ist seit Jahrzehnten als brillanter Beobachter gesellschaftlicher Schwingungen beliebt, aber auch gefürchtet. Der Entertainer und Theaterschauspieler gab der österreichischen Nachrichtenagentur APA ein Interview. Im Rahmen eines „Doppel-Zwiegesprächs“ mit dem Intendanten Hakon Hirzenberger äußerte er sich zu Fragen zu Medienlandschaft und Politik.Hirzenberger wollte von Schmidt erfahren, ob der deutsche Ex-Kanzler Gerhard Schröder (SPD) wegen seiner „Russland-Nähe“ weiterhin „gerechtfertigt im Kreuzfeuer“ stehe. Schmidt stellte fest:“Da er – Schröder –  das so konsequent macht, frage ich

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